Mein Felsenkaktus ist krank
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Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Moin Michael,
ich freue mich, dass Du den Kaktus retten konntest. Der Neutrieb sieht super aus!
Machmal passiert es eben und so ein Kaktus wird krank, so habe ich gestern eine große Pflanze einer Puna bonniae entsorgt: Die war total verfault. Bei der letzten Kontrolle vor ein paar Wochen sah noch alles gut aus.
Ein paar Rest-Stücke habe ich gepfropft, hoffentlich wird das was...
Gründe für so einen Verlust gibt es viele. Aber oft ist es so wie Daniel schrieb: eine kleine Verletzung, sei es durch den Menschen oder Tiere, reicht manchmal und Pilze oder Bakterien vernichten die Pflanze. Bei meiner Pflanze vermute ich, dass es trotz des heißen Wetters einfach zuviel Wasser war und sie über die Wurzel anfing zu faulen.
LG,
Nils
ich freue mich, dass Du den Kaktus retten konntest. Der Neutrieb sieht super aus!
Machmal passiert es eben und so ein Kaktus wird krank, so habe ich gestern eine große Pflanze einer Puna bonniae entsorgt: Die war total verfault. Bei der letzten Kontrolle vor ein paar Wochen sah noch alles gut aus.
Ein paar Rest-Stücke habe ich gepfropft, hoffentlich wird das was...
Gründe für so einen Verlust gibt es viele. Aber oft ist es so wie Daniel schrieb: eine kleine Verletzung, sei es durch den Menschen oder Tiere, reicht manchmal und Pilze oder Bakterien vernichten die Pflanze. Bei meiner Pflanze vermute ich, dass es trotz des heißen Wetters einfach zuviel Wasser war und sie über die Wurzel anfing zu faulen.
LG,
Nils
nikko- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4393
Lieblings-Gattungen : Echinocereus, Astrophytum, Ferocactus, Puna, kleine mexikanische Arten
Felsenkaktus macht Probleme
Hallo,
im Frühjahr ist schon der erste unserer großen Felsenkakteen eingegangen.
Nun macht der zweite auch noch Probleme.
Er hat im Herbstquartier (wenns kalt wird kommen die immer erst noch für ein paar Wochen ins GWH wo ein Temperaturwächter ist) eine Menge Schildläuse bekommen.
Die hab ich recht gut in den Griff bekommen.
Dazu hab ich ihn zunächst mal ins Haus in ein warmes Zimmer genommen (und etwas Zusatzlicht gegeben). Da hab ich dann auch vorsichtig etwas gegossen. Aber letzte Woche habe ich dann gesehen wie ein Treib von innen raus braun wurde und bei näherer Betrachtung stellte sich raus, dass der von unten total faulig und schleimig war.
Da ich Bedenken hatte dass die ganze Pflanze unten rum schon verfault sei, hab ich ihn nun komplett ausgetopft.
Ganz so schlimm war es nicht. Im Wurzelbereich war kaum was von der Fäulnis befallen und konnte gut entfernt werden. Vielleicht hätte er es auch so überstanden.
Nun liegt das Monster ohne Boden erst mal oben im Zimmer und trocknet mal ab.
Wie weitermachen? Wieder eintopfen nach ein oder zwei Wochen? Ohne Substrat bei 10-12° relativ dunkel überwintern würde ich bei Echinopsen kein Bedenken haben. Aber bei dem Cereus? Ich neige eher dazu ihn wieder einzutopfen, im Zimmer zu lassen und Kunstlicht verwenden.
Was meint ihr?
im Frühjahr ist schon der erste unserer großen Felsenkakteen eingegangen.
Nun macht der zweite auch noch Probleme.
Er hat im Herbstquartier (wenns kalt wird kommen die immer erst noch für ein paar Wochen ins GWH wo ein Temperaturwächter ist) eine Menge Schildläuse bekommen.
Die hab ich recht gut in den Griff bekommen.
Dazu hab ich ihn zunächst mal ins Haus in ein warmes Zimmer genommen (und etwas Zusatzlicht gegeben). Da hab ich dann auch vorsichtig etwas gegossen. Aber letzte Woche habe ich dann gesehen wie ein Treib von innen raus braun wurde und bei näherer Betrachtung stellte sich raus, dass der von unten total faulig und schleimig war.
Da ich Bedenken hatte dass die ganze Pflanze unten rum schon verfault sei, hab ich ihn nun komplett ausgetopft.
Ganz so schlimm war es nicht. Im Wurzelbereich war kaum was von der Fäulnis befallen und konnte gut entfernt werden. Vielleicht hätte er es auch so überstanden.
Nun liegt das Monster ohne Boden erst mal oben im Zimmer und trocknet mal ab.
Wie weitermachen? Wieder eintopfen nach ein oder zwei Wochen? Ohne Substrat bei 10-12° relativ dunkel überwintern würde ich bei Echinopsen kein Bedenken haben. Aber bei dem Cereus? Ich neige eher dazu ihn wieder einzutopfen, im Zimmer zu lassen und Kunstlicht verwenden.
Was meint ihr?
