Bilder unserer Gymnocalycien - Teil 3

Wenn ich mich nicht sehr täusche, ist mein kleiner G. damsii gerade dabei, den allerkleinsten Ansatz einer Knospe auszubilden:
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Habt ihr Tipps, wie ich ihn ermutigen kann, die Knospe weiter wachsen zu lassen? Mehr Wasser? Weniger? Einfach ganz in Ruhe lassen?
Er steht im Moment fast vollsonnig draußen, allerdings ist das Wetter eher kühl und windig.
Er hatte in letzter Zeit leider einiges an Aufruhr; ich habe ihn erst vor einer guten Woche per Post bekommen und dann ist er erst vor ein paar Tagen von Krähen aus dem Topf gerissen worden, wie hier auch geschildert.

Weitere Krähenangriffe habe ich übrigens wie folgt unterbunden:
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(Das ist eine Drahtschublade für Schränke aus dem Baumarkt, 5€.)

Ganz normale Kakteenkultur weiterführen, dann wird die Knospe schon noch irgendwann zur Blüte. Bloß keinen Aktionismus jeglicher Art an den Tag legen!

Bekommen als Gymnocalycium hypopleurum und etwas auf eine rote Blüte gehofft. Jetziger Name G. catamarcense, soweit klar:
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Laut www.llifle.com allerdings jetzt angeblich ein G. pugionacanthum. Wie kommen die denn da drauf? Nicht, dass ich auf taxonomische llifle-Einstufungen besonders viel Wert lege, aber mich verwundert es halt etwas. Sonst sind ja die llifle-Sachen auch immer recht up-to-date. Mal abgesehen davon, dass sogar von Anderson G. catamarcense und G. pugionacanthum als Arten akzeptiert werden. Bei Lodé hab ich jetzt lieber nicht geguckt, sonst kommt am Ende nur noch ein vierter Name ins Spiel. Immer das gleich Theater bei den Gymnos.

[quote="CharlotteKL"
Weitere Krähenangriffe habe ich übrigens wie folgt unterbunden:
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(Das ist eine Drahtschublade für Schränke aus dem Baumarkt, 5€.)[/quote]

Aha, eine ganz leichte Schatierung 0,00001% nehme ich an.

Shamrock schrieb:Ganz normale Kakteenkultur weiterführen, dann wird die Knospe schon noch irgendwann zur Blüte. Bloß keinen Aktionismus jeglicher Art an den Tag legen!

Bekommen als Gymnocalycium hypopleurum und etwas auf eine rote Blüte gehofft. Jetziger Name G. catamarcense, soweit klar:
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Laut www.llifle.com allerdings jetzt angeblich ein G. pugionacanthum. Wie kommen die denn da drauf? Nicht, dass ich auf taxonomische llifle-Einstufungen besonders viel Wert lege, aber mich verwundert es halt etwas. Sonst sind ja die llifle-Sachen auch immer recht up-to-date. Mal abgesehen davon, dass sogar von Anderson G. catamarcense und G. pugionacanthum als Arten akzeptiert werden. Bei Lodé hab ich jetzt lieber nicht geguckt, sonst kommt am Ende nur noch ein vierter Name ins Spiel. Immer das gleich Theater bei den Gymnos.

hallo
na ja, ganz so schwierig ist die Erklärung eigentlich nicht;
G. hybopleurum war ja eine unrichtige Beschreibung, da ja der Name schon für einen anderen Kaktus verwendet war; also wurden aus den "hybopleurums" durch Till dann richtigerweise G. catamarcense;
Der Name G. pugionacanthum kam in´s Spiel, als man nach den extremen Formen, die durch Fechser in den 60-ern geschickt wurden, suchte, sie aber nie so richtig fand; Till machte eine Form  Nähe Senor de la Pena daraus, was aber auch nicht zutraf; erst als Tom Kulhanek mit Gefährten in einem Seitental östlich von Belen diese Extremformen wiederfand, diese aber bei weitem nicht die Mehrheit dieses Standortes darstellte, kam es in den Formenschwarm des G. catamarcense, die dort ja bereits beschrieben waren

