Plexiglas
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Re: Plexiglas
Hallo Werepi,
Ich habe gerade das Thema etwas durchgearbeitet:
UV ist wichtig für einen schönen Dornenwuchs. Am besten dafür ist mineralisches Glas. Um es Hagelfest zu machen, gehärtet. Nennt sich dann ESG, Einscheibensicherheitsglas. Das lasse ich mir für meinen Frühbeetkasten vom Glaser machen. Wenn es Kunststoff sein soll, dann anstelle Plexiglas Polycarbonat nehmen, auch unter dem Namen Macrolon zu finden. Es ist bruchfester und UV durchlässiger. Über die Steifigkeit kann ich nichts sagen, ggf, einfachen Rahmen drumbauen oder an den Längsseiten ein L-Profil aus Alu...
Gruß Hauke
Ich habe gerade das Thema etwas durchgearbeitet:
UV ist wichtig für einen schönen Dornenwuchs. Am besten dafür ist mineralisches Glas. Um es Hagelfest zu machen, gehärtet. Nennt sich dann ESG, Einscheibensicherheitsglas. Das lasse ich mir für meinen Frühbeetkasten vom Glaser machen. Wenn es Kunststoff sein soll, dann anstelle Plexiglas Polycarbonat nehmen, auch unter dem Namen Macrolon zu finden. Es ist bruchfester und UV durchlässiger. Über die Steifigkeit kann ich nichts sagen, ggf, einfachen Rahmen drumbauen oder an den Längsseiten ein L-Profil aus Alu...
Gruß Hauke
spinus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 27
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Re: Plexiglas
Von Plexiglas kann ich dir abraten. Nicht hagelsicher und nicht so einfach zu bearbeiten.
Ich würde Doppelsteg 6mm aus Polycarbonat verwenden, aber kein Scharnier verwenden. Diese Doppelstegplatten sind einseitig UV stabil wenn du sie umklappst wird sie von der Sonne angegriffen.
Wir haben hier im Forum einen Test mit verschiedenen Materialien, den Mathias gemacht hat.
Ich würde Doppelsteg 6mm aus Polycarbonat verwenden, aber kein Scharnier verwenden. Diese Doppelstegplatten sind einseitig UV stabil wenn du sie umklappst wird sie von der Sonne angegriffen.
Wir haben hier im Forum einen Test mit verschiedenen Materialien, den Mathias gemacht hat.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
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Re: Plexiglas
Zu der Thematik gibt´s schon so einige Threads. Beispielsweise auch diesen hier: https://www.kakteenforum.com/t21439-welches-glas-lasst-viel-uv-durch?highlight=glas
Deshalb hab ich den neuen Thread auch gleich mal mit einem bestehenden "Plexiglas"-Thread zusammengeführt.
Deshalb hab ich den neuen Thread auch gleich mal mit einem bestehenden "Plexiglas"-Thread zusammengeführt.
Gast- Gast
Re: Plexiglas
Danke für Eure Antworten Ok
Grundsätzlich kann ich da ja folgen...
Aber was ist denn mit so nem Kasten den es fertig gibt? Den klappe ich doch auch um? Und es klappt...
Hatte die Idee mit dem Plexiglas wegen der Kosten....
Aber gerade gegooo... kosten auch um die 600€
Hat mich fast umgehauen
Stegplatte ist schon geiler, hat aber den Nachteil das meine HolzUntetkonstruktion größere Querschnitte braucht, was zu Folge hat, das das Handling schwerer wird....
Glas ist auf Grund des Gewichtes raus
Mal schauen wie das weitergeht! Vielleicht fällt mir ja was ein... oder einem von euch noch?
Grundsätzlich kann ich da ja folgen...
Aber was ist denn mit so nem Kasten den es fertig gibt? Den klappe ich doch auch um? Und es klappt...
Hatte die Idee mit dem Plexiglas wegen der Kosten....
Aber gerade gegooo... kosten auch um die 600€
Hat mich fast umgehauen
Stegplatte ist schon geiler, hat aber den Nachteil das meine HolzUntetkonstruktion größere Querschnitte braucht, was zu Folge hat, das das Handling schwerer wird....
