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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?  - Seite 2 Empty Re: Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

Beitrag  M.Ramone Mi 12 Sep 2018, 14:40

tephrofan schrieb:[...] sowie ökologischer Aspekt-

Ich denke, dass das was Michael angesprochen hat, das Totschlagargument ist, wenn es um den Einsatz von Giften geht. Denn die helfen nur kurzfristig und töten auch alles was man braucht, um sich Schädlinge vom Hals zu halten.
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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?  - Seite 2 Empty Re: Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

Beitrag  feldwiesel Mi 12 Sep 2018, 17:02

M.Ramone schrieb:
Ich denke, dass das was Michael angesprochen hat, das Totschlagargument ist, wenn es um den Einsatz von Giften geht. Denn die helfen nur kurzfristig und töten auch alles was man braucht, um sich Schädlinge vom Hals zu halten.

Das ist so nicht richtig. Trifft zwar jetzt gerade auf Dimethoat nicht zu, aber der Einsatz selektiver Gifte kann eine ganze Sammlung retten und nachhaltig sein, weil gerade Nützlinge geschont werden, die dann im Fall eines Wiederauftretens des Schädlings ausreichend mächtig sind bzw. sein können, um diesen im Zaum zu halten. Leider gibt es noch nicht für alle Schadorganismen diese selektiven Mittel.
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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?  - Seite 2 Empty Re: Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

Beitrag  Nopal Mi 12 Sep 2018, 17:13

Ich habe nun seit 3 Jahren kein Gift mehr angewendet weil es nicht mehr nötig war.
Von vorbeugender Behandlung halte ich nichts, für was Gift in die Umwelt bringen was gar nicht nötig ist.

Hat man oft Schädlinge sollte man seine Kulturmethoden überdenken oder auf andere Gattungen ausweichen, den letzten punkt habe ich angewendet.

Gift gibt's nur im Notfall und von ein oder zwei Wollläusen stirbt kein Kaktus.

Beste Grüße
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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?  - Seite 2 Empty Re: Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

Beitrag  M.Ramone Mi 12 Sep 2018, 17:33

feldwiesel schrieb:
M.Ramone schrieb:
Ich denke, dass das was Michael angesprochen hat, das Totschlagargument ist, wenn es um den Einsatz von Giften geht. Denn die helfen nur kurzfristig und töten auch alles was man braucht, um sich Schädlinge vom Hals zu halten.

Das ist so nicht richtig. Trifft zwar jetzt gerade auf Dimethoat nicht zu, aber der Einsatz selektiver Gifte kann eine ganze Sammlung retten und nachhaltig sein, weil gerade Nützlinge geschont werden, die dann im Fall eines Wiederauftretens des Schädlings ausreichend mächtig sind bzw. sein können, um diesen im Zaum zu halten. Leider gibt es noch nicht für alle Schadorganismen diese selektiven Mittel.

Hallo Feldwiesel,

ich selber habe keine Erfahrungen mit BI58 gemacht, dafür aber genug andere Mittel im Garten angewendet, was ich mittlerweile bitter bereue. Langsam (nach Jahren) erholt sich unser Garten aber wieder.

Das ist so eine Sache mit den selektiven Mitteln. Wenn ich Günters Beitrag glauben schenken darf, und ihm noch drei Wochen nach der Anwendung die Spinnen tot vom Kaktus fallen, frage ich mich, wie selektiv BI58 ist.
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Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?  - Seite 2 Empty Re: Herbstliches Einräumen - Wann mit BI58 gießen?

Beitrag  Litho Mi 12 Sep 2018, 18:34

BI58 ist nicht selektiv. Es tötet alles, was mehr als vier Beine hat.

Daher ist es ja auch angebracht, um jegliche Schadinsekten im Topf und darunter zu eliminieren.

Ich mag jedenfalls nicht jede Woche in / unter alle meiner ca. 130 Töpfe gucken, um Schadinsekten zu finden.
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Beitrag  M.Ramone Mi 12 Sep 2018, 19:20

Ach so, ich hatte Feldwiesel so verstanden, dass BI58 "selektiv" sei. Dann ist das Zeug ja noch schlimmer.

Und dann wirst du halt alle Jahre wieder die gleichen Probleme bekommen. Ich bin mir aber sicher, dass du das weißt und abgewogen hast. Deswegen möchte ich da gar nicht drauf rumreiten. Nur können die Langzeitfolgen katastrophal sein.
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Beitrag  Litho Mi 12 Sep 2018, 19:42

Marcus,

Du schreibst: "...Und dann wirst du halt alle Jahre wieder die gleichen Probleme bekommen..."

Wenn ich die einmal derart behandelten Pflanzen im Haus halte bzw. draußen unter angemessenen Vorsichtsmaßnahmen halte, kann es normalerweise nicht zu weiterem Befall führen.

