Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Was für ein Blütenfest!
@papamatzi/Matthias: Mir ging die Samba drei Mal verloren, bis ich irgendwann beschlossen habe, sie nicht mehr in irgendwelche humosen Gemische zu setzen, sondern in pures Vulcatec premium.
Am Anfang war ich extrem skeptisch, aber da all meine anderen Versuche gescheitert waren, galt es einfach völlig neue Wege einzuschlagen.
Die Samba und alle anderen Schlumbergera-Stecklinge die ich damals in Vulcatec gesteckt habe sind alle sehr gut gewachsen, ich habe jetzt seit über zwei Jahren keine Ausfälle. Ansonsten ist die Samba bei mir spätestens nach 18 Monaten Dauerkränkeln über den Jordan gegangen.
Die Schlumbergera stehen an einem Ostfenster, zusammen mit ein paar Phalaenopsis.
Mein Problem mit humosen Substraten war wohl immer, dass die Wurzeln entweder viel zu viel oder schlicht zu wenig Wasser hatten. Das mineralische Substrat hält die Feuchtigkeit gut über eine längere Zeit, lässt aber immer noch Luft an die Wurzeln.
Für mich und mein Gießverhalten ist es anscheinend das perfekte Schlumbergera-Substrat .
@papamatzi/Matthias: Mir ging die Samba drei Mal verloren, bis ich irgendwann beschlossen habe, sie nicht mehr in irgendwelche humosen Gemische zu setzen, sondern in pures Vulcatec premium.
Am Anfang war ich extrem skeptisch, aber da all meine anderen Versuche gescheitert waren, galt es einfach völlig neue Wege einzuschlagen.
Die Samba und alle anderen Schlumbergera-Stecklinge die ich damals in Vulcatec gesteckt habe sind alle sehr gut gewachsen, ich habe jetzt seit über zwei Jahren keine Ausfälle. Ansonsten ist die Samba bei mir spätestens nach 18 Monaten Dauerkränkeln über den Jordan gegangen.
Die Schlumbergera stehen an einem Ostfenster, zusammen mit ein paar Phalaenopsis.
Mein Problem mit humosen Substraten war wohl immer, dass die Wurzeln entweder viel zu viel oder schlicht zu wenig Wasser hatten. Das mineralische Substrat hält die Feuchtigkeit gut über eine längere Zeit, lässt aber immer noch Luft an die Wurzeln.
Für mich und mein Gießverhalten ist es anscheinend das perfekte Schlumbergera-Substrat .
Tarias- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Hallo Bianca,
Hab vielen Dank für die Erläuterungen. Ja, das überrascht mich jetzt auch, dass voll mineralisch auch bei Schlumbergeras die Lösung sein kann. Gut zu wissen!
Hast Du Deine Schlumbis ganzjährig drinnen? Oder dürfen manche auch ins Freie?
Ich hatte meine dieses Jahr draußen, aber voll schattig. Erst jetzt, als es auf den Winter zu ging und die Sonne flacher steht, kam da auch mal Sonne hin...
@Chris,
die gelben Blüten gefallen mir außerordentlich gut. Und tief-rot sowieso.
Danke für die vielen Blütenfotos.
Hab vielen Dank für die Erläuterungen. Ja, das überrascht mich jetzt auch, dass voll mineralisch auch bei Schlumbergeras die Lösung sein kann. Gut zu wissen!
Hast Du Deine Schlumbis ganzjährig drinnen? Oder dürfen manche auch ins Freie?
Ich hatte meine dieses Jahr draußen, aber voll schattig. Erst jetzt, als es auf den Winter zu ging und die Sonne flacher steht, kam da auch mal Sonne hin...
@Chris,
die gelben Blüten gefallen mir außerordentlich gut. Und tief-rot sowieso.
Danke für die vielen Blütenfotos.
papamatzi- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Sie standen die letzten beiden Jahre drinnen, im kühlen Büro.
Wenn sie draußen standen habe ich manchmal viel zu lang das Gießen vergessen . Das war mir bei den Kostbarkeiten Samba und Bruxas Brazil zu heikel.
Alle Schlumbergera kommen bei mir auch ohne Sommerfrische reichlich zum blühen.
Wenn sie draußen standen habe ich manchmal viel zu lang das Gießen vergessen . Das war mir bei den Kostbarkeiten Samba und Bruxas Brazil zu heikel.
Alle Schlumbergera kommen bei mir auch ohne Sommerfrische reichlich zum blühen.
