Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
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Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Das sieht wirklich gut aus bei dir. Ich hatte meine in ziemlich lehmiger Erde, das scheint ihnen nicht sehr gefallen zu haben!
Die Altpflanze habe ich vor 4 Jahren etwa halb so groß gekauft, das Alter ist mir also nicht bekannt. Seit 2 Jahren blüht sie
Die Altpflanze habe ich vor 4 Jahren etwa halb so groß gekauft, das Alter ist mir also nicht bekannt. Seit 2 Jahren blüht sie
Dogma- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 269
Lieblings-Gattungen : Querbeet
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Ich danke dir. Meine stehen in 4cm Töpfen, in die ich auch direkt einzeln ausgesät habe. Substrat meine Standartmischung 2/3 gewaschener Bims und 1/3 Kieselgur.
Viele Grüße
Thomas
Viele Grüße
Thomas
thx-tom- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 525
Lieblings-Gattungen : Ascleps und quer durch den Garten
Cynanchum perrieri
Moin,
für die sukkulenten Vertreter der Gattung Cynanchum braucht man doch etwas mehr Platz. Der Wuchs ist meist eher struppig-kletternd oder struppig-aufrecht. So auch Cynanchum perrieri. Die Art klettert zwar nicht, kann aber trotzdem einen eher ungekämmten Strauch aus fingerdicken, gräulichen Trieben von bis zu 1,6 Metern Höhe bilden. Um so schöner ist es, wenn die Pflanzen auch als kleineres Exemplar mal Blüten schieben.
Cynanchum perrieri ist ein Endemit Madagaskars und wächst dort im Zentralmassiv. Meist ist sie in den höheren Berglagen auf den dortigen Granitfelsen zu finden. Auf diesen bilden sich an etwas vertieften Stellen oder in Spalten, wo sich mit der Zeit etwas Feinerde sammeln konnte, Matten aus Gräsern und diversen anderen Pflanzen. Da die Standorte in voller Sonne liegen, der Granit sich tagsüber gut erwärmt und diese Matten meist nur sehr flachgründig sind, findet man in ihnen oft auch viele Sukkulenten.
Die Art ist ein schönes Beispiel, das Madagaskar als Herkunf nicht gleichzeitig "warme Überwinterung" bedeutet. Cynanchum perrieri lässt sich wunderbar im Kalthaus bei winterlichen Nachttemperaturen von bis zu 5° C halten. Hier in Mitteleuropa hält man sie dann nur einfach etwas trockener und ohne Stauluft. Ansonsten ist ein vollsonniger, luftiger Standort mit gleichmäßig mäßiger Bewässerung und Düngung in der Wachstumszeit nötig. Da die Wuchsorte nur wenig Substrat bieten, haben wir sie in den Gruson-Gewächshäusern auf die Kultur in Schalen umgestellt und nutzen unser humos-mineralisches Substrat (1:2). Hoffentlich wird unsere Pflanze nach dem Umzug in die kalte Vermehrung noch etwas blühfreudiger. Zur Zeit dürften ihr die Temperaturschwankungen im warmen Bereich nicht genug sein. Auch hier bei uns wurde das Klischee Madagaskar = warm noch beherzigt.
Die Vermehrung durch Stecklinge im späteren Frühjahr ist leicht, wenn man nach dem Schnitt den reichlich erscheinenden Milchsaft unter fliessendem Wasser abwäscht und die Stecklinge dann in trockenes, mineralisches Substrat steckt.
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für die sukkulenten Vertreter der Gattung Cynanchum braucht man doch etwas mehr Platz. Der Wuchs ist meist eher struppig-kletternd oder struppig-aufrecht. So auch Cynanchum perrieri. Die Art klettert zwar nicht, kann aber trotzdem einen eher ungekämmten Strauch aus fingerdicken, gräulichen Trieben von bis zu 1,6 Metern Höhe bilden. Um so schöner ist es, wenn die Pflanzen auch als kleineres Exemplar mal Blüten schieben.
Cynanchum perrieri ist ein Endemit Madagaskars und wächst dort im Zentralmassiv. Meist ist sie in den höheren Berglagen auf den dortigen Granitfelsen zu finden. Auf diesen bilden sich an etwas vertieften Stellen oder in Spalten, wo sich mit der Zeit etwas Feinerde sammeln konnte, Matten aus Gräsern und diversen anderen Pflanzen. Da die Standorte in voller Sonne liegen, der Granit sich tagsüber gut erwärmt und diese Matten meist nur sehr flachgründig sind, findet man in ihnen oft auch viele Sukkulenten.
