Re: Weiße Flecken auf dem Kaktus

Kaktuslover Mi 04 Jul 2018, 22:01

Vielen Dank für Eure Antworten. Ich gieße in der Tat mit kalhaltigem Wasser (Leitungswasser). Ich werde mal probieren den Kaktus mit weniger kalkhaltigem Wasser zu gießen.

Sind eurer Meinung nach also keine dringenden Maßnahmen geboten?

Mc Alex Mi 04 Jul 2018, 22:08

Für mich schaut alles OK aus.

Zum gießen, ich gieße nur mit Regenwasser, das hat´s keinen Kalk.
Und das weiße sind wohl die von Mathias benannte Bereifung und eventuell ein wenig Kalk, also nix schlimmes Wink

Litho Mi 04 Jul 2018, 22:20

Wenn Du mit einer Lupe keine Tierchen findest, solltest Du beruhigt sein. Gießen mit Regenwasser empfehle ich auch.
Mach doch mal einen kleinen Test mit Essig - an einer kleinen Stelle. Wenn das Weiße nach und nach verschwindet, war es Kalk.
Zitronensäure ginge auch. Aber alle Säuren nicht zu stark anmischen!

Einige Bereiche kommen mir allerdings verdächtig vor (aus Wolllaus-Erfahrung). Siehe die drei Screenshots.

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Gast Mi 04 Jul 2018, 22:49

Den Essigtest würde ich nicht machen. Mit so scharfen Sachen kriegt man auch die schützende Bereifung von der Epidermis (ist ja auch nur so eine Art Wachsschicht, welche oberflächlich sitzt).

feldwiesel Do 05 Jul 2018, 00:03

Essig sollte Wachs nicht angreifen - passt chemisch nicht. Ich habe meine 1-jährigen Strombocactus pulcherrimus Sämlinge auch "entkalkt" weil die sich mit Mineralien aus dem Substrat total zugekleistert hatten - leben noch und ist schon 4 Wochen her.

Gast Do 05 Jul 2018, 00:25

Okay, wenn du das sagst. Ich würd´s nicht probieren wollen, auch wenn ich dir diesbezüglich natürlich vertraue. Wink

Kirabrln2018 Mo 15 Okt 2018, 17:21

Hallo zusammen,

ich bin ganz neue Kaktusbesitzerin und ich habe über den Sommer auf der Pflanze komische weiße Flecken entdeckt.

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Könnt ihr mir helfe, was genau ihm fehlt? Sind es Läuse oder fehlen im irgendwelche Nährstoffe, bzw gieße ich zu wenig? Sad

Ich wäre euch wirklich dankbar für eure Hilfe!

Liebe Grüße
Kira

Gast Di 16 Okt 2018, 01:17

Hallo Kira,

herzlich Willkommen hier im Forum!

Diese runden Stellen sind die sog. Areolen https://de.wikipedia.org/wiki/Areole - wenn du da mal vorsichtig mit einem Finger drüberfährst, müsstest du lauter kleine Dornen (Glochiden) samt Widerhaken im Finger stecken haben.
Warum die jetzt aber bei deiner Opuntia so seltsam verkorken, kann ich dir auch nicht sagen. Gerade dein eher suboptimales Substrat sollte doch genug Futter für so eine Opuntia bieten. Vielleicht hast du sie etwas zuwenig gegossen? Im Sommer sind Opuntien recht durstig.
Kamen diese Verkorkungen recht plötzlich oder eher so langsam nach und nach?

Viele Grüße - Shamrock (aka Matthias)

Cristatahunter Di 16 Okt 2018, 06:59

Das ist vermutlich eine Alterserscheinung an alten Trieben.

Gast Di 16 Okt 2018, 08:42

Ich weiß ja nicht von wann die oberen, jüngeren Ohren sind - aber die sehen ja auch nicht besser aus.

Mineralisches Substrat mit etwas Humus, Freilandaufenthalt mit einem Maximum Sonne im Sommer, viel Gießen samt gelegentlichem Düngen sowie kalt und trocken überwintern - dann dürfte alles was neu wächst, wieder normal aussehen.