Kommt die bald oder müssen das die einzelnen Bundesländer entscheiden?

Wie es so ist, soll alles was Spass macht und nach Luxus und Wohlstand ausschaut besteuert werden.
Hoffentlich fällt die Gewächshaussteuer nicht zu extrem ins Gewicht. Macht aber irgendwo Sinn, denn die Gewächshäuser die ja bekanntlich viel Energie verbrauchen, wesentlich zur Klimaerwärmung beitragen. Es wird von 12€ pro Kubikmeter gemunkelt.
Hoffentlich macht die Schweizer Landesregierung diesen Mist nicht auch mit.

WAAAS?

Wo steht das?

Ah, gerade seh ich rechts unten die Datumsanzeige.

Oder stimmt's etwa doch. Denen traue ich alles zu.

Gruß Stefan

Hallo zusammen,

ich habe auch erst gestutzt. Mich aber dann für die Variante "Aprilscherz" entschieden. Wobei, man weiß ja nie.

Wir sollten ja nicht über Politik reden...

Aber ich frage mich schon seit langem, ob D mit seinen Öko-Vorschriften die Welt wirklich retten kann.
Wer mal die Fläche von D mit der ganzen Welt vergleicht, müsste sich allen Ernstes fragen, was dieses ganze Öko-Getue bewirken soll.
Um uns herum wird nach wie vor alles mögliche an Schadstoffen in die Luft gepustet, unsere fast neuen Diesel-Autos werden ins Ausland verscherbelt und wir fühlen uns als Umweltretter. Toll!
Aber wenn unsere verscherbelten Autos in Nachbarländern weiter die Luft verpesten und der Wind aus den Richtungen weht - was soll das denn zum Umweltschutz beitragen?

Der Mensch an sich denkt in erster Linie an sich selbst. Wir mit unserem kleindeutschen Öko können sicher nicht gegen das Wesen der "außerdeutschen" Menschen anstinken, das von Egoismus und Ignoranz geprägt ist. Wir dürfen keine Kamine mehr benutzen, uns über Umleitungen um die neuen Sperrzonen bewegen und das Grillen wird auch irgendwann verboten. Während dessen wehen uns die Abgase von Kohlekraftwerken aus Polen und die Luft von Atommeilern aus Belgien und Frankreich um die Ohren.
Armes Deutschland, das sich als Retter der ganzen Welt profilieren möchte.

Jetzt sei mal nicht so negativ.
Einfach mehr Kakteen ins Freibeet pflanzen. Die nehmen das alles auf. Und schon hast Du die Welt gerettet

Litho schrieb:Um uns herum wird nach wie vor alles mögliche an Schadstoffen in die Luft gepustet, unsere fast neuen Diesel-Autos werden ins Ausland verscherbelt und wir fühlen uns als Umweltretter. Toll!

Stellt euch mal alle die Frage, was mit euren alten Diesel-PKW's passiert, wenn man sie im Autohaus umtauscht?
Es werden Interessenten (Großhändler) im Ausland gesucht, die solche Fahrzeuge ankaufen und sie im Ausland weiter fahren lassen.
Nix mit Verschrotten oder so. Am Ende hat man nichts gewonnen, außer dass die Abgase im Ausland die Luft verpesten.
Dann werden die Menschen krank, bekommen Lungenprobleme, können nicht medizinisch versorgt werden und die Sterberate
erhöht sich. Der antrophogene Treibhauseffekt wird zu einem immer größeren Problem, denn ob das CO2 in Deutschland oder Bulgarien
in die Luft steigt, spielt keine Rolle...

Litho schrieb:Armes Deutschland, das sich als Retter der ganzen Welt profilieren möchte.

Deutschland in den globalen Kontext zu setzen, wäre nicht sinnvoll, wir leben in der westlichen entwickelten Welt.
Auf der anderen Seite wollen wir gar nicht hinsehen. Smartphones werden ständig umgetauscht, weil wieder neue
super tolle Angebote auf dem Markt sind, in Asien wird billig produziert, die Menschen hungern und der Elektroschrott
landet in Afrika auf der Müllhalde. Alles was Geld kostet, z.B. das Bezahlen von Arbeitnehmern, wird in die Entwicklungs-
länder verlagert, da es dort eh Gang und Gebe ist, ein paar Münzen auf die Hand zu bekommen und nicht mal die Familie
ernähren zu können. Der Profitierende ist der Großkonzern, der die Smartphones vertreibt und haufenweise Umsatz in
Europa und den USA macht. Dort stopfen sich dann die Leute Burger in den Mund und schauen Kinderfernsehen.
Was sonst noch in der Welt passiert und wie schlecht es einigen Menschen hinter ihrer Schimmerfacette geht, ist egal.

Europa ist auch ein großer Koloss mit gebietsübergreifenden Normen, wie lang Gurken sein müssen oder
wie breit Straßen sein müssen. Für unsere Landstraße in der Nähe standen EU-Fördermittel in 6-stelliger Summe
zur Verfügung. Das Problem dabei: es gibt eine Baumallee mit 80-jährigen Linden. Naturschützer sind gegen die
Fällung der Bäume, weil sie einen enorm hohen ökologischen Wert haben. Doch die Straße ist laut EU-Norm zu
schmal und muss eine Mindestbreite haben, die bis zu den großen Bäumen verläuft. Ohne Fällung gibt's keine
neue Straße und die Schlaglöcher klaffen immer tiefer im Asphalt. 70 cm hätten gefehlt von Baum bis Straßenrand,
dann wäre alles prima. Die Gemeinde entschied sich erstmal für den Erhalt der Bäume und es gab keine Gelder von
der EU. Und die Gemeinde will diese hohe Summe für den Ausbau auch nicht zahlen. Niemand will sich anpassen,
niemand will einen Kompromiss. Entweder Einhaltung der Norm oder kein Ausbau. Ein Armutszeugnis für die EU.

Sami, .... vielen Dank für deine sachlichen und überlegten Worte.


Ich würde es trotzdem begrüssen, wenn das hier beendet wird.
Das gibt nur Streit.
Ich jedenfalls hab 200 Puls und muss mich auf die Finger setzen, nichts zu tippen.

Ja, ich denke ihr habt Recht und das Thema ist in einem Kakteenforum fehl am Platze.
In ein Politikforum werde ich nur über meine Leiche gehen, denn dort bekommt man spätestens nach
2 Monaten einen Herzkasper. Die Meinungen sind einfach zu verschieden. Belassen wir es dabei und
kommen auf die Gewächshaussteuer zurück.

Aprilscherz oder nicht, Stefan?

Bei den Schweizern weiss man nie .... die haben auch die VOC Abgabe !!
(arbeite im Export und da ist das ein leidiges Thema)

Aber immerhin eine Umweltabgabe, die an Schweizer Bürger rückgeführt wird. :-)