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Ascleps - und es geht weiter, Teil 2

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Beitrag  Gast Mo 30 Nov 2020, 22:05


Hallo Martin,

ich an deiner Stelle würde im neuen Jahr unbedingt umpflanzen.
Du wirst sehen wie die Pflanze sich dann verändert und wächst.
Wenn Du Anfang März umpflanzt kann eigentlich nichts passieren bis es wieder mit dem gießen losgeht.
So empfindlich sind auch die Sukkulenten nicht.
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Ascleps - und es geht weiter, Teil 2 - Seite 54 Empty Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2

Beitrag  Dogma Mo 30 Nov 2020, 22:41

Hallo Knufo,
danke, so werde ich es jetzt wohl auch machen müssen. Mein Problem war immer folgendes: die Pflanzen sind ja im lehmigen Boden fast festgebacken. Sie aus dem trockenen Boden ohne große Verluste zu lösen wird schwer. Aber Gießen und dann mit nassen Wurzeln umpflanzen ist auch problematisch...
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Ascleps - und es geht weiter, Teil 2 - Seite 54 Empty Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2

Beitrag  Gast Mo 30 Nov 2020, 22:44

Notfalls mitsamt dem alten Wurzelballen in einen größeren Topf setzen. Wenn den Wurzeln das neue Substrat taugt, dann werden sie´s schon auch erkunden und den Platz füllen.
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Beitrag  thx-tom Di 01 Dez 2020, 09:07

Hallo zusammen, von allen Ascleps ist Whitesloanea crassa die empfindlichste. Ich würde nur umtopfen wenn unbedingt erforderlich
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Beitrag  Dickblatt Di 01 Dez 2020, 10:22

Wenn du das Substrat nicht gerade dort, wo Wurzeln zu vermuten sind, aber drumherum mit einer dicken Nähnadel durchlöcherst, könntest du das Substrat vermutlich drumherum lösen und dann hätten die Wurzeln eine Chance das neue Substrat zu erreichen, so wie Shamrock bereits meinte. Dann werden die Wurzeln nicht gar zu sehr gestresst und du bekommst das Substrat ggf. einigermaßen gut ab.
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Beitrag  Dogma Di 01 Dez 2020, 11:42

Hier mal ein Bild der Kleinen...
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Ich werde es so ähnlich angehen, wie von Dickblatt empfohlen. Umtopfen muss ich sie, sie wachsen seit ewig nicht mehr und ich habe das Gefühl, sie stecken fast im Lehm fest.
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Beitrag  Dickblatt Mo 07 Dez 2020, 10:06

Meine Huernia insigniflora - so wurde sie mir jedenfalls mal vor Jahren von Sukkulentenfreunden definiert - müsste auch hier in die Rubrik gehören. Sie blüht seit einigen Jahren recht zuverlässig über einen längeren Zeitraum. Als wir vor zwei Jahren umzogen, wollte sie im letzten Jahr erst mal nicht mehr und stand auch nicht an einem ansatzweise richtigen Platz, weil in der neuen Wohnung leider weniger Fensterbank auf der Sonnenseite vorhanden ist. Vor rund zwei Monaten wurde aber Platz frei, so dass ich sie rüberholte und prompt fing sie wieder an zu blühen. Das macht sie jetzt seit mindestens einem Monat, wenn nicht noch länger.

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Sie öffnet von je her maximal zwei Blüten gleichzeitig, wobei eine davon dann immer schon am Verblühen ist. So auch auf vorigem Bild: das ist die, die sich gerade schließt, eine andere ist geöffnet. Ist dieses Abwechselnde bzw. das Nacheinander normal?

Und bis auf dieses Jahr hatte sie auch immer nur einen "Blütenbüschel". Dieses Jahr dann mal zwei, allerdings war ich zu tollpatschig und nun darf ich einen der Ableger mit Blüten neu bewurzeln (die sich so lange natürlich nicht hielten). Was mich mehr als sonst ärgert, denn ich hätte gerne mal das gleichzeitige Blühen bewundert, sofern es das gegeben hätte.