Wenn Du Deine Pflanzen dem Ungeziefer preisgiebst, ist es sicherlich im Sinne der Grünen / Grün-Alternativen-Liste gut.
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Beitrag  Cristatahunter Mi 12 Sep 2018, 21:37

Ich nenne keine Produkte. Nur den Wirkstoff. Dimethoat ist ein Mittel das nur ganz selten angewendet werden soll. Es ist systemisch und wird von der Pflanze aufgenommen. Die Pflanze ist dann für das beissende und saugende Insekt tödlich giftig. Also auch für nektarsaugende Bienen oder Schwebfliegen. Für Spinnen ist es nur tödlich wenn sie mit dem frisch ausgebrachten Dimethoat in direkten Kontakt kommen. Danach, abgetrocknet ist das Dimethoat für Spinnen nicht mehr gefährlich. Die Gefährlichkeit potentiert sich, wenn das Dimethoat gespritzt wird. Nicht nur für die Insekten sondern auch für den Gärtner. Dieses Mittel sollte nur als das Äusserste verwendet werden. Nur bei starkem Auftritt von Läusen oder anderen Schadinsekten. Gegen Thripse und Spinnmilben wirkt Dimethoat nur schwach.
Ich verwende das Dimethoat nur im Herbst wenn ich im Sommer mit Schmier-, Woll- und Wurzelläusen zu kämpfen hatte.
In der Regel ist das nur alle 3-4 Jahre. Im Herbst sind die Bienen und andere Nektarsauger nicht mehr so Aktiv.
Im Frühling oder Sommer setze ich auf handelsüblichen Insektizide auf Pyretrum basis oder anderen schnell wirkenden und verfliegenden Kontaktinsektizide.
Habe ich Dimethoat eingesetzt so habe ich mendestens 2 Jahre Ruhe.
Diesen Herbst ist es soweit. Ich habe einen Teil einer Sammlung eines verstorbenen Freundes übernommen. Und mit diesen Pflanzen meine Sammlung angesteckt. Aber bereits im letzten Winter habe ich Wollläuse festgestellt. Mein Einkauf bei Cactusmania war wohl der Auslöser. Je seltener das Mittel eingesetzt wird um so wirkungsvoller ist es.
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Beitrag  Cristatahunter Mi 12 Sep 2018, 21:41

tephrofan schrieb:ich habe Sonntag das letzte mal bei den Töpfen ab 9cm Größe gegossen. Die kleineren evtl. wenn nochmal eine Schönwetter-Periode kommt. Alle anderen auf keinen Fall!!!! Man unterschätzt die Tatsache, dass nur noch sehr wenige Pflanzen im Wachstum sind und die Töpfe nicht mehr austrocknen. Das habe ich bei bereits vielen Pflanzen leidig erleben müssen, die dann im Frühjahr im nassen Substrat ihre kompletten Wurzeln verloren hatten, obwohl ich sie seit September nicht mehr gewässert hatte- besonders bei den Rübentöpfen ist hier höchste Vorsicht geboten! Da die Tage kürzer, die Nächte kälter und die Luftfeuchtigkeit erhöht ist, trocknen sie besonders im Freien stehend nicht mehr ab. Gift kommt bei mir nicht zum Einsatz, 1. weil ich keinen Bedarf habe, da die Kulturvoraussetzung optimal ist, zum anderen ist das ein finanzieller sowie ökologischer Aspekt-

In einem früheren Beitrag hast du geschrieben das du dich mit Armeemaske und Vollmontur schützt. Und das du bereits Nervenschäden hättest.
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Beitrag  Gast Mi 12 Sep 2018, 23:09

feldwiesel schrieb:der Einsatz selektiver Gifte kann eine ganze Sammlung retten und nachhaltig sein, weil gerade Nützlinge geschont werden, die dann im Fall eines Wiederauftretens des Schädlings ausreichend mächtig sind bzw. sein können, um diesen im Zaum zu halten.
Genau, deshalb möchte ich ja gerne mal sehen, dass diese Jungs von Monsanto und Co. ihre Plörre trinken - wobei, die Verbrecher fallen ja auch unter Schädlinge.
Der Stoffwechsel von Insekten ist von Insekt zu Insekt relativ vergleichbar. Ich kann mir da beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Gift so selektiv die Laus umhaut, während die Biene nebenan darüber nur milde Lächeln kann. Im Zweifelsfall haut´s ja sogar die Spinne mit um, wobei die noch nichtmal ein Insekt ist (und selbst für uns Säugetiere sollen diese ach doch so selektiven Gifte ja auch nicht gänzlich unschädlich sein. Angeblich.).
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