Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
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Asterias
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Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Wenn ich eine Art habe die mit abgestreuter Deckschicht dadurch standfester wird, bevorzuge ich schon Kies dafür, weil er durch das Gewicht und Beschaffenheit dafür einfach gut geeignet ist und keine verrottbaren Bestandteile enthält. Also weniger Gefahr für die Pflanze, trotz Substrates in diesem Bereich Wurzelhalsfäule zu bekommen. Man kann übrigens auch schwarzen Aquarienkies kaufen, der ist dann wenigstens was für Gothics jeden Geschlechts .
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Das mit der Standfestigkeit habe ich auch schon bemerkt! Kies, so finde ich, ist nicht nur optisch gut, sondern hat auch noch praktische Vorteile (Wurzelhalsfäule, Standfestigkeit, Drainage). Aber die Pflanzen gehen bestimmt auch nicht ein wenn man dadrauf verzichtet!
LG
Isabel
LG
Isabel
Isabel S.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 797
Lieblings-Gattungen : Mexikaner & Chilenen :)
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Nur so der Diskussion wegen: Wurzelhalsfäule entsteht auch ohne Abdeckung nicht und die Drainage macht eher unten im Topf Sinn . Ich denke der einzige nachvollziehbare Aspekt der Abdeckung ist die Optik und das ist ja Geschmackssache
.
.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Hallo hab auch noch ein paar Fragen
Muss man eigentlich bei mineralischen Substrat mehr giesen?
Trocknet es Schneller aus als Humusreiches Substrat?
Trocknen in Mineralischen Substrat die Wurzeln nicht aus?
Viele Grüße Patrick
Patrick- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 51
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Hi Patrick
1) Das mineralische Substrat speichert das Wasser für die Pflanzen länger, dass heißt: weniger gießen.
2) Meiner Meinung nach, trocknet es schneller als reiner Torf oder Blumenerde. Ich denke das liegt auch an den "saugfähigen" Steinen
3) Nein das tun sie nicht. Die meisten Kakteen wachsen an ihrem Heimatstandort auf "kargen" Böden ohne, oder mit kaum Humus. Dort trocknen die Wurzeln schließlich auch nicht aus. Ich hatte mal einen Kaktus aus einer Gärtnerei gekauft und enttorft. Die Wurzeln waren lang & dünn und sahen nicht wirklich sehr gesund aus. Habe die Pflanze danach in eine mineralische Mischung gesetzt. Beim nächsten umtopfen hatte sich ein schöner, kräftiger Wurzelballen entwickelt -> den Wurzeln schaden tut das mineralische Substrat den Kakteenwurzeln also auf gar keinen Fall.
LG
Isabel
1) Das mineralische Substrat speichert das Wasser für die Pflanzen länger, dass heißt: weniger gießen.
2) Meiner Meinung nach, trocknet es schneller als reiner Torf oder Blumenerde. Ich denke das liegt auch an den "saugfähigen" Steinen
3) Nein das tun sie nicht. Die meisten Kakteen wachsen an ihrem Heimatstandort auf "kargen" Böden ohne, oder mit kaum Humus. Dort trocknen die Wurzeln schließlich auch nicht aus. Ich hatte mal einen Kaktus aus einer Gärtnerei gekauft und enttorft. Die Wurzeln waren lang & dünn und sahen nicht wirklich sehr gesund aus. Habe die Pflanze danach in eine mineralische Mischung gesetzt. Beim nächsten umtopfen hatte sich ein schöner, kräftiger Wurzelballen entwickelt -> den Wurzeln schaden tut das mineralische Substrat den Kakteenwurzeln also auf gar keinen Fall.
LG
Isabel
Isabel S.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 797
Lieblings-Gattungen : Mexikaner & Chilenen :)
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Hmm Isabel, du willst mit deinen kontroversen Aussagen wohl ne Diskussion anzetteln?
Den ersten Punkt streich mal lieber, wegen Pauschalisierung. Du kannst das so nicht sagen. Mineralisches Substrat speichert die Feuchtigkeit je nach Zuschlagstoff eher kürzer als Torfkultursubstrate. Nur bei Ton würde ich sagen, das es viel Wasser speichert. Aber wer pflanzt schon in reinen Ton? Alle anderen mineralischen Zuschlagstoffe, die wir so verwenden besitzen eine geringe Wasserspeicherkapazität.
