Weiße Flecken auf dem Kaktus
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Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Der Kaktus scheint ja sowieso schon sehr nass zu sein, also würde ich versuchen den Belag vorsichtig abzuwaschen.
Eine alte Zahnbürste kann da hilfreich sein.
Gleichzeitig kannst du den Wurzelballen auflockern und die alte Erde abwaschen.
Dann siehst du schon mal, ob von den Wurzeln noch in Ordnung ist, wenn ja, ist er sicher auch noch zu retten.
Ich würde ihn nicht direkt wieder eintopfen, sondern erstmal eine ganze Weile trocknen lassen.
Erst, wenn er komplett trocken ist, kannst du ihn für den Winter kalt stellen.
Eine alte Zahnbürste kann da hilfreich sein.
Gleichzeitig kannst du den Wurzelballen auflockern und die alte Erde abwaschen.
Dann siehst du schon mal, ob von den Wurzeln noch in Ordnung ist, wenn ja, ist er sicher auch noch zu retten.
Ich würde ihn nicht direkt wieder eintopfen, sondern erstmal eine ganze Weile trocknen lassen.
Erst, wenn er komplett trocken ist, kannst du ihn für den Winter kalt stellen.
Soulfire- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 419
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinopsen
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Moin,
der Scheitel sieht ja noch lebendig aus. Da Kakteen im Allgemeinen etwas mehr Substanz haben als andere Pflanzen, sollte dieser Stenocactus noch zu retten sein.
Wie die anderen schon richtig vermutet haben, sind die krustigen Ablagerungen Ballastsalze aus dem Gießwasser und dem Substrat, zum größten Teil wahrscheinlich Gips. Solche Ablagerungen entstehen, wenn Wasser durch die Kapillarwirkung des Substrats von unten nach oben "gesaugt" werden. Dabei werden die im Wasser gelösten Salze mit nach oben transportiert und fällen dann an der Luft aus.
Bei "normalen" Pflanzen können diese hohen Salzkonzentrationen "Verbrennungen" am Wurzelhals verursachen und auch Kakteen kann so etwas Probleme bereiten. Hier scheint der Kaktus dem Tod aber noch von der Schippe gesprungen zu sein....... Du hast ihn ja schließlich gefunden.
Versuch so gut es geht die Krusten zu entfernen. Eine alte Zahnbürste ist eine gute Idee. Leider sind diese Ballastsalze nicht besonders wasserlöslich, Wasser hilft aber, die Krusten aufzuweichen und dann mechanisch zu entfernen.
Der Wurzelballen wird vorsichtig auseinandergepflückt und sämtliches altes Substrat entfernt. Verletzte und tote Wurzeln werden sauber nachgeschnitten und dann, wie schon erwähnt wurde, wird die Pflanze erstmal zum Abtrocknen ein Weilchen zur Seite gelegt. Ich würde sie dann aber doch schon eintopfen. Man muss ja nicht angiessen, das Substrat kann bis zum Aufwecken im Frühjahr trocken bleiben. Ein gelegentliches Einnebeln mit warmen Wasser, versetzt mit einer homöopathischen Menge an Dünger, hilft ihm aber auch im Winter schon, sich auf sein neues, besseres, Leben vorzubereiten.
Viel Glück.
der Scheitel sieht ja noch lebendig aus. Da Kakteen im Allgemeinen etwas mehr Substanz haben als andere Pflanzen, sollte dieser Stenocactus noch zu retten sein.
Wie die anderen schon richtig vermutet haben, sind die krustigen Ablagerungen Ballastsalze aus dem Gießwasser und dem Substrat, zum größten Teil wahrscheinlich Gips. Solche Ablagerungen entstehen, wenn Wasser durch die Kapillarwirkung des Substrats von unten nach oben "gesaugt" werden. Dabei werden die im Wasser gelösten Salze mit nach oben transportiert und fällen dann an der Luft aus.
Bei "normalen" Pflanzen können diese hohen Salzkonzentrationen "Verbrennungen" am Wurzelhals verursachen und auch Kakteen kann so etwas Probleme bereiten. Hier scheint der Kaktus dem Tod aber noch von der Schippe gesprungen zu sein....... Du hast ihn ja schließlich gefunden.
Versuch so gut es geht die Krusten zu entfernen. Eine alte Zahnbürste ist eine gute Idee. Leider sind diese Ballastsalze nicht besonders wasserlöslich, Wasser hilft aber, die Krusten aufzuweichen und dann mechanisch zu entfernen.
Der Wurzelballen wird vorsichtig auseinandergepflückt und sämtliches altes Substrat entfernt. Verletzte und tote Wurzeln werden sauber nachgeschnitten und dann, wie schon erwähnt wurde, wird die Pflanze erstmal zum Abtrocknen ein Weilchen zur Seite gelegt. Ich würde sie dann aber doch schon eintopfen. Man muss ja nicht angiessen, das Substrat kann bis zum Aufwecken im Frühjahr trocken bleiben. Ein gelegentliches Einnebeln mit warmen Wasser, versetzt mit einer homöopathischen Menge an Dünger, hilft ihm aber auch im Winter schon, sich auf sein neues, besseres, Leben vorzubereiten.
Viel Glück.
_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
... und wenn man dem Abwaschwasser noch einen Schuss Essig hinzufügt,
lässt sich die Kruste vielleicht etwas schonender lösen ...
Liebe Grüsse
benni
lässt sich die Kruste vielleicht etwas schonender lösen ...
