Opuntia-Pflegefragen

Mach das! Dann bist du auf der sicheren Seite. Die abgeschnittenen Ohren kannst du ja in sicherer Entfernung bewurzeln und gucken, wie sie sich weiter entwickeln.

Im Endeffekt ist der Verlust tragbar. Im Gegensatz zu anderen Kakteen wachsen ja Opuntien schnell. Hab ich erst heute beim Rasenmähen wieder bemerkt - beim letzten Mähen waren nämlich diese Ohren definitiv noch nicht da!
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Oh, die hat's aber gut rasiert!

Shamrock schrieb:Mach das! Dann bist du auf der sicheren Seite. Die abgeschnittenen Ohren kannst du ja in sicherer Entfernung bewurzeln und gucken, wie sie sich weiter entwickeln.

Im Endeffekt ist der Verlust tragbar. Im Gegensatz zu anderen Kakteen wachsen ja Opuntien schnell. Hab ich erst heute beim Rasenmähen wieder bemerkt - beim letzten Mähen waren nämlich diese Ohren definitiv noch nicht da!

Wachsen die bei dir einfach im Garten?! Hätte gedacht, dass der Feigenkaktus es lieber trockener mag. Ich gieße alle 2-3 Wochen einmal. Ist das dann zu wenig?

Die Ohren habe ich mit einem desinfinzierten Messer abgeschnitten und der Feigenkaktus ist wieder in seinem Ursprungszustand. Passt das so? Muss ich die Schnittstellen irgendwie noch behandeln?

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Im Vergleich zu anderen Kakteen wachsen Opuntien rasant und genau so sollte man sie auch behandeln. Von nix kommt nix und alle zwei, drei Wochen gießen ist schon sehr, sehr wenig.

Mit allen Opuntien kann man das natürlich nicht machen, aber so einer Opuntia humifusa kann man ruhig etwas Auslauf im Garten geben. Eine brasilianische Opuntia dagegen würde im Winter schnell zeigen, dass sie doch eher auf mobile Topfkuktur steht. Pauschalisieren ist also (fast) immer Mist, auch bei Opuntien.

Abgesehen vom tödlichen Übertopf sieht deine jetzt gut aus. Was hast du mit den "Blasenohren" gemacht? Müll oder Bewurzeln?

Shamrock schrieb:Im Vergleich zu anderen Kakteen wachsen Opuntien rasant und genau so sollte man sie auch behandeln. Von nix kommt nix und alle zwei, drei Wochen gießen ist schon sehr, sehr wenig.

Mit allen Opuntien kann man das natürlich nicht machen, aber so einer Opuntia humifusa kann man ruhig etwas Auslauf im Garten geben. Eine brasilianische Opuntia dagegen würde im Winter schnell zeigen, dass sie doch eher auf mobile Topfkuktur steht. Pauschalisieren ist also (fast) immer Mist, auch bei Opuntien.

Abgesehen vom tödlichen Übertopf sieht deine jetzt gut aus. Was hast du mit den "Blasenohren" gemacht? Müll oder Bewurzeln?

Ist mein erster Kaktus. Sollte ich wöchentlich gießen?

Was ist an dem Übertopf nicht gut? Da er einen größeren Wurzelballen hatte wo ich keine Kakteenerde mehr abschütteln konnte, habe ich ihn in diesen Übertopf rein.

Die Ohren habe ich beiseite gelegt zum Trocknen der Schnittstellen. Wie lange soll ich trocknen lassen? Soll ich Sie erst in einem kleinen Topf bewurzeln lassen oder direkt in den Garten (Rasen oder Beet) einpflanzen.

R1982 schrieb: Ist mein erster Kaktus.

In dem Fall kann ja das hier mal nicht schaden...: https://www.kakteenforum.com/t32159-faustregeln-zur-pflege-von-kakteen-und-anderen-sukkulenten

Prinzipiell dann gießen, wenn die Erde komplett trocken ist. Wobei es bei so einer Opuntia auch vertretbar ist, wenn du sie bereits bei einer gewissen Restfeuchte das nächste mal gießt. Dazu solltest du im Sommer ein gelegentliches Düngen auch nicht vergessen.

Der Übertopf birgt die Gefahr, dass sich nach dem Gießen dort das Wasser sammelt und der schnellste und effektivste Weg einen Kaktus zu ermorden ist Staunässe. Wenn du nach dem Gießen konsequent den Übertopf ausleerst, dann spricht nicht viel dagegen. Ohne Übertopf trocknet halt das Substrat etwas schneller ab, aber diesbezüglich ist eine Opuntia auch nicht so sensibel wie andere hochsukkulente Kakteen.

Rund 10 Tage trocknen. Aber stell sie bitte so auf, dass die Schnittfläche unten ist und trotzdem Luft rankommt. Bei einem Opuntienohr kannst du sonst mitunter damit rechnen, dass während der Trocknungszeit bereits Wurzeln aus der Aufliegefläche kamen und sich das Ohr bewurzelt hat. Es gibt Leute, die durften dann ihr liegendes Opuntienohr aus einem Teppich friemeln...
In den Garten würde ich sie nur setzen, wenn du weißt was es für eine Opuntia ist und ob sie somit auch frost- oder gar winterhart ist. Wie geschrieben, eine brasilianische Opuntia würde das draußen nicht lange mitmachen... Eine Opuntia aus Kanada dagegen findet das im Garten sicher toll. Oder du pflanzt sie in den Garten und buddelst sie im Herbst wieder aus. Dann aber sicherheitshalber dort, wo keine heiklen anderen Pflanzen in der Nachbarschaft stehen. Ich glaube zwar nicht, aber letztendlich könnten theoretisch diese Blasen ja doch Symptome einer heiklen, ansteckenden Pflanzenkrankheit sein.