Glas ist auf Grund des Gewichtes raus
Mal schauen wie das weitergeht! Vielleicht fällt mir ja was ein... oder einem von euch noch?
werepi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 153
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Re: Plexiglas
1) Es gibt auch Doppelstegplatten, die beidseitig gegen vergilben UV-geschützt sind!
2) Polycarbonatplatten lassen keine UV-STRAHLUNG durch, sind relativ hagelfest.
3) Alltopp Platten (Acryl-Stegplatten) lassen UV-STRAHLUNG durch, sind bedingt hagelfest.
Ich habe 2 und 3 in Norddeutschland (selten Hagel in Erbsengröße) im Einsatz.
Letzten Endes können Hagelkörner, die so groß wie Tennisbälle sind, fast alles zerstören, mindestens beschädigen.
2) Polycarbonatplatten lassen keine UV-STRAHLUNG durch, sind relativ hagelfest.
3) Alltopp Platten (Acryl-Stegplatten) lassen UV-STRAHLUNG durch, sind bedingt hagelfest.
Ich habe 2 und 3 in Norddeutschland (selten Hagel in Erbsengröße) im Einsatz.
Letzten Endes können Hagelkörner, die so groß wie Tennisbälle sind, fast alles zerstören, mindestens beschädigen.
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Plexiglas
Wo liegt das Problem? Ich habe einen Holzramen und darin steckt eine 6mm Stegplatte 105cm x 250cm Die stegplatte steckt in einer 2cm tiefen Nut und kann nicht herausfallen.
Wenn du das Scharnier nur dazu brauchst um kurz zu öffnen ist das kein Problem. Willst du aber tagelang ungefilterte Sonne im Frühbeet und lässt darum die Abdekung offen stehen, geht in wenigen Jahren die Platte kaputt.
Wenn du das Scharnier nur dazu brauchst um kurz zu öffnen ist das kein Problem. Willst du aber tagelang ungefilterte Sonne im Frühbeet und lässt darum die Abdekung offen stehen, geht in wenigen Jahren die Platte kaputt.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Plexiglas
Cristatahunter schrieb:Von Plexiglas kann ich dir abraten. Nicht hagelsicher und nicht so einfach zu bearbeiten. Ich würde Doppelsteg 6mm aus Polycarbonat verwenden, aber kein Scharnier verwenden. Diese Doppelstegplatten sind einseitig UV stabil wenn du sie umklappst wird sie von der Sonne angegriffen.
Jeweils beide Auskünfte zu beiden Werkstoffen sind weder Fisch noch Fleisch. (Sorry Stefan. Hoffe, mir droht nicht ).
Ein Vergleich ist halt nur so lange wirklich ein Vergleich, wie gleiches mit gleichem verglichen wird.
In dem kurzen Abschnitt wird eine "Empfehlung" vergeben ohne wirklich zu vergleichen.
Soll der Vergleich auf Werkstoffebene erfolgen, dann bitte zwischen Polymethylmethacrylat und Polycarbonat.
Hierbei müsste man allgemein betrachtet bei PMMA eine höhere Lichttransmission und noch bessere Witterungsbeständigkeit und ohne zu verfärben, jedoch auch eine höhere Wasseraufnahme und höhere Härte bescheinigen. Letzteres klingt zwar gut, führt jedoch zu sprödem Verhalten und ist damit nicht mehr gut. Das PC ist im Vergleich weniger hart und hat dafür eine höhere Zähigkeit. Für eine Lichttransmissionsangabe im Bereich von 86% muss der Werkstoff UV stabilisiert sein.
Ein solcher Vergleich nützt Kakteenfreund Werepi jedoch höchst wahrscheinlich nichts, wenn keine Geometrie eines Erzeugnisses aus diesen Werkstoffen bekannt ist.
Wenn nun handelsübliche Produkte aus beiden Werkstoffen verglichen werden sollen, dann hier bitte versuchen das "gleiches mit gleichem"-Prinzip anzuwenden.