Amur- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 221
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Hallo Amur,
irgendwo vermisse ich bei Deinem Bericht den Hinweis auf die chemische Keule.
Oder hast Du die Schildläuse einzeln abgesammelt und erwürgt?
Ansonsten - wenn alles in Ordnung wäre - würde ich den kalt irgendwo hinstellen.
Vorher in trockene Erde eintopfen.
irgendwo vermisse ich bei Deinem Bericht den Hinweis auf die chemische Keule.
Oder hast Du die Schildläuse einzeln abgesammelt und erwürgt?
Ansonsten - wenn alles in Ordnung wäre - würde ich den kalt irgendwo hinstellen.
Vorher in trockene Erde eintopfen.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6131
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Ich würde kühler, dunkler und trockener überwintern. Nicht eintopfen. Wenn es geht den Kaktus mit einer Zeitung oder alten Decke einwickeln und wenn möglich stehend überwintern. Erst im März eintopfen und nach Pfingsten an eine warme Hauswand stellen. Gegossen wird er vom Regen schon selbst.
Cristatahunter- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 20624
Lieblings-Gattungen : Keine
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Mein Felsenkaktus steht bei 4 bis 5 °C Mindesttemperatur im Gewächshaus. Ich würd mir daher bei deinen Temperaturen keine Sorgen machen. Ich halte 10°C auch für besser geeignet, als das warme Wohnzimmer. Ein warmes Durchkultivieren macht die Pflanzen oft noch anfälliger für Wollläuse.
Wenn die Schnittstelle im Wurzelbereich liegt, würde ich die vor dem Umtopfen erst ein paar Wochen abtrocknen lassen. Ansonsten ist es egal, ob du ihn jetzt in (trockenes) Substrat stellst oder erst am Ende der Winterruhe. Wachsen soll er jetzt ja nicht.
Gruß,
Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Wenn die Schnittstelle im Wurzelbereich liegt, würde ich die vor dem Umtopfen erst ein paar Wochen abtrocknen lassen. Ansonsten ist es egal, ob du ihn jetzt in (trockenes) Substrat stellst oder erst am Ende der Winterruhe. Wachsen soll er jetzt ja nicht.
Gruß,
Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Hardy_whv- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1751
Lieblings-Gattungen : "Aus jedem Dorf ein Köter"
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Torro schrieb:Hallo Amur,
irgendwo vermisse ich bei Deinem Bericht den Hinweis auf die chemische Keule.
Oder hast Du die Schildläuse einzeln abgesammelt und erwürgt?
...
Na mit den üblichen systematischen Mitteln kommt man den Schildläusen bei einem Kaktus in Winterruhe der trocken steht, ja nicht bei. Drum wollte ich ihn ja wieder in die Gänge bringen und hab ihn warm und unter Licht gestellt. Aber wenn er anfängt zu faulen wird er natürlich sofort wieder Trocken gestellt. Um die Schildläuse trotzdem in Griff zu bekommen, kommen die bei mir in eine Plastiktüte und dann wird ein Verdampfer mit den Pyrethrum-Blättchen mit denen man Stechmücken in Zimmern ausräuchert, mit drunter gepackt. Dann ist Ruhe. Muss halt ab und zu wiederholt werden bis man auch den Nachwuchs und den Nachwuchs vom Nachwuchs hat. Aber ist eigentlich einfach und vor allem wichtig in der Winterruhe: ohne nass machen, spritzen oder sonstigem möglich.
Also stell ich ihn jetzt mal aufrecht ohne Substrat in den Keller. Da überwintere ich die meisten anderen. Dachte immer die wollen möglichst keine Temperaturen unter 10° für längere Zeit. Wenn die Schildläuse mal wieder kommen, kommt eben wieder die Tüte drüber.
Im Frühjahr pack ich dann wieder Substrat drum rum und dann darf er erst mal ins geheizte GWH.
Da kommt er dann hoffentlich wieder in die Gänge. Dann ist es mit systemischen Mitteln ja ohne weiteres möglich denen vollends den Garaus zu machen.
Amur- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 221
Lieblings-Gattungen : keine
Felsenkaktus wird matschig/weich :-(
Hallo,
ich habe mir vor 2 Wochen einen Felsenkaktus gekauft - Höhe ca. einen Meter, bestehend aus der großen "Hauptsäule" und zwei kleinen - ca. 15-20 cm hoch.
Diesen habe ich dann in einen 40x40x40cm grossen Pflanztopf in Kakteenerde gepflanzt. Seitdem wurde der Kaktus von mir nicht gegossen.
Heute morgen stellte ich fest, dass eine der kleinen Säulen "abgeknickt" (und matschig) war und sich auch eine weitere kleine auch bereits im unteren Bereich sehr "weich" anfühlt (die Hauptsäule zeigt bislang keine Anzeichen).
Ich habe die beiden kleinen dann entfernt und einige Fotos gemacht und hoffe nun, dass mir jemand sagen kann, was falsch gemacht worden ist oder ob ich den Kaktus bereits lediert gekaut habe.
