Astrophyten aussäen
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Flacki- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Altpflanzen, Astros, Lophos,Gymnocalicien
Re: Astrophyten aussäen
Hallo Klaus
Nun auch noch meine Vorgehensweise. Ich habe eine Pikierschale genommen, eine grobe Schicht Vulkastrat von 3-8mm reingefüllt ( ca. 1-2cm hoch ), dann eine Schicht Vulkastrat mit 2-5mm ( ebenfalls 1-2cm hoch ) und abschließend nochmal eine dünne Schicht mit grobem Vulkastrat, gerade so, daß es eine geschloßene Decke gegeben hat ( ca. 1cm ). Dann die Samen aufgestreut und mit leicht gedüngtem, demineralisiertem Wasser die Samen in die Ritzen hineingeschwemmt mit einem üblichen Wassersprüher. Gerade so, daß die Samen unter der ersten groben Schicht liegen und keine direkte Sonne abbekommen.
Das ganze zeitig im Frühjahr gemacht und offen auf meinem Süd-ost Balkon plaziert ( direkte Sonne bis ca. 13Uhr ).
1. Vorteil: Es braucht keinerlei Behandlung gegen Pilze, Algen oder Moos, durch das grobe Substrat, da es luftig steht, und durch die direkte Sonneneinstrahlung, die eine Entwicklung von Pilzen, Moosen und Algen nahezu unmöglich macht. 2. Vorteil ( beziehungsweise auch Nachteil, je nach Sichtweise ), es findet eine starke Selektion statt. Das schaffen nicht alle Samen und sie müßen auch ein wenig Glück haben und eben den richtigen Platz gefunden haben. Aber dafür hat man auch später nur gesunde, durchsetzungsstarke Pflanzen. Aber man braucht natürlich auch etwas mehr Samen zur Verfügung.
Meine Ariocarpen sähe ich nur noch so aus, da vollkommen chemiefrei, wenig Aufwandt und gesunde, natürliche Selektion. Selbst die Samen sind unbehandelt. Aus vollkommen abgetrockneten Früchten, die mit der Hand zerbröslt werden und auf "Sichtmöglichkeit" von den restlichen Bestandteilen getrennt werden. Nach 2-3 Monaten kann man dann auch das erste mal austrocknen lassen, was bei direkter Sonne und dieser Art von Substrat sehr schnell geht ( und was die Sämlinge auch gut schaffen, da es ja nur um 1-2 Wochen geht ). Spätestens dann nach einer erneuten Wässerung, fängt es deutlich an unter der Oberfläche zu rumoren und die ersten Sämlinge arbeiten sich bis zur Oberfläche durch. Das Ergebnis einer solchen Aussaat hast du ja bereits zur Begutachtung.
LG
Hendrik
Nun auch noch meine Vorgehensweise. Ich habe eine Pikierschale genommen, eine grobe Schicht Vulkastrat von 3-8mm reingefüllt ( ca. 1-2cm hoch ), dann eine Schicht Vulkastrat mit 2-5mm ( ebenfalls 1-2cm hoch ) und abschließend nochmal eine dünne Schicht mit grobem Vulkastrat, gerade so, daß es eine geschloßene Decke gegeben hat ( ca. 1cm ). Dann die Samen aufgestreut und mit leicht gedüngtem, demineralisiertem Wasser die Samen in die Ritzen hineingeschwemmt mit einem üblichen Wassersprüher. Gerade so, daß die Samen unter der ersten groben Schicht liegen und keine direkte Sonne abbekommen.
Das ganze zeitig im Frühjahr gemacht und offen auf meinem Süd-ost Balkon plaziert ( direkte Sonne bis ca. 13Uhr ).
