Was frisst Lithops und Lophos?
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Re: Was frisst Lithops und Lophos?
Zumindest im ersten Fall kannst Du dich nicht beschweren, dass die keine "saubere Arbeit" geschafft hat ....
feldwiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2176
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus, Matucana, Lithops, Coryphanta
Re: Was frisst Lithops und Lophos?
So eine gepflegte, ansonsten gut genährte aber momentan hungrige Nacktschnecke raspelt so einen Lithops und auch andere Blümchen über Nacht kurz und klein. Es muss gar keine Maus sein, die solch ein Schadensbild wie bei Geröllheimer verursacht.
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5577
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Mausfallen richtig stellen...
Mäuse sind nicht un-doof, ja sogar clever und extrem vorsichtig!
Es tut mir richtig leid als Lithops-Freund, dieses Massaker zu sehen...
Also, um mit Mäusefallen Erfolg zu haben, muss man zuerst Köder ohne scharfmachen in die Falle geben. Ist der Köder 2x weg gefressen worden, kann man die Falle danach scharf stellen.
Eine etwas seltsame Geschichte erlebte ich am Rande des Dschungels in West-Nepal....im kleinen Busch-Spital waren im Medikamentenlager die Valium-Packungen angefressen worden. De Mäuse sind dann komisch herum getorkelt und konnten von Hand eingesammelt werden...die Füllstoffe der Tabletten, ev. Milchzucker, waren offenbar das Anziehende gewesen. Zur Schlauheit der Viecher: sie haben auch im gleichen Medikamentenlager die Ampullen mit destilliertem Wasser aufgebrochen und dann das Wasser getrunken...kein Witz! Im Estrich hätte ich wohl noch Fotos davon....
Hatte mal beim hiesigen Naturschutzverein einen Vortrag mit Demo von antiken und alten Mäusefallen gesehen.....das war ein Gruselkabinett, das von ungeheurem Ärger und ebensolchem Erfindungsreichtum zeugte....z.B. eine Art "Stalinorgel" als Mäusefalle....etwa 10 Holzröhren aneinandergereiht, jede mit einem schweren Stempel drin, der zum scharf machen hochgezogen und fixiert werden konnte. Die Maus wurde vom herabfallenden Stempel erschlagen. Die Mäuse sind offenbar extreme Schädlinge, die den Menschen seit Jahrhunderten Kummer machen (auch heute noch in ärmeren Ländern...diverse Konstruktionen in youtübchen, v.a. mit Wasserkesseln, wo die Tiere hineinplumpsen und ertrinken.
Noch ein Hinweis: vll. deine Lithops auf eine Steinplatte auf Stützen geben im Sommer, analog einem mittelalterlichen Speicher, der ganz auf solchen für Mäuse unüberwindbaren Stützen stand.
Und zuletzt: Eine Maus ist nie allein - meist etwa 20, wenn sich scheinbar eine bemerkbar macht oder von uns gesehen wird..
LG,
sequoia
Es tut mir richtig leid als Lithops-Freund, dieses Massaker zu sehen...
Also, um mit Mäusefallen Erfolg zu haben, muss man zuerst Köder ohne scharfmachen in die Falle geben. Ist der Köder 2x weg gefressen worden, kann man die Falle danach scharf stellen.
Eine etwas seltsame Geschichte erlebte ich am Rande des Dschungels in West-Nepal....im kleinen Busch-Spital waren im Medikamentenlager die Valium-Packungen angefressen worden. De Mäuse sind dann komisch herum getorkelt und konnten von Hand eingesammelt werden...die Füllstoffe der Tabletten, ev. Milchzucker, waren offenbar das Anziehende gewesen. Zur Schlauheit der Viecher: sie haben auch im gleichen Medikamentenlager die Ampullen mit destilliertem Wasser aufgebrochen und dann das Wasser getrunken...kein Witz! Im Estrich hätte ich wohl noch Fotos davon....
Hatte mal beim hiesigen Naturschutzverein einen Vortrag mit Demo von antiken und alten Mäusefallen gesehen.....das war ein Gruselkabinett, das von ungeheurem Ärger und ebensolchem Erfindungsreichtum zeugte....z.B. eine Art "Stalinorgel" als Mäusefalle....etwa 10 Holzröhren aneinandergereiht, jede mit einem schweren Stempel drin, der zum scharf machen hochgezogen und fixiert werden konnte. Die Maus wurde vom herabfallenden Stempel erschlagen. Die Mäuse sind offenbar extreme Schädlinge, die den Menschen seit Jahrhunderten Kummer machen (auch heute noch in ärmeren Ländern...diverse Konstruktionen in youtübchen, v.a. mit Wasserkesseln, wo die Tiere hineinplumpsen und ertrinken.
Noch ein Hinweis: vll. deine Lithops auf eine Steinplatte auf Stützen geben im Sommer, analog einem mittelalterlichen Speicher, der ganz auf solchen für Mäuse unüberwindbaren Stützen stand.
Und zuletzt: Eine Maus ist nie allein - meist etwa 20, wenn sich scheinbar eine bemerkbar macht oder von uns gesehen wird..
