Avonia - das Magazin der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

Dem inzwischen ausgesendeten Heft 1 unserer Avonia aus diesem Jahr liegt eine Beilage bei:

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Im Vorwort erläutert der Ersteller der Liste Harald Jainta:
Diese Bibliografie wurde sorgfältig zusammengestellt, um zukünftigen Lithops-Liebhabern eine gründliche Liste des veröffentlichten Wissens über die Gattung Lithops sowie zugehörige oder begleitende Informationen zur weiteren Lektüre zu bieten. Es handelt sich um die Aktualisierung sowie Fortsetzung der Referenzliste aus „Wild Lithops“ (Jainta, 2017).
Die Einträge wurden mit Schlüsselwörtern versehen (FELDFORSCHUNG, TAXONOMIE, BIOLOGIE, KULTIVIERUNG, MENSCHEN & VERSCHIEDENES), gefolgt von einer kurzen Zusammenfassung des Inhalts der jeweiligen Referenz. Diese Annotierung wurde aus Platzgründen nur in Englisch vorgenommen. Einige Referenzen sind fett hervorgehoben, es handelt sich dabei um Artikel oder Bücher, die für die Gattung Lithops als besonders relevant angesehen werden. Wenn spezielle Lithops-Arten behandelt werden, so sind diese in der Annotierung gelistet.

Eine schöne, 24 Seiten umfassendes Liste aller relevanten Lithops-Beiträge. Die letzte Seite enthält eine Grafik über die neu beschriebenen Lithops-Arten über die Jahre und in Verbindung mit deren Autoren. Eine eindrucksvolle Entwicklung.

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Als Mitglied der Fachgesellschaft bekommt man das Wissen aus erster Hand!

Das neue Heft unserer Avonia, das zweite im Jahr 2024 im 42. Jahrgang, ist hinsichtlich der Beiträge fertig, wird gerade zusammengesetellt und für den Druck vorbereitet.
Diese Ausgabe fokussiert die Sukkulenten Amerikas. Drei Schwerpunktartikel bilden den Hauptinhalt: 1. relativ neue oder weniger bekannte Agaven Mexikos, 2. die anderen Sukkulenten der Galapagos-Inseln sowie 3. eine Übersicht zu den Echeveria-Arten Mittel- und Südamerikas.
Damit die Freunde der afrikanischen Sukkulenten nicht ganz leer ausgehen sind drei Beiträge dazu auch enthalten. Es gibt eine Neubeschreibung einer halbsukkulenten Zwiebelpflanze und die Vorstellung eines Klutivars einer begehrten Sukkulente mit überraschender Blütenfarbe. Der dritte Beitrag befasst sich mit der aktuellen Situation der Pflanzenwilderei insbesondere im südlichen Afrika - eine katastrophale Bilanz!
Unsere Gesellschaft dient dem Zweck der Erhaltung dieser Pflanzen, der Beitrag zeigt, wie kritisch die Situation ist und wir müssen daraus Schlussfolgerungen ziehen: Kein Erwerb von Pflanzen zweifelhafter Herkunft! Und Verstärkung der Anstrungungen zur Nachzucht dieser Pflanzen, um den Druck von den Standorten zu nehmen.

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Beschlagnahmte gewilderte Pflanzen in Südafrika. Nur ein Beispiel von viel zu vielen!

Ich freue mich auf die Ausgabe, schon, weil damit auch zum Nachdenken angeregt werden wird.

Also einen Beitrag hatte ich schon vorgestellt, was ist noch drin im Heft 2 des Jahres 2024?

Wieder einmal eine Erstbeschreibung! Albuca orientalis, eine neue, felsenbewohnende, halbsukkulente Albuca aus den trockenen Flusstälern des Ostkaps wird beschrieben. Stolz sind wir dabei darauf, dass zur Erstbeschreibung auch eine erstklassige Zeichnung der neuen Art beigefügt ist - ganz in der Tradition unserer Hefte.