Liebe Grüsse
benni
benni- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1445
Lieblings-Gattungen : rebutia,sulcos,kleine kakteen, Lithops u.a. Sukk.
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Danke für die vielen Antworten!
Ich hatte das Thema leider etwas aus den Augen verloren. Kurz dem Abkratzen der Kruste (ging erstaunlich leicht, allerdings war der Kaktus schon recht weich und ein Teil der Wurzeln innen matschig), bekam ich die Nachricht, dass die Tochter meiner Nachbarin den Kaktus gerne zurück hätte. Offenbar hatte sie ihn extra für eine Woche nach draußen gelegt, damit die Kruste (laut ihr wohl eine Mischung aus Kalk und Dünger) aufweichen könne.
Ich habe ihn dann brav wieder in seinen Mini-Topf verfrachtet, in dem er wohl schon 20 Jahre ohne besondere Pflege gelebt haben soll. Ich hoffe sehr, dass er in seinem jetzigen Zustand noch ein paar Jährchen durchhält und nicht direkt in frische Blumenerde umgetopft wird - Kakteen"Erde" wurde nämlich abgelehnt, weil er das die letzten Jahrzehnte auch nicht brauchte...
Trotzdem vielen Dank für eure Mühe!
Ich hatte das Thema leider etwas aus den Augen verloren. Kurz dem Abkratzen der Kruste (ging erstaunlich leicht, allerdings war der Kaktus schon recht weich und ein Teil der Wurzeln innen matschig), bekam ich die Nachricht, dass die Tochter meiner Nachbarin den Kaktus gerne zurück hätte. Offenbar hatte sie ihn extra für eine Woche nach draußen gelegt, damit die Kruste (laut ihr wohl eine Mischung aus Kalk und Dünger) aufweichen könne.
Ich habe ihn dann brav wieder in seinen Mini-Topf verfrachtet, in dem er wohl schon 20 Jahre ohne besondere Pflege gelebt haben soll. Ich hoffe sehr, dass er in seinem jetzigen Zustand noch ein paar Jährchen durchhält und nicht direkt in frische Blumenerde umgetopft wird - Kakteen"Erde" wurde nämlich abgelehnt, weil er das die letzten Jahrzehnte auch nicht brauchte...
Trotzdem vielen Dank für eure Mühe!
Jessi14040- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20
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Felsenkaktus wird weiß
Liebe Leute,
Habe schon wieder Sorgen mit meinem Felsenkaktus:
Auf einmal wird er an einer Spitze ganz komisch hellbraun/weiß. Hab am daneben stehenden Kaktus jetzt auch weiße Flecken entdeckt. Kann das Mehltau sein oder Botrytis? Danke für eure Rückmeldungen! LG Antje
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Auf einmal wird er an einer Spitze ganz komisch hellbraun/weiß. Hab am daneben stehenden Kaktus jetzt auch weiße Flecken entdeckt. Kann das Mehltau sein oder Botrytis? Danke für eure Rückmeldungen! LG Antje
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megustanloscactus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 14
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Hallo,
zu den weißen Verfärbungen kann ich nichts sagen, aber Bild 1+2 zeigen abgestorbene Spitzen! Ich würde das entfernen, bis gesundes Gewebe wieder da ist (zur Not würde ich auch den ganzen Trieb rausnehmen), nicht daß noch der Rest der Pflanze auch kaputtgeht!
zu den weißen Verfärbungen kann ich nichts sagen, aber Bild 1+2 zeigen abgestorbene Spitzen! Ich würde das entfernen, bis gesundes Gewebe wieder da ist (zur Not würde ich auch den ganzen Trieb rausnehmen), nicht daß noch der Rest der Pflanze auch kaputtgeht!
Gast- Gast
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Hallo liebe Kerstin,
vielen Dank für deine Antwort. Also wenn es "nur" kaputte Spitzen sind und keine Krankheit, dann bin ich schon mal beruhigt. Wegen dem Entfernen, ich hab wo gelesen, dass man das mit einem sehr scharfem, desinfiziertem Messer macht und dann Holzkohleasche auf die Schnittstelle drauf, oder?
Beim kleinen Kaktus hoffe ich auch, dass ich da noch was machen kann...
lg Antje
vielen Dank für deine Antwort. Also wenn es "nur" kaputte Spitzen sind und keine Krankheit, dann bin ich schon mal beruhigt. Wegen dem Entfernen, ich hab wo gelesen, dass man das mit einem sehr scharfem, desinfiziertem Messer macht und dann Holzkohleasche auf die Schnittstelle drauf, oder?
Beim kleinen Kaktus hoffe ich auch, dass ich da noch was machen kann...
lg Antje
megustanloscactus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 14
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Nicht Asche, sondern -staub/-pulvermegustanloscactus schrieb:...ich hab wo gelesen, dass man das mit einem sehr scharfem, desinfiziertem Messer macht und dann Holzkohleasche auf die Schnittstelle drauf, oder?
migo- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 674
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
haha ja danke, hab ich dann auch herausgefunden. Steht auf ein paar Internetseiten falsch, und dann hab ich mich gewundert, wieso ich nirgends die Holzkohle*asche* zu kaufen finde...
megustanloscactus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 14
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus
Einfach ein Stückchen Holzkohle mörsern - gibt ne Heidensauerei! Oder den Zimt aus der Küche nehmen, der tut´s genauso.
Sieht so aus, als wären die Triebspitzen schlicht vertrocknet. Zuwenig Wasser?
Sieht so aus, als wären die Triebspitzen schlicht vertrocknet. Zuwenig Wasser?
Gast- Gast
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