In dem Fall sollten entweder Platten oder Stegplatten aus dem jeweiligen Werkstoff miteinander verglichen werden. Werepi schreibt von Scheiben (Platten), Stefan von Doppelstegplatten (warum eigentlich Doppelstegplatten und keine einfache Hohlkammerplatte?) . Von einem Vergleich dieser beiden Produkte, wobei eins aus PMMA das andere aus PC sein soll, würde ich abraten.
Wie kommt man da auch einen Nenner?
Man schaut sich erst einmal genau den Bedarf an.
werepi schrieb:...
Ich möchte mir ein Frühbeet bzw. überdachten Pflanztisch mit Pultdach bauen.
Seiten und Boden mit Holz. Hohe Wandseite liegt an Mauerwerkswand, Tiefe Wandseite (ca 50cm hoch) baue ich absenkbar
Nur, dass ich das richtig verstanden habe: du beschreibst eine Kiste mit Holzboden, 4 Seiten aus Holz und einem Deckel (später beschrieben als Plexiglasscheibe im Holzrahmen) - richtig?
Lichteinfall ist somit lediglich durch den Deckel gewährleistet? (Bei entsprechender Bauhöhe klingt das nach einem Komposter mit transparentem Deckel)
Warum spendierst du nicht auch transparente Seiten (bei der an an der Wand macht Transparenz keinen Sinn)?
Wenn ein Dach an Scharnieren gelagert wäre, würde mir über kurz oder lang Angst und Bange. Das Scharnier realisiert in dem Fall eine Gelenkverbindung, gelagert wird der Deckel hoffentlich auf oder an dem Gestell (aus den "Seiten").werepi schrieb:...
Das Dach mit ca 20Grad Neigung an Schanieren gelagert, so das ich es aufstellen kann!
Welchen Hintergrund haben 20° Neigung des Deckels?
Zum Ablaufen von Wasser, benötigt es mindestens 66% weniger Neigung.
Bei einem Holzrahmen bitte beachten, dass Holz viel arbeitet (großes Toleranzfeld) und PMMA einiges an Wärmeausdehnung mitbringt. Bei einer PMMA Platte mit den genannten Abmessungen, sollten mindestens 5 mm thermische Ausdehnung an jeder Kante berücksichtigt werden.werepi schrieb:...
Jetzt hatte ich für die Verglasung „Plexiglas „ angedacht in 6-8mm Stärke,
Scheibengrösse ca 100*125 cm in Holzrahmen
Kommt zum einen darauf an, wie die Lagerung der Platte im Rahmen realisiert wird und zum anderen darauf, was man für eine Kraft wo auf der Platte wirken lässt. Solch eine Platte selbst ist sehr leicht. Die Gewichtskrat verursacht bei diesen angegebenen Dimensionen daher kein Durchhängen. Bei einer applizierten Flächenlast (bsw. Schnee) von ca. 80 bis 100 kg/m² würde wohl der Querschnitt in den Randzonen geschert werden. Durchbiegen / Durchhängen wird da weder etwas bei 6 mm noch bei 8 mm Wanddicke.werepi schrieb:...
Hat da jemand Erfahrungen in dieses sich :
A durchhängt also welche Stärke ich mind. nehmen muss
In habitat fällt das Sonnenlicht nicht durch einen UV-Licht Filter auf die Pflanzen ein.werepi schrieb:...
B müssen die Platten UV Licht durchlässig sein oder nicht?
Kommen wir nun zum Thema Hagel. Auch hier ist Hagel nicht gleich Hagel und man sollte in die finale Auswertung mit einfließen lassen, wie oft man im Jahr Hagel ausgesetzt sein könnte, welche Größe die Hagelkörner im Schnitt haben und mit welcher Geschwindigkeit diese aufprallen.
Prinzipiell jedoch sind Stegplatten hinsichtlich Energieaufnahme durch Hageleinwirkung vorteilhaft gegenüber Scheiben. (10 Jahre Garantie auf Hagelfestigkeit für 20 mm große Körner bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 76 km/h).
Bei Stegplatten sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die beiden Stirnseiten verschlossen sind und die Stege im eingebauten Zustand vertikal verlaufen.