Die Art ist ein schönes Beispiel, das Madagaskar als Herkunf nicht gleichzeitig "warme Überwinterung" bedeutet. Cynanchum perrieri lässt sich wunderbar im Kalthaus bei winterlichen Nachttemperaturen von bis zu 5° C halten. Hier in Mitteleuropa hält man sie dann nur einfach etwas trockener und ohne Stauluft. Ansonsten ist ein vollsonniger, luftiger Standort mit gleichmäßig mäßiger Bewässerung und Düngung in der Wachstumszeit nötig. Da die Wuchsorte nur wenig Substrat bieten, haben wir sie in den Gruson-Gewächshäusern auf die Kultur in Schalen umgestellt und nutzen unser humos-mineralisches Substrat (1:2). Hoffentlich wird unsere Pflanze nach dem Umzug in die kalte Vermehrung noch etwas blühfreudiger. Zur Zeit dürften ihr die Temperaturschwankungen im warmen Bereich nicht genug sein. Auch hier bei uns wurde das Klischee Madagaskar = warm noch beherzigt.
Die Vermehrung durch Stecklinge im späteren Frühjahr ist leicht, wenn man nach dem Schnitt den reichlich erscheinenden Milchsaft unter fliessendem Wasser abwäscht und die Stecklinge dann in trockenes, mineralisches Substrat steckt.
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_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Das sind mal richtig geniale Blüten! Aber ich lass mittlerweile lieber die Finger von dieser Gattung, die vertrocknen mir regelmäßig im Winter. Mit meiner Gießdisziplin im winterlichen Keller können sie sich einfach nicht arrangieren.
Gast- Gast
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Hallo Stefan,
vielen Dank für den interessanten Einblick in diese tolle Art! Ich mag diese winzigen Blüten sehr gerne. Aber leider beglücken sie mich doch eher selten mit einer solchen. Dieses Jahr hatte ich aber mal wieder Glück. Welche Art es ist weiß ich aber nicht genau.
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Avicularia- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2946
Lieblings-Gattungen : Ascleps
Krabbel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 693
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Hallo Gabi, toller Erfolg!
weIche Bedingungen hast du bei Dir? Licht, Temperatur, Überwinterung, Wasser? Ich experimentiere noch etwas mit ihr und habe glaube ich noch nicht ganz die optimalen Parameter gefunden. Zumindest wächst sie gerade noch ein wenig.
Viele Grüße
Thomas
weIche Bedingungen hast du bei Dir? Licht, Temperatur, Überwinterung, Wasser? Ich experimentiere noch etwas mit ihr und habe glaube ich noch nicht ganz die optimalen Parameter gefunden. Zumindest wächst sie gerade noch ein wenig.
Viele Grüße
Thomas
thx-tom- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 525
Lieblings-Gattungen : Ascleps und quer durch den Garten
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Hallo Thomas,
diese Pflanze habe ich mindestens schon 25 Jahre. Die stand bis jetzt einfach nur so herum und wurde wenig beachtet. Ich habe sie 2019 in mineralisches Substrat mit etwas Blumenerde umgesetzt. Sie steht immer mit im Gewächshaus, heuer ganz leicht abschattiert. Sie wird nach Gefühl gegossen, nicht allzu trocken. Winterruhe auf jeden Fall über 10 Grad. Und jetzt blüht sie zum ersten Mal
diese Pflanze habe ich mindestens schon 25 Jahre. Die stand bis jetzt einfach nur so herum und wurde wenig beachtet. Ich habe sie 2019 in mineralisches Substrat mit etwas Blumenerde umgesetzt. Sie steht immer mit im Gewächshaus, heuer ganz leicht abschattiert. Sie wird nach Gefühl gegossen, nicht allzu trocken. Winterruhe auf jeden Fall über 10 Grad. Und jetzt blüht sie zum ersten Mal
Krabbel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 693
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Gibst du im Winter auch etwas Wasser? Sie kommt ja aus Nordafrika und damit quasi aus einem Winterregengebiet.
thx-tom- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 525
Lieblings-Gattungen : Ascleps und quer durch den Garten
Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2
Ich habe schon ganz trocken überwintert und auch gegossen, aber wenig. Die Pflanze ist eigentlich unkaputtbar, nur mit dem Blühen hapert es.
Krabbel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 693
Lieblings-Gattungen : keine
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