Fockea
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Re: Fockea Edulis
Hallo Mike
Hallo Matthias
Zu meinem Bericht von Gestern muß ich noch folgendes hinzufügen:
Die großen Wassermengen benötige ich erst seitdem die Fockea im Lechuza- System ist. Vorher brauchte sie
deutlich weniger Wasser. Das geht auch nicht anders. Wenn wenn die Pflanze in einem normalen Pflanzgefäß ist, kann man
keine 2 Liter Wasser hinzufügen ohne einen Sumpf zu hinterlassen. Und das ist bestimmt nicht gut für die Pflanze.
Letzten Sommer bei Hitze, war ich 4 Tage nicht zu Hause. Ich vermutete schon meine Fockea ließe ihre Blätter hängen.
Das tat sie nicht. Statt dessen schrumpfte der Kaudex, er fühlte sich ziemlich weich an. Nachdem ich das Wasser aufgefüllt
habe war der Kaudex innerhalb 24 Stunden wieder Knochenhart.
Die Fockea paßt sich den Gegebenheiten an. Man kann sie dauerhaft trocken halten, auch im Sommer. Oder auch während der
Wachstumsperiode wesentlich nasser, so wie in Ihrer Heimat, wo es einige Wochen immer wieder regnet und den Pflanzen
unbegrenzt Wasser zur verfügung steht, So habe ich es auch letztes Jahr gemacht. Mästen wollte ich sie eigentlich nicht.
viele Grüße
Richard
Hallo Matthias
Zu meinem Bericht von Gestern muß ich noch folgendes hinzufügen:
Die großen Wassermengen benötige ich erst seitdem die Fockea im Lechuza- System ist. Vorher brauchte sie
deutlich weniger Wasser. Das geht auch nicht anders. Wenn wenn die Pflanze in einem normalen Pflanzgefäß ist, kann man
keine 2 Liter Wasser hinzufügen ohne einen Sumpf zu hinterlassen. Und das ist bestimmt nicht gut für die Pflanze.
Letzten Sommer bei Hitze, war ich 4 Tage nicht zu Hause. Ich vermutete schon meine Fockea ließe ihre Blätter hängen.
Das tat sie nicht. Statt dessen schrumpfte der Kaudex, er fühlte sich ziemlich weich an. Nachdem ich das Wasser aufgefüllt
habe war der Kaudex innerhalb 24 Stunden wieder Knochenhart.
Die Fockea paßt sich den Gegebenheiten an. Man kann sie dauerhaft trocken halten, auch im Sommer. Oder auch während der
Wachstumsperiode wesentlich nasser, so wie in Ihrer Heimat, wo es einige Wochen immer wieder regnet und den Pflanzen
unbegrenzt Wasser zur verfügung steht, So habe ich es auch letztes Jahr gemacht. Mästen wollte ich sie eigentlich nicht.
viele Grüße
Richard
Richard- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : alles mögliche, z.B. : Fero, Echinocactus, Echinopsis, Fockea, Cyphostemma, Pachypodium, Adenium, Plumeria, Yucca,
Re: Fockea
Sehr schön! Ich mag dieses eher opportunistisch veranlagten Pflanzen. Die halten nicht so strikt an ihrem Rhythmus fest, sondern sind auch bereit Kompromissen einzugehen. Macht die Pflege doch deutlich leichter!
Markcus, die Aloe arborescens kannst du mit Sicherheit nach Mexiko und Südamerika verschleppen (ggf. auch in den Mittelmeerraum) und sie hat beste Voraussetzungen sich dort als Neophyt zu etablieren, ohne dabei invasiv zu werden. Was aber nicht heißen soll, dass man so einen Blödsinn wirklich umsetzt.
Mar
Gast- Gast
Re: Fockea Edulis
Hallo Matthias
Das hast Du schön ausgedrückt, das mit den "opportunistisch veranlagten Pflanzen".
Du könntest durchaus eine Fockea neben Deine Kedostris an den Gartenzaun pflanzen.
Gruß Richard
Das hast Du schön ausgedrückt, das mit den "opportunistisch veranlagten Pflanzen".
Du könntest durchaus eine Fockea neben Deine Kedostris an den Gartenzaun pflanzen.
Gruß Richard
Richard- Kakteenfreund
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Re: Fockea
Genau das war auch mein Gedanke... Also sollte ich mir wohl doch irgendwann eine zulegen (womit damit dann auch Marcus Frage nach Fotos beantwortet ist), zumal so eine freie Beetauspflanzung dem flotten Caudex-Wachstum noch zusätzlich zugute kommt. Allerdings leidet dann auch ihr massives Wurzelwerk beim herbstlichen Ausbuddeln.Richard schrieb:Du könntest durchaus eine Fockea neben Deine Kedostris an den Gartenzaun pflanzen.
Gast- Gast
Re: Fockea
Shamrock schrieb:(womit damit dann auch Marcus Frage nach Fotos beantwortet ist)
Also wenn du mich damit meinen solltest,... Ich verstehe gerade nur Bahnhof.