Was mir dieses Jahr auch auffällt: Ihre Blüten waren in den letzten Jahren deutlich stärker rötlich gefärbt, dieses Jahr eher gelblich, bis hin ins weiße hinein. Bei der zuklappenden  Blüte auf dem Foto sieht man den Rotton deutlich, die andere sieht dagegen ganz anders aus. Ist mir die Farbenvielfalt sonst einfach nur nicht aufgefallen und sie verändern sich halt während der Blüte oder hat das mit irgendwas Anderem zu tun?
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Beitrag  Gast Mo 07 Dez 2020, 10:15

Sehr schön! Eine möglichst lange Blühphase macht insofern für die Pflanzen Sinn, dass es die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass in der Nachbarschaft zeitgleich ein Artgenosse blüht und damit die Chance auf eine erfolgreiche Bestäubung erhöht wird. Zudem wird bei nur einer offenen Blüte das Risiko einer Selbstbestäubung ausgeschlossen. Evolution at it's best!

Die Farbe der Petalen kann von vielen Faktoren beeinflusst werden. Oft hängt es nur am Licht und der Temperatur. Somit können mitunter Sommerblüten anders als Herbstblüten gefärbt sein.
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Beitrag  Ramarro Mo 07 Dez 2020, 13:57

Huernia insigniflora ist es nicht, denn die hat z.B. keine Härchen/Borsten innen auf dem Annulus, die Corona ist etwas anders und die Stämmchen sind eigentlich strikt 4-kantig. Wohl aber handelt es sich um eine doch recht ähnliche Art, vielleicht aber auch um eine Naturhybride. Bei mir läuft sie daher unter H. aff. insigniflora (affinis = ähnlich). Andererseits ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die Unterschiede noch innerhalb der Variationsbreite liegen, aber dafür sind mir bisher zumindest keine Hinweise bekannt. Jedenfalls habe ich meine Pflanze schon vor etlichen Jahren von Specks als H. insigniflora (RSA, Mpumalanga) bekommen. Die Zweiblütigkeit in Folge kann ich übrigens bestätigen, und auch, dass die Färbung gerade bei dieser "Art" besonders stark von Licht und Temperatur abhängig ist.

Grüße,
Rolf
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Ascleps - und es geht weiter, Teil 2 - Seite 54 Empty Re: Ascleps - und es geht weiter, Teil 2

Beitrag  Dickblatt Mo 07 Dez 2020, 18:46

Ah, ok, dann ist das Nacheinander und die Farbe der Blüten also völlig normal, gut zu wissen. Die hellere Farbe fiel mir noch nie auf an der Pflanze, erst dieses Jahr das erste Mal. Allerdings ist die Pflanze in diesem Jahr auch weitaus später mit der Blüte dran, meine ich. Da mag die helle Farbe also einfach am fehlenden Licht liegen bzw. der Jahreszeit liegen, das könnte natürlich sein. Wie blüht diese Art denn generell? Frühling bis Herbst? Hauptsächlich im Sommer? Das ganze Jahr über? Gibt es da "Regeln"?

Was die Selbstbestäubung anbelangt: Anderen Pflanzen ist das ja ziemlich egal, wer sie bestäubt, Hauptsache Nachwuchs. Und einfacher und damit ergiebiger wäre es ja noch dazu. Wieso will die Huernia das verhindern?

Die vielen "das ist bei der insigniflora anders", die du da nennst, Ramarro - und die ich auch durchaus sehr interessant finde! - klingen jetzt aber nicht nach einer "ähnlichen Art", sondern eher nach "ganz anders". Was macht sie denn ähnlich?

Mir ist auch nicht ganz klar, ob du dieselbe Art wie ich hast und sie als H. aff. insigniflora bezeichnest und als  H. insigniflora (RSA, Mpumalanga) bekamst, oder ob du dich da auf etwas Anderes (aber was?) beziehst.
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