Opuntia-Pflegefragen

Randolph schrieb:
Hallo Konrad, Du weißt Bescheid,
Hallo Ingo, hoch im Norden an der Westküste in Schleswig-Holstein, total verregnet ...

Also so wie hier, nur kühler und luftiger...
Seit September 2022 regnet es (mit wenigen Ausnahmen) fast täglich. Die Schnecken freuen sich....

Liebe Grüße
Ingo

Ich weiß nicht, was es ist...

Bei der Opuntia ficus-indica sieht es, wenn ich das hier so sehe bei den Kugeln, nach Kälteschaden aus.
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Was das bei der Opuntia polyacantha "Chrystal" Tide/Richter, Blütenfarbe rosa, sein könnte - Kälteflecken bei einer sehr winterharten Opuntia?? Zumal die im letzten Herbst am Glied, welches nun zur Hälfte ist und austreibt, anfing zu dorren, sodaß ich es abschnitt hälftig. Diese Hälfte ist dann runter ins Kiesbett gewandert.
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So sah die Pflanze aus, als ich sie ans Westfenster stellte:
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Weichhautmilbenbefall?
Opuntia cv. "Große von Aldingen" (dw) - die Kleine. Die Große hat nichts...
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Es ist nicht mehr nur dieser eine "Punkt", sondern dieses Ohr hat viele solcher Flecken, die ich mit ner Lupe Sonnenlicht ausbrannte letzten Sommer.
Was kann man tun?

Gruß Konrad

Zu alle Deinen Fragen kann ich pers. nichts sagen, Konrad, leider.

Ansonsten:

Randolph schrieb:Kaum eine Woche um die 20 °C gehabt und es sprosst und sprießt … Wenn aus den Sprossen nur einige zu Blüten würden.

Hallo zusammen! Leider sieht’s nicht danach aus. Aber schöne Triebe sind ja auch etwas und lassen hoffen …

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… und vielleicht wird ja doch noch die eine oder andere Blüte geschoben. Jedenfalls belasse ich es jetzt in dieser
Saison nicht bei meinem Compo-Dünger, sondern werde etwas Volldünger, in welcher Form auch immer, in der
Zeit der Bildung der neuen Ohren dazugeben. Die des vergangenen Sommers waren im Mittel definitiv zu klein.
Insofern greife ich Deine, Konrad, und Eure Düngestrategie einmal auf.

Mit der Blumenerde als Substrat kann ich mich noch nicht so anfreunden, denn wenn es hier an der Küste über Wochen
nass ist, faulen mir die Kleinen vielleicht doch noch weg.

Viele Grüße, Rudi

Könnte es bei der Op. polyacantha Eisenmangel sein bzw. Chlorose?

Die Neutriebe sind schon heuer groß - Huch! Was sehe ich grade? Die ist nach vorne umgebogen...
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Und hier - sind das Knospen der Cylindropuntia bzw. sieht sowas so aus??
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Schaumermol...

Gruß Konrad

konrad_fitz schrieb:Könnte es bei der Op. polyacantha Eisenmangel sein bzw. Chlorose?
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Hallo Konrad,

nein, vermutlich nicht. Eisenmangel zeigt sich am jungen Blatt oder Trieb … weil Chlorophyll, mit Magnesium als Zentralatom, in nicht ausreichender Menge aufgebaut werden kann.

Viele Grüße, Rudi

Nabend Rudi!

Ergo käme dann nur Nahrungsmangel infrage. *Stellt nun schon mal nen Sack Blaukorn zur Sebstbedienung neben die Opuntia*

Nein Eindruck. Seit ich zusätzlich zum erneut aufgestreuten Blaukorn gedüngt hatte gestern, scheint die Gelbfärbung weniger geworden zu sein..

Anbei: es harrwen immer mehr Knospen auf ihre unmittelbare Öffnung, wobei es heute nachmittag erstmal ordentlich geregnet hat. Also keine Sonne heute.

Wenns aufgeht, hab ich erst einmal auf einen Schlag jede Menge Fotoarbeit. Am Westfenster hat die Opuntia fragilis "Freiberg" nun zwei Knospen!!

Gruß Konrad

konrad_fitz schrieb:Anbei: es harrwen immer mehr Knospen auf ihre unmittelbare Öffnung ...

Top! Was einmal wieder für Dein Blaukorn bei Opuntien spricht ... =)

Hallo zusammen,

es ist ja verdammt ruhig hier gerade, kein Wunder, denn Opuntien blühen, wie ich lernen musste, zumeist vergleichsweise früh im Jahr. Mit meinen sechs Arten bzw. Formen habe ich ja eine sehr überschaubare Gruppe, die jetzt in diesem Jahr konsequent nicht geblüht hat … ganz wie man es sich nicht wünscht, herrlich!  

Und weil da irgendwie wie der Wurm drin ist, vielleicht lag`s auch  am Wetter, mache jetzt etwas anders: Ich lasse sie ordentlich in der Sonne brutzeln … ohne Wassergaben! Vielleicht hilft diese auferlegte Sommerpause, um im kommenden Frühjahr Knospen anzusetzen … plus Hakaphos rot als Herbst- und Frühjahrsdüngung. Das wären zwar zwei Variable, was das Finden eines möglichen „Fehlers“ erschwert, aber egal!  

Viele Grüße

Rudi

PS: Experimentiert jemand von Euch in dieser Hinsicht auch??? Nutzt Du Deine Guanostäbchen jetzt übers Jahr weiter, lieber Konrad?

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Hallo
Ich finde dein Posting komisch. Falls du persönlich es als Mangel angesehen hast, als deine Opuntien nicht blühten, hättest du es entsprechend formulieren. können. Ich finde nichts schlechtes daran, dass meine Opuntien in dieser Saison hauptsächlich wuchsen und wenig blühten.
mfG

Hallo zusammen, ich finde den Beitrag von Rudi überhaupt nicht komisch, eher unterhaltsam und kurzweilig geschrieben. Seinen Unmut über die ausgebliebenen Blüten, den ich sehr gut nachvollziehen kann, hat Rudi wohl ganz klar formuliert, und er zeigt gleich noch Lösungsansätze auf, um sich im nächsten Jahr wieder über Blüten freuen zu können. Jetzt aber zu den Opuntien selbst:: Ich vermute die Ursache für die spärliche bzw. ausgebliebene Blüte (nicht nur bei Opuntien) zum einen in den letzten beiden feuchten Wintern und der auch feuchten Zeit dazwischen. (Hier hat's 22 Monate - mit Ausnahme weniger Wochen - fast täglich geregnet.) Zum zweiten war es in diesem Frühjahr recht kühl mit nur wenig Sonne aber (teilweise) späten Frösten. Und möglicherweise haben die Schnecken auch noch ihren Beitrag geleistet, indem sie die wenigen Knospen gefressen haben.
Rudi, ich würde den Pflanzen jetzt geben, was sie brauchen, denn jetzt ist die kurze Zeit, in der sie sich von den winterlichen Strapazen erholen und auf den nächsten Winter vorbereiten können. In dem sehr durchlässigen Substrat, das Du verwendest, bekommen sie im Sommer wahrscheinlich nicht genug Wasser und Futter, weshalb ich ihnen einen ordentlichen Teil organischen Substrats verpassen würde. Meine Opuntien stehen fast ausnahmslos in normaler Blumenerde aus dem Baumarkt/Gartencenter. Ich wünsche Dir gutes Gelingen und eine ganz reiche Blüte im nächsten Jahr.

Liebe Grüße
Ingo