Wer kann ohne großartigen Regenschutz nach draußen?

So, ich stecke das jetzt mal in dieses Thema; ich denke hier passt es ganz gut:
Ich habe so 20 Töpfe mit Kakteen, die ich eigentlich draußen trocken überwintern wollte (während der Rest schon drinnen ist). Von deren Resistenz gegen kalte Temperaturen und meistens auch Frosthärte bin ich recht überzeugt, aber nass sein hatte ich nicht eingeplant.

Nun ist mir dummerweise bei einem Sturm mit Regen der Regenschutz teilweise weggeweht und die Pflanzen sind etwas bis sehr nass geworden. (Ich habe jetzt den Regenschutz besser befestigt, damit das nicht nochmal passiert.)

Es handelt sich um folgende Arten:
- Escobaria vivipara
- Escobaria chaffeyi
- Echinocereus coccineus
- Echinocereus triglochidiatus (verschiedene Varietäten, aber als frosthart gekauft — einen, glaube ich, als winterhart, aber das weiß ich nicht mehr genau)
- Echinocereus rigidissimus v. rubispinus
- Echinocereus viridiflorus
- Gymnocalycium bruchii

Die kommende Woche sind Temperaturen von so 6° nachts und 14° tagsüber vorhergesagt, heute und morgen aber noch deutlich wärmer, bis 18°. (Der Hauptgrund, warum die anderen Kakteen schon drin sind, sind weniger die Temperaturen und mehr die Tatsache, dass mein Regenschutz nicht zuverlässig ist, wenn richtig Wind ist.)

Die Frage ist: Soll ich die nassen drinnen trocknen lassen — platztechnisch knapp, aber irgendwo kriege ich die schon noch unter für ein paar Wochen — oder lasse ich sie draußen?

Wenn da der Wind hinkommt sehe ich in deiner Gegend wenig Probleme.
Wann hattet ihr denn das letzte Mal mehrere Tage Dauerfrost?
Gruß Stefan

Also, im tiefen Winter kommt das schon vor, aber ich nehme an, das dauert noch etwas.
Es ist halt so, dass der Regenschutz eine Gewächshausplane über einem Drahtkorb ist, d.h. er verringert schon auch etwas den Luftzug. Aber richtig luftdicht ist das natürlich nicht und ich habe darauf geachtet, dass gerade zum Freien hin viel Platz an der Drahtkorb-Wand ist, wo Luft reinkommen kann.
So sieht‘s aus:
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(Die Plane reicht zum Haus hin weiter nach unten als auf der anderen Seite; von der anderen Seite kommt also mehr Luft rein.)

Hallo CharlotteKL,
ich würde, wenn es nicht gerade regnet, die Folie komplett weg machen.
Dann trocken die Töpfe viel schneller und die Gefahr das sich Schimmel bildet ist bedeutend geringer

Guter Punkt, leider bin ich die nächsten Wochen überwiegend nicht da und es ist viel Regen angesagt. Ich kann das also nicht kleinteilig steuern, auch wenn das sicher am besten wäre. Gerade ist mal ein Weilchen Regenpause, da nehme ich sie jetzt mal runter. Aber das Wetter ist total wechselhaft.

Wenn das wirklich alles so Frostharte sind, dann werden die bis zum großen Kälteeinbruch (sofern er überhaupt kommt) schon wieder trocken genug. Auch im Habitat regnet's oder schneit's mal im Winter - nur ist trocken halt meist einfacher und sicherer. Ein Beinbruch sollte es aber dennoch nicht sein - du machst ja auch bisher alles richtig. Gutes Gelingen!

Hallo Charlotte.
Du könntest eine oder zwei dieser Wellplatten  auflegen.
Die kosten nicht viel.
Wenn du sie dann noch mit Ziegeln oder ähnlichem beschwerst, fliegt auch nix weg.
Oder noch besser: alle 20-30 cm zwei kleineLöcher nebeneinander in die Platten bohren und dann Draht durchführen und dann am Gitter verdrillen.
Nur so meine (günstige) Idee.
Die Platten halten sicher in dieser Qualität nicht ewig.
Aber allemal länger und verlässlicher als Folie.
Wenn sich da Pfützen bilden ist das auch nichts.
Solche Platten z.B.

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Lg Daniel