Shamrock schrieb:

R1982 schrieb: Ist mein erster Kaktus.

In dem Fall kann ja das hier mal nicht schaden...: https://www.kakteenforum.com/t32159-faustregeln-zur-pflege-von-kakteen-und-anderen-sukkulenten

Prinzipiell dann gießen, wenn die Erde komplett trocken ist. Wobei es bei so einer Opuntia auch vertretbar ist, wenn du sie bereits bei einer gewissen Restfeuchte das nächste mal gießt. Dazu solltest du im Sommer ein gelegentliches Düngen auch nicht vergessen.

Der Übertopf birgt die Gefahr, dass sich nach dem Gießen dort das Wasser sammelt und der schnellste und effektivste Weg einen Kaktus zu ermorden ist Staunässe. Wenn du nach dem Gießen konsequent den Übertopf ausleerst, dann spricht nicht viel dagegen. Ohne Übertopf trocknet halt das Substrat etwas schneller ab, aber diesbezüglich ist eine Opuntia auch nicht so sensibel wie andere hochsukkulente Kakteen.

Rund 10 Tage trocknen. Aber stell sie bitte so auf, dass die Schnittfläche unten ist und trotzdem Luft rankommt. Bei einem Opuntienohr kannst du sonst mitunter damit rechnen, dass während der Trocknungszeit bereits Wurzeln aus der Aufliegefläche kamen und sich das Ohr bewurzelt hat. Es gibt Leute, die durften dann ihr liegendes Opuntienohr aus einem Teppich friemeln...
In den Garten würde ich sie nur setzen, wenn du weißt was es für eine Opuntia ist und ob sie somit auch frost- oder gar winterhart ist. Wie geschrieben, eine brasilianische Opuntia würde das draußen nicht lange mitmachen... Eine Opuntia aus Kanada dagegen findet das im Garten sicher toll. Oder du pflanzt sie in den Garten und buddelst sie im Herbst wieder aus. Dann aber sicherheitshalber dort, wo keine heiklen anderen Pflanzen in der Nachbarschaft stehen. Ich glaube zwar nicht, aber letztendlich könnten theoretisch diese Blasen ja doch Symptome einer heiklen, ansteckenden Pflanzenkrankheit sein.

Danke für die schnelle Antwort. Die Einsteigertipps werde ich durchlesen. Dachte mit dem Selbstbewässerungssystem tue ich dem Kaktus etwas gutes. Habe immer von "unten" gegossen.
Werde ab jetzt von "oben" gießen wenn das Substrat trocken ist. Welche Töpfe sind empfehlenswert?

Gerne doch. Engagierten Anfängern hilft man gerne.
Ton- oder Plastiktöpfe haben beide ihre Vor- und Nachteile: https://www.kakteenforum.com/t11601-ton-oder-plastiktopfe?highlight=tont%C3%B6pfe Wenn so eine Opuntia mal groß und schwer wird, sichert ein schwerer Tontopf auch die Standfestigkeit.

Prinzipiell gießt man Kakteen zwar selten, aber dann durchdringend. Also richtig bis das Wasser unten zu den Löchern rausfliest. Theoretisch natürlich auch von unten im Anstauverfahren möglich, es darf halt nur kein Wasser im Übertopf stehen bleiben. Wenn in den Trockengebieten der Kakteen mal regnet, dann regnet´s dort auch kräftig - und kurz drauf scheint wieder die Sonne und alles trocknet entsprechend schnell wieder. Dauerfeuchte Wurzeln gibt´s da nicht und insofern sind Kakteen da etwas sensibel.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.][url=https://servimg.com/view/20360556/9][Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.][/url]Hallo zusammen,

Ich bin noch recht neu in der Kakteen Pflege also entschuldigt bitte falls das eine blöde Frage ist. Ich habe auch schon auf Google nach meinen Fall gesucht ich habe aber leider nichts Ähnliches gefunden.
Und zwar habe ich vor wenigen Wochen einen feigenkaktus (opuntia vulgaris) gekauft. Die Spitze verfärbt sich jetzt aber schwarz und schrumpelt und an den Stacheln bilden sich weiße Flecken! Wisst ihr vielleicht was hier vor sich geht?
Anbei sind Fotos!
Vielen Dank schonmal!


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Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!

Die Triebspitzen sind futsch, die solltest du abschneiden. Warum und wieso ist müßig - vor allem müsstest du etwas zu deiner Kultur erzählen, damit man überhaupt Ursachenforschung betreiben könnte.

Bei den Flecken müsstest du mal selbst abgleichen, ob evtl. Schildläuse mit ihm Spiel sind. Ansonsten einfach mal hier etwas im Thread lesen, dann siehst du, dass diese Verkorkungen bei Opuntien keine Seltenheit sind, sofern man ihren bescheidenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Aber wie geschrieben, wir können deine Kulturumstände nicht erraten.

Wie schnell schreitet denn das Schadbild voran?

Gutes Gelingen und viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)