M.Ramone- Kakteenfreund
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Re: Fockea
Macht nix, ich auch! Irgendwie hab ich in der Frage hier: "Gibt's hier für so ein Thema einen Thread, Matthias?" irgendwas mit Fotos von mir zur Fockea gelesen...M.Ramone schrieb:Ich verstehe gerade nur Bahnhof.
Meinst du einen Baum-Aloen-Pflege-Thread? Da müsste ich auch erst
Gast- Gast
Re: Fockea
Stimmt schon, aber man darf hier die hormonelle Seite nicht vergessen. Gerade weil er die hauptsächliche Wurzel nicht kappt, werden die übrigen nicht stimuliert. Das will er ja anscheinend nicht. Ausserden wird den Wurzeln durch den gepressten Lebensaum zusätzlich der Zugang zu Sauerstoff gemindert, was bei Bonsaikultur zu noch weniger Wachstum führt (durch Substrate wie Akadama, Kanuma etz bewusst noch weiter unterbunden).M.Ramone schrieb:Also ich habe das mit dem Wurzelballen bei Topfkultur etwas anders gelernt. Ich habe einige Bücher über die Kultur von Bonsai gelesen und dort wird immer empfohlen, die Wurzeln zu kämmen und dann alle gleichmäßig kurz zu halten. Da sollte keine lange Wurzel mehr dran bleiben. Damit erreicht man, eine extrem verzweigtes und feines System. Lässt man die langen Wurzeln dran, werden sie zu diesen verkorksten, verkrüppelten Wurzeln, die sich von Wand zu Wand schlagen und hundert Mal im Kreis drehen.
Auch das sehe ich etwas ruhiger. Diese enorme Pflanze kann literweise Chemiekeule ins Gefecht aufstellen. Da passiert so schnell nix, die Wurzeln scheinen recht verholzt zu sein und das Substrat trocken. Bei unserem Klima wäre das vielleicht ein wenig riskanter.M.Ramone schrieb:Vor allem das Reißen der Wurzeln empfinde ich als laienhaft. Die Wunde ist von der Oberfläche/ Angriffsfläche viel größer, als die, die bei einem vernünftigen Schnitt entstehen.
/ CG
chrisg- Kakteenfreund
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Re: Fockea
N'abend Chris!
Ja, und genau deswegen verstehe ich sein Vorgehen nicht. Würde er die lange Wurzel kappen, hätte er doch innerhalb weniger Monate einen fein verzweigten Wurzelballen. Dieser gibt der Pflanze die Möglichkeit deutlich schneller Wasser aufzunehmen. Ob, jetzt speziell eine Fockea damit auch etwas anfangen kann, weiß ich nicht. Wem dem aber so ist, sollte der Caudex schneller anwachsen. Wenn ich mich recht erinnere, hat die lange Wurzel nur an ihrem Ende frische Wurzeln gehabt. Und auch nur dort wird wahrscheinlich eine Verzweigung stattfinden. Der Rest der Wurzel ist für mich Platzverschwendung, weil dort doch keine Wasseraufnahme stattfindet (vielleicht irre ich mich da auch). Mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wird die Wurzel und somit auch das "kahle" Stück immer länger werden. Das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem gut gestalteten Wurzelballen.
Könnte es auch vielleicht sein, dass er die Wurzel stehen lässt, weil die Gefahr bestünde, dass die feinen Wurzeln unter dem Gewicht zerquetscht/ abgequetscht werden könnten. Die wurden ja nicht von der Pflanze in das Substrat getrieben und dürften nach dem Umtopfen deutlich mehr Gewicht auf sich spüren.
Tut mir Leid, ich verstehe den Zusammenhang, mit der von ihm stehen gelassenen Wurzel, nicht.
OK, ich dachte, dass Sukkulenten da etwas empfindlicher reagieren. Nichtsdestotrotz bin ich ein Freund davon Risiken zu minimieren, solange es möglich ist.
Dankeschön!
chrisg schrieb:Stimmt schon, aber man darf hier die hormonelle Seite nicht vergessen. Gerade weil er die hauptsächliche Wurzel nicht kappt, werden die übrigen nicht stimuliert.
Ja, und genau deswegen verstehe ich sein Vorgehen nicht. Würde er die lange Wurzel kappen, hätte er doch innerhalb weniger Monate einen fein verzweigten Wurzelballen. Dieser gibt der Pflanze die Möglichkeit deutlich schneller Wasser aufzunehmen. Ob, jetzt speziell eine Fockea damit auch etwas anfangen kann, weiß ich nicht. Wem dem aber so ist, sollte der Caudex schneller anwachsen. Wenn ich mich recht erinnere, hat die lange Wurzel nur an ihrem Ende frische Wurzeln gehabt. Und auch nur dort wird wahrscheinlich eine Verzweigung stattfinden. Der Rest der Wurzel ist für mich Platzverschwendung, weil dort doch keine Wasseraufnahme stattfindet (vielleicht irre ich mich da auch). Mit erhöhter Wahrscheinlichkeit wird die Wurzel und somit auch das "kahle" Stück immer länger werden. Das entspricht nicht meiner Vorstellung von einem gut gestalteten Wurzelballen.