Tarias- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Tarias schrieb:Mein Problem mit humosen Substraten war wohl immer, dass die Wurzeln entweder viel zu viel oder schlicht zu wenig Wasser hatten.
Ich würde sagen Jaein. Das aller grösste Problem ist, das das humose Substrat sich erweitert wenn feucht, und zusammenzieht wenn trocken. Und was passiert dabei mit den Wurzeln, was nicht im lockeren oder steinigen Substrat passiert? Sie werden kaputtgezogen. Es entstehen Wunden, die einen freien Weg für Infektionen mit Wurzelhalsfäule und Wurzelfäule zulassen. Wir haben halt in unseren Wohnräumen keine Klimagesteuerten Wässerungsanlagen und Wässerungsteppiche, woran sich die Töppe vollsaugen können wenn sie wollen. Wir halten unsere Töpfe, was auch artengerecht ist, weniger feucht was dann das Problem herbeiführt. Und viele nehmen zu grosse Töpfe (von der Diskussion Tontopf oder Plastik mal ganz abgesehen). An der Oberfläche siehts dann trocken aus, aber im Inneren ist es noch feucht und sauerstoffarm - auch katastrophal.
Die Lösung ist dann scheinbar weniger zu wässern. Das ist aber keine Lösung, denn mit weniger Wasser und niedrigere Frekvenz, gibt es leider auch weniger Düngung und weniger Spülwirkung (Herausspülen der überschüssigen Salze). In spätestens anderthalb Jahren ist der Topfinhalt sehr unangenehm für das Wurzelwerk, das von Natur aus minimal und dazu sehr sauerstoffbedürftig ist. So ein Wurzelwerk ist dem Urwald angepasst, und nicht unseren sauren Töpfen mit modrigen, schrumpfenden Torf.
Und dazu sollte auch gesagt werden, das die modernen Hochzuchtsorten sogar "pflegeleichter" sind as die Wildarten, die manch einer nicht ohne Pfropfung erhalten kann. Die Samba Brazil ist dann wiederum ein Beispiel der weniger leicht zu haltenden Sorten.
Vulcatec Premium ist Bims-Lava-Zeolith, genau wie Lechuza PON. Also bestens als Substrat geeigent aber bei mir wird doch etwas Pinienrinde zu diesen Bestandteilen untergemischt. Das enthält Tannine und hat auch etwas Düngerwirkung. Pininerinde kompaktiert auch nicht, besonders wenn man eine grössere Partikelstärke nimmt. Aber das muss man sich alles ausprobieren bis man die beste Lösung findet für die eigene Pflege und Standort. Für mich hat sich eine Beimengung von Pinienrinde als unerlässlich erwiesen. Man muss auch nicht mehr jedes Jahr umtopfen, das kann man alle fünf oder mehr Jahre tun.
/ CG
chrisg- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
chrisg schrieb:Die Samba Brazil ist dann wiederum ein Beispiel der weniger leicht zu haltenden Sorten.
Das kann ich nun leider auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Wegen extrem unsymmetrischem Wuchs hatte ich meine Samba Brasil durch einen Steckling ersetzt. Dieser hat ewig gebraucht, bis er bewurzelt war und neues Wachstum einsetzte. Allerdings wurden dann immer wieder genauso viele Glieder abgeworfen, wie neu gewachsen waren. Und nun ist meine Pflanze bis auf einen Stumpf "entlaubt". Glaube nicht, dass ich sie noch mal zum Leben erwecken kann. Zum Glück habe ich einige Kinder von ihr, die sich wenigstens annähernd mit der Schönheit der Mutter/Vaterpflanze messen können und wesentlich leichter zu halten sind.
Wie lange kann ein Klon eigentlich leben? Kann es sein, dass bei der x-ten Stecklingsvermehrung ein Nachlassen der Vitalität völlig normal ist?
VG
Frank
fho- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Hier noch eine etwas unterbelichtete orssichiana-Hybride mit weit spreizender Blüte:
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edit: sorry, habe gerade bemerkt, dass ich die schon mal gezeigt hatte
VG
Frank
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VG
Frank
fho- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
@Chrisg: Vielen Dank für diese sehr einleuchtende Erklärung! Jetzt wird mir einiges klarer ...
Welche Körnung hat deine Pinienrinde denn etwa?
Ich habe hier Seramis-Orchideensubstrat, das enthält auch Pinienrinde in einer mittleren Körnung. Beim nächsten Umtopfen könnte ich davon was mit untermischen.
