Trauermücken

Litho schrieb:Glyphosat hilft nix gegen Insekten.

DAS ist mir schon klar, aber es gibt mittlerweile Pflanzen (Löwenzahn ist z.B. eine davon!), die gegen Glyphosat resistent sind bzw. von dem Einsatz dieser dauernden Gifte sogar profitieren! ... und ich finde SOLCHER Art Entwicklungen einfach fatal! Das sollte nur als Beispiel dienen!

Und es ist immer noch nicht vollständig aus der Welt geräumt, daß Glyphosat für das Bienensterben mitverantwortlich ist ... aber das wäre alles ein anderes Thema!

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß gegen Trauermücken moderates Gießverhalten im Winter + Sandabdeckung + Gelbtafeln eigentlich mehr als ausreichend sind ...

(Löwenzahn ist z.B. eine davon!), die gegen Glyphosat resistent sind bzw. von dem Einsatz dieser dauernden Gifte sogar profitieren!

Ich bin mir nicht sicher, ob der Glyphosatvergleich in dieser Diskussion irgend etwas verdeutlicht oder nur den Zeiger des Emotionsbarometers in Richtung Tiefdruck stellt,
aber er erscheint mir mit zwei Händen an den Haaren herbeigezogen. Pferdeäpfel mit Glühbirnen, sozusagen.
Ich tät aber gerne was zum resisten Löwenzahn erfahren.

Aus dem oben zitierten Satz könnte man weiterhin lesen, daß Löwenzahn generell resistent gegen Glyphosat sei.
Das ist irreführend.

...daß gegen Trauermücken moderates Gießverhalten im Winter + Sandabdeckung + Gelbtafeln eigentlich mehr als ausreichend sind ...

Sicher nicht mehr als ausreichend, vielleicht manchmal gerade so.
Wenn schon, wie oben beschrieben, ein massiver Befall vorliegt eventuell überhauptkeinbisschen nicht ausreichend.


meint der

Fred

Also wenn es unbedingt Chemie sein soll, dann eben Streichhölzer in die Erde. Oder angeschnittene Knoblauchzehen. Verteilt beim Gießen Schwefel und den mögen Trauermückenlarven auch nicht gut gekühlt

Ich halte da- mit Verlaub!- für gefühlduseligen Unfug.

Schwefel ist im Blumenkübel nicht besonders löslich, entweder die Trauermückenlarven lachen sich tot oder sie
sterben an einer Kaliumchloratvergiftung. Das ist übrigens überraschend giftig und wurde früher auch als Unkrautvernichter verwendet-
also geh mir fort mit deinen Tante-Erna-Tips!
Was sollte denn an der Zweckentfremdung bei nichtkapiertem Wirkmechanismus besser sein,
als ein zugelassenes Spezialprodukt mit Gebrauchsanweisung zu verwenden?
Und wie dosiert man eigentlich Streichholzköpfchen? Müssen das Sicherheitszündhölzer sein?
Kann ich auch ein Feuerzeug einbuddeln?

adtgawert324 schrieb:Aber es tötet doch sogar Säugetiere

Die Kühe verhungern, nachdem ihre Weide mit Glyphosat behandelt wurde.

Fred Zimt schrieb:Was sollte denn an der Zweckentfremdung bei nichtkapiertem Wirkmechanismus besser sein,
als ein zugelassenes Spezialprodukt mit Gebrauchsanweisung zu verwenden?

Vielleicht weil man die Spezialchemie selten indoor benutzen kann?
Als aufmerksamer Leser hast Du aber hoffentlich herausgelesen, daß Streichhölzer und Knofel nicht zu meinen präferierten Methoden gehören. Ich hab sie nämlich noch nie probiert
Bisher haben Gelbtafeln und Bacillus thuringiensis gereicht.

Vielleicht weil man die Spezialchemie selten indoor benutzen kann?  

Ich dachte eher an die Produkte, die speziell die für drinnen verkauft werden und zugelassen sind.

Als aufmerksamer Leser hast Du aber hoffentlich herausgelesen, daß Streichhölzer und Knofel nicht zu meinen präferierten Methoden gehören.

Ich bin zwar durchaus ein aufmerksamer Leser, aber gleichzeitig ein sehr unsicherer Hinein- und Herausleser. Zwischen den Zeilen seh ich oft nix.

Dafür hab ich heut nacht geräumt, ich hätte versehentlich streichholzresistenteTrauermücken herangezüchtet,
die sich mit einen leisen Zischen und einem gelben Flämmchen entzünden wenn sie ans Küchenfenster sausen.

Fred Zimt schrieb:...
Dafür hab ich heut nacht geräumt, ich hätte versehentlich streichholzresistenteTrauermücken herangezüchtet,
die sich mit einen leisen Zischen und einem gelben Flämmchen entzünden wenn sie ans Küchenfenster sausen.

Fred, ich hoffe Du hattest keine Gardinen vorm Küchenfenster!

Bacillus thuringiensis ist eigentlich ein Problem das unterschätzt wird. Weil es den Anschein macht, Bio zu sein wird es in Grossem Stil ausgebracht. An den Ufern von stehenden Gewässern und Seen werdenjeden Frühling grosse Mengen in Granulatform verstreut. In der Absicht, den Anwohnern und Touristen mehr Komfort zu bieten und die lästigen Mücken zu bekämpfen.
Diese unzähligen Mücken und Mückenlarven sind aber ein wichtiges Glied in der Nahrungskette. Die Fische und Vögel sind angewiesen auf eine grosse Anzehl von Mücken und Larven. Es geht um die Aufzucht der Jungen. Fehlt diese Nahrungsquelle so werden es die Fischer bald noch weniger Fische fangen und in den Auen wird es immer stiller.

Sollen wir eine Petition zum Schutz der Trauermücken starten?