Könnte es auch vielleicht sein, dass er die Wurzel stehen lässt, weil die Gefahr bestünde, dass die feinen Wurzeln unter dem Gewicht zerquetscht/ abgequetscht werden könnten. Die wurden ja nicht von der Pflanze in das Substrat getrieben und dürften nach dem Umtopfen deutlich mehr Gewicht auf sich spüren.
chris schrieb:Ausserden wird den Wurzeln durch den gepressten Lebensaum zusätzlich der Zugang zu Sauerstoff gemindert.
Tut mir Leid, ich verstehe den Zusammenhang, mit der von ihm stehen gelassenen Wurzel, nicht.
chris schrieb:Auch das sehe ich etwas ruhiger. Diese enorme Pflanze kann literweise Chemiekeule ins Gefecht aufstellen. Da passiert so schnell nix, die Wurzeln scheinen recht verholzt zu sein und das Substrat trocken. Bei unserem Klima wäre das vielleicht ein wenig riskanter.
OK, ich dachte, dass Sukkulenten da etwas empfindlicher reagieren. Nichtsdestotrotz bin ich ein Freund davon Risiken zu minimieren, solange es möglich ist.
Dankeschön!
M.Ramone- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 924
Lieblings-Gattungen : Afrikaner
Re: Fockea Edulis
Hallo
Wenn ich Pflanzen umtopfe, d.h. in einen größeren Behälter pflanze, schneide ich grundsätzlich alle dünnen, hängenden Wurzeln ab.
Vor 3 Wochen habe ich meine Fockea umgepflanzt. Es war hinterher keine Wurzel, länger als 10 cm mehr dran. Und das waren
nur ganz dicke Wurzeln, die dünnen kamen alle weg. Ich wüßte auch nicht wie ich die langen Wurzeln ins neue Substrat einarbeiten
könnte, ohne daß ganze Wurzelbündel zusammenhängen. Ich lasse auch keine Wurzeln antrocknen, es wird sofort ins leicht feuchte
Substrat eingepflanzt. Nach 1 Tag leicht angegossen, nach 3 Tagen volles Wasser.
So mache ich das schon seit Jahrzehnten, auch bevor ich in diesem Forum gelesen habe daß so ein etwas verkehrt ist.
Vor der Fockea- Umtopfaktion waren ganz kleine, kaum erkennbare Knospen zu sehen. Jetzt, 3 Wochen später sind ca. 3cm lange
Triebe vorhanden. Der fast totale Wurzelverlust hat also kaum geschadet.
Gruß Richard
Wenn ich Pflanzen umtopfe, d.h. in einen größeren Behälter pflanze, schneide ich grundsätzlich alle dünnen, hängenden Wurzeln ab.
Vor 3 Wochen habe ich meine Fockea umgepflanzt. Es war hinterher keine Wurzel, länger als 10 cm mehr dran. Und das waren
nur ganz dicke Wurzeln, die dünnen kamen alle weg. Ich wüßte auch nicht wie ich die langen Wurzeln ins neue Substrat einarbeiten
könnte, ohne daß ganze Wurzelbündel zusammenhängen. Ich lasse auch keine Wurzeln antrocknen, es wird sofort ins leicht feuchte
Substrat eingepflanzt. Nach 1 Tag leicht angegossen, nach 3 Tagen volles Wasser.
So mache ich das schon seit Jahrzehnten, auch bevor ich in diesem Forum gelesen habe daß so ein etwas verkehrt ist.
Vor der Fockea- Umtopfaktion waren ganz kleine, kaum erkennbare Knospen zu sehen. Jetzt, 3 Wochen später sind ca. 3cm lange
Triebe vorhanden. Der fast totale Wurzelverlust hat also kaum geschadet.
Gruß Richard
Richard- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : alles mögliche, z.B. : Fero, Echinocactus, Echinopsis, Fockea, Cyphostemma, Pachypodium, Adenium, Plumeria, Yucca,
Re: Fockea
Viele tolle F. edulis pflegt ihr da! Sind im Allgemeinen doch leichter zu pflegen, als ich unsprünglich dachte.
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Hier mal einer meiner Sämlinge, er bildet schon viele zarte Blättchen aus und bekommt viel Sonne ab. Ich bin gespannt wie sie sich weiter entwickeln werden. So dicke Knollen sind schon was Besonderes!
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Hier mal einer meiner Sämlinge, er bildet schon viele zarte Blättchen aus und bekommt viel Sonne ab. Ich bin gespannt wie sie sich weiter entwickeln werden. So dicke Knollen sind schon was Besonderes!
Cassiopeia- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : keine
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