So sieht meine Samba Brazil momentan aus, vor 24 Monaten aus einem zweigliedrigen Steckling gezogen, in purem Vulcatec:
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Welche Körnung hat deine Pinienrinde denn etwa?
Ich habe hier Seramis-Orchideensubstrat, das enthält auch Pinienrinde in einer mittleren Körnung. Beim nächsten Umtopfen könnte ich davon was mit untermischen.
So sieht meine Samba Brazil momentan aus, vor 24 Monaten aus einem zweigliedrigen Steckling gezogen, in purem Vulcatec:
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Tarias- Kakteenfreund
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Kaktusfreund81- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
Kaktusfreund81 schrieb:"Exotic Dancer" in voller Blüte.
Sehen toll aus Sami! Da ist der Name Programm, man denkt sofort an einen Flamenco Tänzer.
l. Kimberley- Kakteenfreund
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Re: Schlumbergera-Saison / Teil 2 (2018 - 2023)
fho schrieb:
Das kann ich nun leider auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Wegen extrem unsymmetrischem Wuchs hatte ich meine Samba Brasil ...
Ja die wächst irgendwie mehr wie ein Weihnachtskaktus in die Breite. Hoch, schön und buschig kann man bei der Sorte vergessen. Meine beiden, zwölf Jahre alten Pflanzen sind ausladend und klammern sich and der Topfkante fest...
...Und nun ist meine Pflanze bis auf einen Stumpf "entlaubt". Glaube nicht, dass ich sie noch mal zum Leben erwecken kann.
Hmm, kenn ich. Habe es aber nicht aufgegeben und sie hat wieder ausgetrieben.
Zum Glück habe ich einige Kinder von ihr, die sich wenigstens annähernd mit der Schönheit der Mutter/Vaterpflanze messen können und wesentlich leichter zu halten sind.
Wie lange kann ein Klon eigentlich leben? Kann es sein, dass bei der x-ten Stecklingsvermehrung ein Nachlassen der Vitalität völlig normal ist?
Eine interessannte Frage.
1. In der Litteratur sind zwanzig Jahre alte Pflanzen dokumentiert (Schlumbergera truncata). Ich habe aber selber ältere in Besitz und bei Privatbesitz gesehen. Ich glaube bei den modernen Sorten sind wir bei etwa 40 Jahren an der äussersten Grenze angelangt. Bei älteren Sorten mit viel russeliana drin kann es eventuell etwas länger sein (Vermutung von mir).
2. Rein generell kann man bei vegetativer Vermehrung mit einer allgemeinen Verschlechterung der Sorteneigenschaften rechnen. Hier rede ich aber rein generell (unterschiedliche Topf- sowie Gartenpflanzen) und von Zeitabständen wie sechzig bis hundert Jahren oder so. Sie beginnen dann plötzlich andere Farben zu zeigen oder es kommen multiple Infektionen vor, die deren Vitalität sehr einschränken. ZB werden sie von Mykosen sowie Bakteriosen oder Viren gleichzeitig infiziert und haben eine schlechtere Abwehr, wonach sie nicht mehr durch Stecklinge zu vermehren sind. Eine generative Vermehrung muss her, also Pollinierung und Austausch von genetischem Material, was sich bei der Nachkommenschaft sehr positiv auswirkt. Leider sind unsere Sorten nicht sortenecht, und die Sorte geht wahrscheinlich irgendwann verloren.
Nach angehäufter Vermehrung kommen also Probleme auf. Bei unserem echten Weihnachtskaktus (Schlumbergera buckleyi) handelt es sich aber oft um langlebige Exemplare die lange bei dem Besizer wohnen und nicht ständig und wiederholt vegetativ vermehrt werden um sich am Leben zu halten. Dieser Kaktus kann durchaus hundert Jahre leben. Das stellt also nur eine oder ein paar (vegetative) Generationen seit den 1850-ern dar, und deshalb ist er nicht so kniffelig zu halten. Bei Massenhaft vermehrten modernen Sorten, ist die Sache jedoch ganz anders.
VG
Frank
Anbei die Malissa:
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Und Anapolis Brazil, die mittlerweile eine stattliche Pflanze bei mir geworden ist. Etwa 45-50 hoch, was unter den Brazilsorten ungewöhnlich ist. Leider hat die Sorte sich als schwierig zu vermehren erwiesen aber ich komme noch dahinter wie ich das besser machen kann.
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/ CG
chrisg- Kakteenfreund
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