Bei Stegplatten aus PC nimmt die Transparenz auf Dauer ab. Dieses Zeitfenster ist wahrscheinlicher als das eines Hagelschauers, bei dem so große Körner mit einer derart hohen Geschwindigkeit auftreffen, dass sie die Durchschlagskraft von Gewehrgeschossen überbieten.
Kommt als letztes noch die Optik zum Tragen. Stegplatten büßen im Vergleich zur Platte (Scheibe) natürlich an "Schönheit" ein. Je größer man die Stegweite definiert, desto mehr "Schönheit" gewinnt man zurück. Die Kosten steigen jedoch proportional.
Wenn die geplante Kiste für Pflanzen und Betrachter etwas hermachen soll, rate ich zur Hohlkammerplatte aus Acrylglas (Plexiglas, PMMA) mit einer Stegweite von mind. 64 mm, besser 96 mm). Diese wird man wohl nicht im Baumarktregal finden. Wenn überhaupt muss man das individuell anfragen oder man kauft direkt beim Spezialisten. Wenn es eine Low-Budget-Lösung sein soll, dann tu es eine PC Platte 6 mm dick allemal (Würde ich jedoch auf 1,25 m Kantenlänge bereits 1x abfangen)
Hoffe, das hilft.
Grüße, Denny
FEANOR- Kakteenfreund
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Re: Plexiglas
FEANOR schrieb: Für eine Lichttransmissionsangabe im Bereich von 86% muss der Werkstoff UV stabilisiert sein.
Ergänzend möchte ich noch daraufhinweisen, dass die Hersteller das Transmissionsmaximum angeben, sich demnach auf eine einzelne Wellenlänge beziehen. Dies ist für den Pflanzenfreund nicht wirklich hilfreich, da die Transmission über das gesamte Spektrum des UV- und sichtbaren Lichts betrachtet werden muß.
https://www.kakteenforum.com/t21980-glas-pflanzen-und-die-energieeinsparverordnung
Wenn ein Werkstoff UV-Stabilisatoren enthält, dann werden diese die Transmission im UV-Bereich entsprechend senken.
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Plexiglas
FEANOR schrieb:Cristatahunter schrieb:Von Plexiglas kann ich dir abraten. Nicht hagelsicher und nicht so einfach zu bearbeiten. Ich würde Doppelsteg 6mm aus Polycarbonat verwenden, aber kein Scharnier verwenden. Diese Doppelstegplatten sind einseitig UV stabil wenn du sie umklappst wird sie von der Sonne angegriffen.
Jeweils beide Auskünfte zu beiden Werkstoffen sind weder Fisch noch Fleisch. (Sorry Stefan. Hoffe, mir droht nicht ).
Ein Vergleich ist halt nur so lange wirklich ein Vergleich, wie gleiches mit gleichem verglichen wird.
In dem kurzen Abschnitt wird eine "Empfehlung" vergeben ohne wirklich zu vergleichen.
Soll der Vergleich auf Werkstoffebene erfolgen, dann bitte zwischen Polymethylmethacrylat und Polycarbonat.
Hierbei müsste man allgemein betrachtet bei PMMA eine höhere Lichttransmission und noch bessere Witterungsbeständigkeit und ohne zu verfärben, jedoch auch eine höhere Wasseraufnahme und höhere Härte bescheinigen. Letzteres klingt zwar gut, führt jedoch zu sprödem Verhalten und ist damit nicht mehr gut. Das PC ist im Vergleich weniger hart und hat dafür eine höhere Zähigkeit. Für eine Lichttransmissionsangabe im Bereich von 86% muss der Werkstoff UV stabilisiert sein.
Ein solcher Vergleich nützt Kakteenfreund Werepi jedoch höchst wahrscheinlich nichts, wenn keine Geometrie eines Erzeugnisses aus diesen Werkstoffen bekannt ist.
Wenn nun handelsübliche Produkte aus beiden Werkstoffen verglichen werden sollen, dann hier bitte versuchen das "gleiches mit gleichem"-Prinzip anzuwenden.
In dem Fall sollten entweder Platten oder Stegplatten aus dem jeweiligen Werkstoff miteinander verglichen werden. Werepi schreibt von Scheiben (Platten), Stefan von Doppelstegplatten (warum eigentlich Doppelstegplatten und keine einfache Hohlkammerplatte?) . Von einem Vergleich dieser beiden Produkte, wobei eins aus PMMA das andere aus PC sein soll, würde ich abraten.