Punkt zwei ist ja schon ein Widerspruch zu deiner ersten Aussage.
zu Punkt 3: die Wurzeln haben sich in deinem Beispiel durch bessere Sauerstoffversorgung besser entwickelt, das hat ersmal nichts mit der Feuchtigkeit zu tun.
Und zu Patricks Fragen: 1. Jein, mineralisches Substrat wird für Kakteen verwendet damit die Wurzeln nach dem Gießvorgang schneller abtrocknen. Möchte man aber in der Wachstumsphase ein gleichmäßiges Wachstum erreichen, so muss man je nach Substrat, unter Umständen öfter gießen.
2. Ja, aber von Substrat zu Substrat verschieden. Mineralische Substrate sind oft sehr heterogen.
3. Nein die Wurzeln trocknen nicht aus, Kakteen sind an Trockenheit angepasst (einfach ausgedrückt). Das Substrat verhält sich den Wurzeln gegenüber aber auch nicht wie ein Schwamm.
Den ersten Punkt streich mal lieber, wegen Pauschalisierung. Du kannst das so nicht sagen. Mineralisches Substrat speichert die Feuchtigkeit je nach Zuschlagstoff eher kürzer als Torfkultursubstrate. Nur bei Ton würde ich sagen, das es viel Wasser speichert. Aber wer pflanzt schon in reinen Ton? Alle anderen mineralischen Zuschlagstoffe, die wir so verwenden besitzen eine geringe Wasserspeicherkapazität.
Punkt zwei ist ja schon ein Widerspruch zu deiner ersten Aussage.
zu Punkt 3: die Wurzeln haben sich in deinem Beispiel durch bessere Sauerstoffversorgung besser entwickelt, das hat ersmal nichts mit der Feuchtigkeit zu tun.
Und zu Patricks Fragen: 1. Jein, mineralisches Substrat wird für Kakteen verwendet damit die Wurzeln nach dem Gießvorgang schneller abtrocknen. Möchte man aber in der Wachstumsphase ein gleichmäßiges Wachstum erreichen, so muss man je nach Substrat, unter Umständen öfter gießen.
2. Ja, aber von Substrat zu Substrat verschieden. Mineralische Substrate sind oft sehr heterogen.
3. Nein die Wurzeln trocknen nicht aus, Kakteen sind an Trockenheit angepasst (einfach ausgedrückt). Das Substrat verhält sich den Wurzeln gegenüber aber auch nicht wie ein Schwamm.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Wieder was dazu gelernt.
Merk auch gerade das mein 2. Punkt ein Widerspruch zum 1. ist. Keine Ahnung was ich da eigentlich meinte...
Ist es nicht auch so, dass je nach Zuschlagstoff den mineralischen Substrates auch die Wasserspeicherfähigkeit steigt oder sinkt?
LG
Isabel
Merk auch gerade das mein 2. Punkt ein Widerspruch zum 1. ist. Keine Ahnung was ich da eigentlich meinte...
Ist es nicht auch so, dass je nach Zuschlagstoff den mineralischen Substrates auch die Wasserspeicherfähigkeit steigt oder sinkt?
LG
Isabel
Isabel S.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 797
Lieblings-Gattungen : Mexikaner & Chilenen :)
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Genau so ist es. Es kommt auf die Eigenschaft des verwendeten Materials an. Ein z.B. Basalt wird weniger bis garkein Wasser aufnehmen,Isabel S. schrieb:.....Ist es nicht auch so, dass je nach Zuschlagstoff den mineralischen Substrates auch die Wasserspeicherfähigkeit steigt oder sinkt?
LG
Isabel
während z.B. Ziegelsplitt oder Lehm viel Feuchtigkeit aufnehmen wird und diese auch länger speichert.
Asterias- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 18
Lieblings-Gattungen : Astrophytum; Lophophora
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Hallo
Danke für die vielen Infos werde vielleicht auf mineralisches Substrat umsteigen
ciao
Danke für die vielen Infos werde vielleicht auf mineralisches Substrat umsteigen
ciao
Patrick- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 51
Re: Quarzkiesabdeckungen Pro/Kontra
Welches Substrat hast du denn im Moment und für welche Kakteen?
Isabel S.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 797
Lieblings-Gattungen : Mexikaner & Chilenen :)
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