1. Vorteil: Es braucht keinerlei Behandlung gegen Pilze, Algen oder Moos, durch das grobe Substrat, da es luftig steht, und durch die direkte Sonneneinstrahlung, die eine Entwicklung von Pilzen, Moosen und Algen nahezu unmöglich macht. 2. Vorteil ( beziehungsweise auch Nachteil, je nach Sichtweise ), es findet eine starke Selektion statt. Das schaffen nicht alle Samen und sie müßen auch ein wenig Glück haben und eben den richtigen Platz gefunden haben. Aber dafür hat man auch später nur gesunde, durchsetzungsstarke Pflanzen. Aber man braucht natürlich auch etwas mehr Samen zur Verfügung.
Meine Ariocarpen sähe ich nur noch so aus, da vollkommen chemiefrei, wenig Aufwandt und gesunde, natürliche Selektion. Selbst die Samen sind unbehandelt. Aus vollkommen abgetrockneten Früchten, die mit der Hand zerbröslt werden und auf "Sichtmöglichkeit" von den restlichen Bestandteilen getrennt werden. Nach 2-3 Monaten kann man dann auch das erste mal austrocknen lassen, was bei direkter Sonne und dieser Art von Substrat sehr schnell geht ( und was die Sämlinge auch gut schaffen, da es ja nur um 1-2 Wochen geht ). Spätestens dann nach einer erneuten Wässerung, fängt es deutlich an unter der Oberfläche zu rumoren und die ersten Sämlinge arbeiten sich bis zur Oberfläche durch. Das Ergebnis einer solchen Aussaat hast du ja bereits zur Begutachtung.
LG
Hendrik
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Astrophyten aussäen
Danke für den Beitrag, ich werde meine nächste Aussaat ebenso angehen,
es ist einleuchten keine organische Substanz, keine Pilze!
Alexa
es ist einleuchten keine organische Substanz, keine Pilze!
Alexa
Gast- Gast
Re: Astrophyten aussäen
Es sind schon organische Bestandteile enthalten ( Fruchtreste, abgestorbene Samen/Sämlinge, Birkensamen etc. ), aber es ist eben ein pilzfeindliches Medium. Mich persönlich hat der Einsatz von Fungiziden und auch Insektiziden immer genervt und ich habe einfach nach alternativen Methoden gesucht. Ausschlaggebend für mich war die Erfahrung, daß sich in meiner Kultur Ariocarpen auch selbst ausgesäht haben, ohne daß ich da mit Chemie nachhelfen mußte. Immer wieder bei alten Pflanzen, die sehr ausgewaschenes und grobes Substrat an der Oberfläche hatten, immer an der sonnenabgewandten Seite, und immer waren es starke Pflanzen, die ein ordentliches Tempo hatten sobald sie in eigenen Töpfen saßen.
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Keimruhe bei Astrophyten
Hallo Leute,
würdet ihr bei Astrophyten eine Keimruhe, d.h. eine gewisse Zeitspanne zwischen Ernte und Aussaat, einhalten.
Ich will aus organisatorischen Gründen einige Hybriden aussähen, die ich erst vor einigen Tagen geerntet habe.
Mit freundlichen Grüßen,
DanielDD
würdet ihr bei Astrophyten eine Keimruhe, d.h. eine gewisse Zeitspanne zwischen Ernte und Aussaat, einhalten.
Ich will aus organisatorischen Gründen einige Hybriden aussähen, die ich erst vor einigen Tagen geerntet habe.
Mit freundlichen Grüßen,
DanielDD
DanielDD- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 427
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Thelocactus, Rebutia, Ferocactus rectispinus
Re: Astrophyten aussäen
Hmm Haage und sadovsky meinen das frische Samen gut keimen, aber schnell die Keinkraft abnimmt. Die beste Keinkraft haben sie danach wieder im Frühling. Aber habe das auch schon anders erlebt. Einfach probieren. Asterias brauchen manchmal 2 Wochen zum keimen. Wenigstens bei mir.
Viele Grüsse Heinz
Viele Grüsse Heinz
Astrophytum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2327
Re: Astrophyten aussäen
Danke, ich probiere es einfach mal aus.
DanielDD- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 427
Lieblings-Gattungen : Astrophytum, Thelocactus, Rebutia, Ferocactus rectispinus
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