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Albuca orientalis in Blüte, Foto von E. van Jaarsveld

Außergewöhnlich dürfte ein Beitrag sein, der sich mit den Sukkulenten der Galapagos-Inseln befasst. Ein nicht so häufig besprochener Teil unserer Erde, aber mit faszinierenden Eigenschaften.

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Cryptocarpus pyriformis, photo by Luca Tosetto

Weitere Beiträge werde ich demnächst hier vorstellen.

... ist ein fantastischer Beitrag zu neueren oder weniger bekannten Agaven Mexikos.

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Agave guiengola & Cephalocereus apicicephalium am Naturstandort, Foto von A. Delladdio.

Im Beitrag sind nicht nur interessante Agaven zu sehen, sondern auch fantastische Landschaften und zahlreiche Kakteen als Begleitpflanzen unserer Agaven. Dabei sind auch einige Agaven, die relativ klein bleiben und daher vielleicht die Sammelleidenschaft dieser großartigen Gattung wieder anheizen.

Ein weiterer spektakulärer Beitrag stellt die Herauszüchtung einer gelbblütigen Frithia humilis dar. Sehr ungewöhnlich anzusehen, aber einfach bezaubernd. Dieser neuer Kultivar ziert auch das Titelbild des Heftes!

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Foto von K. Ingenwepelt.

Abgerundet wird das Heft durch einen weiteren Teil der Vorstellung der bekannten Echeveria-Arten - diesmal jener Arten, die in Mittel- und Südamerika zu Hause sind. Dabei wird auf die einzelnen Länder und die dort bekannten Arten eingegangen, ausgewählte werden mit kurzer Beschreibung und mit Bild vorgestellt, alle bekannten Arten werden gelistet.

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Echeveria eurychlamys aus Peru, Foto von Yeonbin Jeong.

Mit diesem dritten Beitrag zur Gattung Echeveria ist aber noch nicht Schluss - es folgt ein vierter, der Bestimmungshilfen vorstellen wird.

Wir denken, das Heft ist wieder ziemlich spannend geworden - umfangreich  wie immer mit 84 Seiten.

Der August neigt sich dem Ende, Zeit für unser Redaktionsteam, Heft 3 unserer Avonia zusammenzustellen.
Alle Beiträge sind vorhanden, alle Korrekturen erledigt und so kann Heft 3 zusammengefügt und für den Druck vorbereitet werden.
Und der Inhalt ist wieder absolut umfangreich wie abwechslungsreich.

• Eine der schönsten Ascleps wird besprochen,
  

• die wohl kleinste Yucca vorgestellt,
  

• der mögliche Beitrag der Agaven an der Sesshaftwerdung des Menschen erörtert,
  

• eine vorbildliche Datenauswertung bildhaft gemacht, die das Verständnis zu Kultur und Gefährdung der Lithops vertieft,
  

• Bestimmungshilfen für die zahlreichen - in den letzten Heften - vorgestellten Echeverien gegeben,
  

• eine Erstbeschreibung vorgenommen
  

• sowie zwei Bücher besprochen.
  

Ich denke, in Breite und Inhaltstiefe wieder ein exzellentes Heft.
Die beiden besprochenen Bücher sind ebenfalls sehr informativ! Für manche sicherlich unverzichtbar.

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Ich kann es kaum erwarten, dieses erneut 84 Seiten umfassende Heft in den Händen zu halten!

Genau - einer der schönsten Ascleps wird im Heft vorgestellt, und zwar werden die Arten der Gattung Tavaresia besprochen. Zudem wird kurz auf die Geschichte einer schönen Hybride eingegangen: Tavaresia xmeintjesii.
Ein absoluter Leckerbissen, der allerdings oft mit anderen Hybriden verwechselt wird.
Die Merkmale der Arten, ihre Unterscheidungsmöglichkeiten und mögliche Interpretationen der Einordnung der Arten werden gegeben.

