Fragen zu Kleinia neriifolia
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Fragen zu Kleinia neriifolia
Wer kennt sie nicht? In den Kanaren überall zu finden. Die Triebe sind nicht stachlig und in Segmente unterteilt. So richtig verführerisch um ein paar Stecklinge mitzunehmen.
Aber noch nie konnte ich einen Steckling dazu überreden dass er Wurzeln macht. Gibt es jemand der Stecklinge bewurzeln konnte?
Aber noch nie konnte ich einen Steckling dazu überreden dass er Wurzeln macht. Gibt es jemand der Stecklinge bewurzeln konnte?
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Fragen zu Kleinia neriifolia
Da geht es dir wie mir.
Im Moment läuft der dritte Versuch.
Ich muss dazu sagen, das ich nie frische Triebe abgebrochen habe, sondern mich mit abgeworfenen Segmenten begnügte, die noch Leben in sich trugen.
Die ersten beiden hatte ich ab Mitte August zum Bewurzeln in Sand gesteckt und ins GWH gestellt. Halbschattig, aber ziemlich warm.
Im Oktober kamen sie ins Haus. Einer an ein etwas kühleres Fenster, der andere Warm.
Gegossen wurde nicht. Nur gesprüht, wobei der Sand dabei auch leicht feucht wurde.
Da die Triebe immer weiter verschrumpelten, begann ich ab Ende Februar das Substrat stärker anzufeuchten. Half aber nichts. Im April waren die Stücke völlig vertrocknet.
Das aktuelle Stück hab ich letztes Jahr, wieder im August, ins GWH in ein Schnapsglas voll Wasser gestellt. In den Schatten und nicht ganz so warm.
Das Segment stand zu zwei Dritteln im Wasser. Mitte September hatte sich das ungesund gelblich grüne verschrumpelte Ding vollgepumpt und hatte eine gesunde grüne Färbung
angenommen.
Nur Wurzeln hatte das undankbare Ding nicht entwickelt.
Ich hab es dann wieder in Substrat gesteckt und dieses Mal im kalten GWH gelassen. Dort steht es immer noch und sieht noch recht fit aus. Vielleicht klappt es im Frühjahr mit den Wurzeln. Wenn nicht werde ich es ab April/Mai in Weidenwasser stellen.
Gruß Stefan
Im Moment läuft der dritte Versuch.
Ich muss dazu sagen, das ich nie frische Triebe abgebrochen habe, sondern mich mit abgeworfenen Segmenten begnügte, die noch Leben in sich trugen.
Die ersten beiden hatte ich ab Mitte August zum Bewurzeln in Sand gesteckt und ins GWH gestellt. Halbschattig, aber ziemlich warm.
Im Oktober kamen sie ins Haus. Einer an ein etwas kühleres Fenster, der andere Warm.
Gegossen wurde nicht. Nur gesprüht, wobei der Sand dabei auch leicht feucht wurde.
Da die Triebe immer weiter verschrumpelten, begann ich ab Ende Februar das Substrat stärker anzufeuchten. Half aber nichts. Im April waren die Stücke völlig vertrocknet.
Das aktuelle Stück hab ich letztes Jahr, wieder im August, ins GWH in ein Schnapsglas voll Wasser gestellt. In den Schatten und nicht ganz so warm.
Das Segment stand zu zwei Dritteln im Wasser. Mitte September hatte sich das ungesund gelblich grüne verschrumpelte Ding vollgepumpt und hatte eine gesunde grüne Färbung
angenommen.
Nur Wurzeln hatte das undankbare Ding nicht entwickelt.
Ich hab es dann wieder in Substrat gesteckt und dieses Mal im kalten GWH gelassen. Dort steht es immer noch und sieht noch recht fit aus. Vielleicht klappt es im Frühjahr mit den Wurzeln. Wenn nicht werde ich es ab April/Mai in Weidenwasser stellen.
Gruß Stefan
OPUNTIO- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4308
Lieblings-Gattungen : Von allem was
Re: Fragen zu Kleinia neriifolia
Moin,
am Besten funktionieren gut ausgereifte vorjährige Triebe vor der Hauptwachstumszeit, also ungefähr September, geschnitten und in trockenen Sand gesteckt. Die Temperaturen sollten dabei nicht zu hoch sein.
am Besten funktionieren gut ausgereifte vorjährige Triebe vor der Hauptwachstumszeit, also ungefähr September, geschnitten und in trockenen Sand gesteckt. Die Temperaturen sollten dabei nicht zu hoch sein.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Fragen zu Kleinia neriifolia
Kleinia neriifolia (syn. Senecio kleinia) legt wieder mit dem Blattwachstum los.
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Die Art ist eine typische, sehr abundante Vertreterin des kanarischen Sukkulentenbuschs und bildet dort kleine verzweigte Sträucher. Sie behält hierzulande ihren Vegetationsrhythmus bei und wirft in der warmen Jahreszeit ihr Laub ab, um im darauffolgenden Herbst (meist ab September) wieder auszutreiben. Die Blätter sind mit einer silbrigen Wachsschicht bedeckt, die als UV-Schutz dient. Zur Blüte gelangen die Pflanzen in Kultur eher selten und erst ab einer gewissen Höhe. Die locker zusammenstehenden, körbchenförmigen Blütenstände verraten dann aber schnell die Zugehörigkeit zu den Asteraceen. Auch die Windverbreitung der mit Flughaaren ausgestatteten Samen (ähnlich wie beim Löwenzahn oder den Ascleps) ist interessant.
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Kaktusfreund81- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Notokakteen, Gymnocalycien & andere Südamerikaner / Hybriden von Echinopsis, Trichocereus, Lobivia, Hildewintera & Chamaecereus
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