Wie kommt man da auch einen Nenner?
Man schaut sich erst einmal genau den Bedarf an.werepi schrieb:...
Ich möchte mir ein Frühbeet bzw. überdachten Pflanztisch mit Pultdach bauen.
Seiten und Boden mit Holz. Hohe Wandseite liegt an Mauerwerkswand, Tiefe Wandseite (ca 50cm hoch) baue ich absenkbar
Nur, dass ich das richtig verstanden habe: du beschreibst eine Kiste mit Holzboden, 4 Seiten aus Holz und einem Deckel (später beschrieben als Plexiglasscheibe im Holzrahmen) - richtig?
Lichteinfall ist somit lediglich durch den Deckel gewährleistet? (Bei entsprechender Bauhöhe klingt das nach einem Komposter mit transparentem Deckel)
Warum spendierst du nicht auch transparente Seiten (bei der an an der Wand macht Transparenz keinen Sinn)?Wenn ein Dach an Scharnieren gelagert wäre, würde mir über kurz oder lang Angst und Bange. Das Scharnier realisiert in dem Fall eine Gelenkverbindung, gelagert wird der Deckel hoffentlich auf oder an dem Gestell (aus den "Seiten").werepi schrieb:...
Das Dach mit ca 20Grad Neigung an Schanieren gelagert, so das ich es aufstellen kann!
Welchen Hintergrund haben 20° Neigung des Deckels?
Zum Ablaufen von Wasser, benötigt es mindestens 66% weniger Neigung.Bei einem Holzrahmen bitte beachten, dass Holz viel arbeitet (großes Toleranzfeld) und PMMA einiges an Wärmeausdehnung mitbringt. Bei einer PMMA Platte mit den genannten Abmessungen, sollten mindestens 5 mm thermische Ausdehnung an jeder Kante berücksichtigt werden.werepi schrieb:...
Jetzt hatte ich für die Verglasung „Plexiglas „ angedacht in 6-8mm Stärke,
Scheibengrösse ca 100*125 cm in HolzrahmenKommt zum einen darauf an, wie die Lagerung der Platte im Rahmen realisiert wird und zum anderen darauf, was man für eine Kraft wo auf der Platte wirken lässt. Solch eine Platte selbst ist sehr leicht. Die Gewichtskrat verursacht bei diesen angegebenen Dimensionen daher kein Durchhängen. Bei einer applizierten Flächenlast (bsw. Schnee) von ca. 80 bis 100 kg/m² würde wohl der Querschnitt in den Randzonen geschert werden. Durchbiegen / Durchhängen wird da weder etwas bei 6 mm noch bei 8 mm Wanddicke.werepi schrieb:...
Hat da jemand Erfahrungen in dieses sich :
A durchhängt also welche Stärke ich mind. nehmen mussIn habitat fällt das Sonnenlicht nicht durch einen UV-Licht Filter auf die Pflanzen ein.werepi schrieb:...
B müssen die Platten UV Licht durchlässig sein oder nicht?
Kommen wir nun zum Thema Hagel. Auch hier ist Hagel nicht gleich Hagel und man sollte in die finale Auswertung mit einfließen lassen, wie oft man im Jahr Hagel ausgesetzt sein könnte, welche Größe die Hagelkörner im Schnitt haben und mit welcher Geschwindigkeit diese aufprallen.
Prinzipiell jedoch sind Stegplatten hinsichtlich Energieaufnahme durch Hageleinwirkung vorteilhaft gegenüber Scheiben. (10 Jahre Garantie auf Hagelfestigkeit für 20 mm große Körner bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 76 km/h).
Bei Stegplatten sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die beiden Stirnseiten verschlossen sind und die Stege im eingebauten Zustand vertikal verlaufen.
Bei Stegplatten aus PC nimmt die Transparenz auf Dauer ab. Dieses Zeitfenster ist wahrscheinlicher als das eines Hagelschauers, bei dem so große Körner mit einer derart hohen Geschwindigkeit auftreffen, dass sie die Durchschlagskraft von Gewehrgeschossen überbieten.