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Tavaresia hybride, Foto von G. Orlando (einem unserer diesjährigen Vortragenden auf unserer Tagung).

Stefan Ondrovic ist bekannt für sein umfassendes Wissen zu den Yucca-artigen. Die kürzlich neu beschriebene Yucca muscipula ist eine der kleinsten, mit maximal 2 bis 4 m Stammhöhe.
Der Autor grenzt die neue Art zu verwandten Arten ab und gibt auch einen Bestimmungsschlüssel. Interessant ist auch sein Bericht hinsichtlich der Verwendung von kleiner bleibenden Yucca-Arten als Zaun.

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Yuccas werden im geeigneten Abstand gepflanzt, damit sich die Stämme als Pfosten für die Befestigung eines Drahtgeflechtes eignen, Foto von S. Ondrovic.

Unser Autor Ron Parker geht "Auf Spurensuche in Jahrhunderten: Die Entschlüsselung eines archäobotanischen Rätsels".
Seit vielen Jahren befasst sich der Autor mit der Kultur dreier indigener Völker in Zentral-Arizona und untersucht dabei insbesondere die Wechselwirkung dieser Kulturen mit Agaven. Dabei sammelt er Hinweise auf eine Domestizierung der Agaven und versucht zu ergründen, welchen Einfluss wiederum die Nutzung der Agaven auf die kulturelle Entwicklung dieser Völker hatte.
Seine Untersuchungsergebnisse und Thesen sind spannend und zeigen gleichzeitig den Einfluss, den Menschen auf die Pflanzen genommen haben können. Eine Wechselbeziehung, die uns heute auch bei der Bestimmung der Arten zu schaffen macht.

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Schöne gebänderte Agave delamateri, Foto von R. Parker.

Ein interessanter Beitrag, der einmal eine ganz andere Sicht auf die Artenbildung und Nutzung von Pflanzen durch den Menschen bietet.

Ein Beitrag, der sehr viel Aufschluss geben kann zur Kultur und den Anforderungen unserer Lithops - und mit ihnen wachsenden anderen Sukkulenten - stellt jener von Harald Jainta und Gregoire Vandenschrick dar, der den Titel trägt "Biogeographie von Lithops N.E.Br. - Digital visualisiert". Auf insgesamt acht Karten verdeutlichen die Autoren die unterschiedlichen Bedingungen an den Standorten der verschiedenen Arten der Gattung Lithops. Dabei werden Zusammenhänge sichtbar, die zwischen den verschiedenen Klimaten und den Artengruppen in deren Verbreitungsgebieten bestehen, wie Niederschlagsmengen, Blütenfarben-Verteilungen etc. Eine großartige Auswertung zahlreiche Daten verschiedenster Quellen.

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Beispiel für die Visualisierung der Daten zur Biogeografie. Aufbereitet und grafisch dargestellt von Harald Jainta und Gregoire Vandenschrick.

Ein Beitrag, der zahlreiche Anregungen für eine gute Kultur unserer Sukkulenten beinhaltet. Absolut lesenswert.

Der vierte Beitrag zu Echeverien befasst sich diesmal mit Bestimmungsmöglichkeiten. Unser Autor Yeonbin Jeong zeigt Möglichkeiten, Echeverien anhand der Blüten und des Blütenstandes zu identifizieren.

Die vorangegangen Artikel behandelten die Kulturanforderungen und stellten die Arten je Land beginnen im Süden der USA und endend in Peru vor.

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In diesem abschließenden Teil werden die Arten nach Blütenstandsmerkmalen eingruppiert und weitere Hilfen zur Bestimmung beschrieben.

Insgesamt ist der Beitrag eine Aktualisierung des Buches von Pilbeam zu dieser Gattung. Eine wirklich sehr gute Übersicht zu den aktuell bekannten Arten dieser interessanten wie pflegeleichten Gattung.