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Vielen Dank
Sven
PS: Das "Lava-Granulat", welches auf den Bilder zu sehen ist, liegt nur als sehr dünne Schicht auf der Erde ...
ich habe mir vor 2 Wochen einen Felsenkaktus gekauft - Höhe ca. einen Meter, bestehend aus der großen "Hauptsäule" und zwei kleinen - ca. 15-20 cm hoch.
Diesen habe ich dann in einen 40x40x40cm grossen Pflanztopf in Kakteenerde gepflanzt. Seitdem wurde der Kaktus von mir nicht gegossen.
Heute morgen stellte ich fest, dass eine der kleinen Säulen "abgeknickt" (und matschig) war und sich auch eine weitere kleine auch bereits im unteren Bereich sehr "weich" anfühlt (die Hauptsäule zeigt bislang keine Anzeichen).
Ich habe die beiden kleinen dann entfernt und einige Fotos gemacht und hoffe nun, dass mir jemand sagen kann, was falsch gemacht worden ist oder ob ich den Kaktus bereits lediert gekaut habe.
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Vielen Dank
Sven
PS: Das "Lava-Granulat", welches auf den Bilder zu sehen ist, liegt nur als sehr dünne Schicht auf der Erde ...
svens- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Moin,
warum das passiert ist, kann Dir keiner sagen. Es könnte irgendwo eine kleine Verletzung gegeben haben, ob vorher oder beim Umtopfen verursacht ist aber leider unerheblich, weil nicht mehr feststellbar. Dann hat ein Pilz die Gunst der Stunde genutzt. Um zu keimen brauchte er kein feuchtes Substrat, der Kaktus hat ja genug Wasser dabei. So eine Nassfäule befällt dann Ruckzuck das wunderbar saftige Speichergewebe.
Es bleibt Dir nichts anderes übrig, die Pflanze so weit ins gesunde Gewebe zu schneiden, bis Du keine (!) Anzeichen einer Fäule mehr siehst. Dann wird die Schnittstelle zu einem flachen Kegel geschnitten und zum Abtrocknen in einen Topf gesteckt. Die Schnittstelle sollte in der Luft hängen. Dann heisst es warten.
Mir fehlen leider Erfahrungswerte, wie lange so ein Felsenkaktus braucht, um sich wieder zu bewurzeln.
warum das passiert ist, kann Dir keiner sagen. Es könnte irgendwo eine kleine Verletzung gegeben haben, ob vorher oder beim Umtopfen verursacht ist aber leider unerheblich, weil nicht mehr feststellbar. Dann hat ein Pilz die Gunst der Stunde genutzt. Um zu keimen brauchte er kein feuchtes Substrat, der Kaktus hat ja genug Wasser dabei. So eine Nassfäule befällt dann Ruckzuck das wunderbar saftige Speichergewebe.
Es bleibt Dir nichts anderes übrig, die Pflanze so weit ins gesunde Gewebe zu schneiden, bis Du keine (!) Anzeichen einer Fäule mehr siehst. Dann wird die Schnittstelle zu einem flachen Kegel geschnitten und zum Abtrocknen in einen Topf gesteckt. Die Schnittstelle sollte in der Luft hängen. Dann heisst es warten.
Mir fehlen leider Erfahrungswerte, wie lange so ein Felsenkaktus braucht, um sich wieder zu bewurzeln.
_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Hallo Stefan,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
D.h. den Kaktus weiter beobachten, ob sich am verbliebenen Stamm weitere weiche Stellen bilden?
Ich bin beim Umtopfen sehr behutsam vorgegangen, um nichts zu verletzen. Gibt es denn eine Möglichkeit, den evtl. vorhanden Pilz im Substrat zu bekämpfen?
Wenn es nicht schon nach 2 Wochen aufgetreten wäre, dann hätte ich ja auch auf einen zu dunklen oder nicht passenden Standort getippt oder würde sich dann ein anderes Bild zeigen?
Fragen über Fragen
LG
Sven
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
D.h. den Kaktus weiter beobachten, ob sich am verbliebenen Stamm weitere weiche Stellen bilden?
Ich bin beim Umtopfen sehr behutsam vorgegangen, um nichts zu verletzen. Gibt es denn eine Möglichkeit, den evtl. vorhanden Pilz im Substrat zu bekämpfen?
Wenn es nicht schon nach 2 Wochen aufgetreten wäre, dann hätte ich ja auch auf einen zu dunklen oder nicht passenden Standort getippt oder würde sich dann ein anderes Bild zeigen?
Fragen über Fragen
LG
Sven
svens- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3
Re: Mein Felsenkaktus ist krank
Wichtig ist, dass ALLE fauligen Stellen beseitigt sind und KEINE braunen Stellen mehr zu sehen sind.
Dazu ein scharfes Messer verwenden und dieses vor jedem Schnitt desinfzieren damit nichts auf gesundes Gewebe übertragen wird.
Danach Anwurzel lassen.
Viel Glück!
Dazu ein scharfes Messer verwenden und dieses vor jedem Schnitt desinfzieren damit nichts auf gesundes Gewebe übertragen wird.
Danach Anwurzel lassen.
Viel Glück!
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
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