Kommt als letztes noch die Optik zum Tragen. Stegplatten büßen im Vergleich zur Platte (Scheibe) natürlich an "Schönheit" ein. Je größer man die Stegweite definiert, desto mehr "Schönheit" gewinnt man zurück. Die Kosten steigen jedoch proportional.
Wenn die geplante Kiste für Pflanzen und Betrachter etwas hermachen soll, rate ich zur Hohlkammerplatte aus Acrylglas (Plexiglas, PMMA) mit einer Stegweite von mind. 64 mm, besser 96 mm). Diese wird man wohl nicht im Baumarktregal finden. Wenn überhaupt muss man das individuell anfragen oder man kauft direkt beim Spezialisten. Wenn es eine Low-Budget-Lösung sein soll, dann tu es eine PC Platte 6 mm dick allemal (Würde ich jedoch auf 1,25 m Kantenlänge bereits 1x abfangen)
Hoffe, das hilft.
Grüße, Denny
Sorry, ich wollte nur jahrelange Erfahrung weitergeben. Ich wollte mich nicht profilieren. Acrylglas ist wie Plexiglas nicht Hagelsicher. Ein guter Bekannter und Besitzer einer sehr grossen Sammlung musste sein ganzes Gewächshaus erneuern und die Versicherung hat nicht gezahlt. Das Acrylglas ist gebrochen wie Zwieback.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Plexiglas
Oh man
Das sind ja ganze Doktorarbeiten ...
Also noch mal um alles gefragte/gesagte zu kommentieren:
Ich möchte ca 5m breit und 1m tief an eine Südseitige Mauerwerkswand, Dachüberstand ca 60cm mit 2, 8 m Höhe einen Pflanztisch bauen. Er steht mein Kalthaus, links das Tomatenhaus, deswegen sind beide Stirnseiten zu...
Das Dach soll während langer Regenphasen diese abhalten, wenn’s mal Kälter wird etwas Kaltluft abhalten Aber ansonsten ist das offen, damit die Pflanzen Sonne und Frischluft bekommen von ca. April- Oktober.....
Die 50 cm hohe Front ( für Stellhöhe der Pflanzen) würde ich auch so bekleiden, das diese bei gutem Wetter abgesenkt werden kann, also offen ist.
Es ist maximal ein Winteraufenthalt frostharter Echinoceren, Agaven und Yuccas denkbar.
Die Konstruktion soll aus Holz erfolgen, da ich da gut mit kann und bei der Qualität, die mir zur Verfügung steht, auch keine Bedenken bzgl. Verdrehen odgl. Habe.
Welllichtplatten sind keine Option, da mir das für die Schlechtwetterzeit zu zugig ist, und die Plattenstärke zu Problemen bei der Bewegligkeit führt...
Darum hatte ich Plexiglas gedacht.
Ich glaube UV Durchlässigkeit ist weniger das Thema als die Beständigkeit, Widerstand gegen Hagel
Schnee ist hier im Münsterland überschaubar
Wind dann schon eher ein Thema, da der Stellplatz an ca 800m 3- seitig freie Fläche grenzt
Das traue ich dem Plexiglas auch eher zu als einer 6mm Stegplatte.
ESG Glas kann ich mir mal anbieten lassen....
Hatte die Kosten für die „Verglasung“ wohl insgesamt recht optimistisch eingeschätzt...
Bedarf ist 5 Stk 115\ 90 und 5Stk 45/90 (cm) ... Holz und der Rest schlagen kaum zu Buche, da komme ich gut ran!
Das Dachelement wird mit Schanieren Stabil unterlegt mit Holz am Mauerwerk gedübelt, da habe ich keine Bedenken. Auch im offenen Zustand muss ich alles sturmfest haben, da ich ja nicht immer daheim bin, wenn Wind aufkommt. Statisch hab ich da keine Probleme/Bedenken... das bringt mein Job mit...
Die Neigung ist Geplant um auch Pflanzen mit bis zu 70 cm Höhe (Agaven/Yuccas) unter zu bringen.