die mit der gewünschten roten Blüte sidn G. catamarcense v. ensispinum STO 130 , STO 135 und eine Fundnummer von Omar Ferrarii, die aber weiter östlich davon wachsen

eigentlich sinnvoll nachvollziehbar

Bernhard, ich danke dir!
Das kapier dann sogar mal ich. Dann bleibt eigentlich nur die Frage, warum pugionacanthum dann immer noch akzeptiert wird?
Und, ach ja, natürlich auch ohne Rot recht hübsch.

Hallo
G. pugionacanthum wurde nach Fechserpflanzen zuerst von Backeberg ungültig beschrieben, später durch H. Till mit Hinterlegung einer Fechserpflanzen in Wien gültig gemacht;
heute wird diese Extremform von Fechser als V. oder Form von G. catamarcense angesehen, in deren Verbreitungsgebiet sie ja auch wächst
hier ein Bild einer dieser extrem bedornten Fechserpflanzen, die er am Standort allem Anschein nach bereits selektiert hatte:

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als Vergleich eine der "normalen" Pflanzen aus der Gegend


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herrlich alte Exemplare sind das. Super Ausstrahlung.

Hier ein "nicht ganz so" alter Gymnocalycium spegazzinii v. unguispinus Quebrada del Toro - allerdings mit erster Knospe.
Irgendjemand scheint ein wenig geknabbert zu haben oder die Dornen haben die eigene Blüte verletzt.

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Den geselle ich mal dazu: Gymnocalycium spegazzinii v. punillense
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Aller guten Dinge sind drei: Gymnocalycium spegazzinii v. horizonthalonium
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Freundliche Grüße
Matthias

@Matthias: Die nehme ich, alle 3 schöne Exemplare.

Gruß
Axel

Spickerer schrieb:

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2016 habe ich ein G. schatzlianum versucht mit einem G. baldianum zu befruchten. 2017 habe ich dann ausgsät und jetzt zeigen sich die ersten Beiden Knospen.

Sehr interessant, ich drücke dir mal die Daumen, dass die Blüten schöner werden als ich befürchte.

Der Name G. schatzlianum ist so eine Sache. Manche nehmen ihn als Synonym für G. reductum (zusammen mit diversen z.T. komplett anders aussehenden Pflanzen) und andere ordnen G. reductum zu G. gibbosum (was u. U. bei manchen Pflanzen sogar stimmen könnte aber nicht muss). Ich hoffe, dass da jemand mal ordentlich durchsortiert.  Ich nenne mein Exemplar übrigens G. mackieanum, was manche als Synonym für G.schatzlianum betrachten (wobei andere genau das Gegenteil sagen).
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Ich habe von meinem einzelnen Exemplar noch eine Portion Samen rumliegen von denen ich eigentlich welche aussähen wollte, weil ich ihn der Selbstbefruchtung verdächtige. Bin aber auch Zeit- und Platzgründen noch nicht dazu gekommen. Ich hoffe, dass dein Experiment meines erübrigt. Spannend dürfte auch sein, wann und wie viele Mitteldornen ausgebildet werden.

Hallo zusammen,
etwas möchte ich auch heute beitragen. Gerwag, danke für deine interessanten Ausführungen. Da heißt es wohl abwarten was passiert.  

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Zum Thema: G. catamarcense var. ensispinum STO 135. Es blüht heute den achten Tag und die Farbe verändert sich jetzt etwas mehr ins Bläuliche.


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Als G. ferocior erhalten, sollte es jetzt wohl Gymnocalycium castellanosii subs. ferocius heißen?


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Dieses G. glaucum Jo 280 ist mal etwas rötlicher gefärbt als mein anderer, der weißlich mit rotem Schlund blüht.

Gruß, Spickerer