Mach ich alles so hoch, komme ich schlecht über den Rand, wenn der noch oben ist usw.
Zumal die Alten Väter ihre Mistbeete auch meist so steil hatten....
Möchte das Ding aber halt nur 1 mal bauen und zwar so, das es bis zur Rente 2037 und darüber hinaus hält!!
Das soll die Sommerterrasse für alles werden, was den Winter in der 3./4. Reihe im Gewächshaus überstehen muss...
Ich rechne die Möglichkeiten mal durch...
.... und schildere dann.
Bei Interesse kann ich das Ergebnis/Zwischenstand ja dann auch mal hier dokumentieren
Grüße und danke für das bisherige/folgende Feedback!
Guido
Das sind ja ganze Doktorarbeiten ...
Also noch mal um alles gefragte/gesagte zu kommentieren:
Ich möchte ca 5m breit und 1m tief an eine Südseitige Mauerwerkswand, Dachüberstand ca 60cm mit 2, 8 m Höhe einen Pflanztisch bauen. Er steht mein Kalthaus, links das Tomatenhaus, deswegen sind beide Stirnseiten zu...
Das Dach soll während langer Regenphasen diese abhalten, wenn’s mal Kälter wird etwas Kaltluft abhalten Aber ansonsten ist das offen, damit die Pflanzen Sonne und Frischluft bekommen von ca. April- Oktober.....
Die 50 cm hohe Front ( für Stellhöhe der Pflanzen) würde ich auch so bekleiden, das diese bei gutem Wetter abgesenkt werden kann, also offen ist.
Es ist maximal ein Winteraufenthalt frostharter Echinoceren, Agaven und Yuccas denkbar.
Die Konstruktion soll aus Holz erfolgen, da ich da gut mit kann und bei der Qualität, die mir zur Verfügung steht, auch keine Bedenken bzgl. Verdrehen odgl. Habe.
Welllichtplatten sind keine Option, da mir das für die Schlechtwetterzeit zu zugig ist, und die Plattenstärke zu Problemen bei der Bewegligkeit führt...
Darum hatte ich Plexiglas gedacht.
Ich glaube UV Durchlässigkeit ist weniger das Thema als die Beständigkeit, Widerstand gegen Hagel
Schnee ist hier im Münsterland überschaubar
Wind dann schon eher ein Thema, da der Stellplatz an ca 800m 3- seitig freie Fläche grenzt
Das traue ich dem Plexiglas auch eher zu als einer 6mm Stegplatte.
ESG Glas kann ich mir mal anbieten lassen....
Hatte die Kosten für die „Verglasung“ wohl insgesamt recht optimistisch eingeschätzt...
Bedarf ist 5 Stk 115\ 90 und 5Stk 45/90 (cm) ... Holz und der Rest schlagen kaum zu Buche, da komme ich gut ran!
Das Dachelement wird mit Schanieren Stabil unterlegt mit Holz am Mauerwerk gedübelt, da habe ich keine Bedenken. Auch im offenen Zustand muss ich alles sturmfest haben, da ich ja nicht immer daheim bin, wenn Wind aufkommt. Statisch hab ich da keine Probleme/Bedenken... das bringt mein Job mit...
Die Neigung ist Geplant um auch Pflanzen mit bis zu 70 cm Höhe (Agaven/Yuccas) unter zu bringen.
Mach ich alles so hoch, komme ich schlecht über den Rand, wenn der noch oben ist usw.
Zumal die Alten Väter ihre Mistbeete auch meist so steil hatten....
Möchte das Ding aber halt nur 1 mal bauen und zwar so, das es bis zur Rente 2037 und darüber hinaus hält!!
Das soll die Sommerterrasse für alles werden, was den Winter in der 3./4. Reihe im Gewächshaus überstehen muss...
Ich rechne die Möglichkeiten mal durch...
.... und schildere dann.
Bei Interesse kann ich das Ergebnis/Zwischenstand ja dann auch mal hier dokumentieren
Grüße und danke für das bisherige/folgende Feedback!
Guido
werepi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 153
Lieblings-Gattungen : Astros, Feros, Agaven,Yucca
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Seite 3 von 5
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