LG,
sequoia
sequoiadendron- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 59
Lieblings-Gattungen : Lithops, Aloe, uam
Re: Was frisst Lithops
Vielen Dank für die allgemeine Anteilnahme!
Es waren definitiv Mäuse, die Kotspuren sind eindeutig. In den vergangenen Jahren hatte ich nie Probleme, aber 2018 war ein sogenanntes Mastjahr. Die große Eiche im Garten hatte Unmengen von Eicheln produziert. Dadurch und wegen des milden Winters haben sich die Mäuse stark vermehrt. Ich kann mir vorstellen, dass sie bei der sommerlichen Hitze einfach etwas saftiges gesucht haben. Sehr nahrhaft sind Lithops ja eigentlich nicht. Ich werde den Winter nutzen, um mäusesichere "Käfige" zu bauen.
LG.
Geröllheimer
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Es waren definitiv Mäuse, die Kotspuren sind eindeutig. In den vergangenen Jahren hatte ich nie Probleme, aber 2018 war ein sogenanntes Mastjahr. Die große Eiche im Garten hatte Unmengen von Eicheln produziert. Dadurch und wegen des milden Winters haben sich die Mäuse stark vermehrt. Ich kann mir vorstellen, dass sie bei der sommerlichen Hitze einfach etwas saftiges gesucht haben. Sehr nahrhaft sind Lithops ja eigentlich nicht. Ich werde den Winter nutzen, um mäusesichere "Käfige" zu bauen.
LG.
Geröllheimer
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Geröllheimer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3
Lieblings-Gattungen : Lithops
Re: Was frisst Lithops und Lophos?
Geröllheimer schrieb: Ich werde den Winter nutzen, um mäusesichere "Käfige" zu bauen.
Hi,
vielleicht findest Du auf dem Trödel oder bei den Kleinanzeigen auch alte Vogelkäfige?
Hab gestern erst in einer anderen Gruppe gelesen, daß eine Besitzerin ihre Lithops so vor Vögeln schützt.
Wenn die Stäbe dicht genug sind, oder ggf. noch mit sonem "Moschndroahtzäuun" gesichert werden...dürfte da ne Maus auch nicht durchpassen oder?
Gruß Bettina .
l. Kimberley- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 419
Lieblings-Gattungen : alles was klein und knubbelig ist
Ich habe da auch eine Erfahrung gemacht vor kurzem
Hallo,
also die Bilder kommen mir alle sehr bekannt vor
Bei mir ist dass im GWH passiert bei neuen Aasaateen. Astros vor allem
Aber auch bei Sulcorebutia Rauschii
Was ich sehen konnte, dass viele Fliegen dort waren die haben wohl Eier gelegt!
Das Vieh dass mir alles weg gefressen hat war grün und ne Raupe!
Ein Freund hatte dasselbe Problem
Er hat so ein Fliegenklebebland drum herum gemacht.
Die Fliegen waren schnell weg :-) und kam auch keine Raupe mehr zum Fressen.
Tja das war ne gute Lösung auch bei mir
Leider waren es sauteure Astrophyten.
Ich glaube das Bild von der Raupe habe ich gelöscht.
Falls nicht werde ich es mal hochladen.
Hoffe ich konnte ein wenig helfen.
L G aus dem Norden
also die Bilder kommen mir alle sehr bekannt vor
Bei mir ist dass im GWH passiert bei neuen Aasaateen. Astros vor allem
Aber auch bei Sulcorebutia Rauschii
Was ich sehen konnte, dass viele Fliegen dort waren die haben wohl Eier gelegt!
Das Vieh dass mir alles weg gefressen hat war grün und ne Raupe!
Ein Freund hatte dasselbe Problem
Er hat so ein Fliegenklebebland drum herum gemacht.
Die Fliegen waren schnell weg :-) und kam auch keine Raupe mehr zum Fressen.
Tja das war ne gute Lösung auch bei mir
Leider waren es sauteure Astrophyten.
Ich glaube das Bild von der Raupe habe ich gelöscht.
Falls nicht werde ich es mal hochladen.
Hoffe ich konnte ein wenig helfen.
L G aus dem Norden
ernesto42- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 85
Lieblings-Gattungen : Cleistocacteen und Astrophyten
Was frisst Lithops und Lophos?
Hallo zusammen,
ich will ja nicht meckern. An Schnecken hätte ich nie gedacht. Bei mir war gerade eine Maus naschen gewesen. Sie mochte die Epidermis nicht, weil sie zu fest war und spuckte sie aus. Überall lagen winzige Krümel davon. Die Löcher waren von unregelmäßigen Rändern gesäumt und unter der Lupe sah man die Schrammen der Nagezähne mit denen die Maus das Pflanzenfleisch herausschabte. Sie bevorzugte bei mir Cintia knitzei und knabberte zwei Pflanzen an, die an unterschiedlichen Stellen standen - vielleicht ein neuer Mäuseköder.
Shamrock, so etwas sehe ich bei deinen Lithops nicht. Ich entdeckte die Maus bei mir in einem Sack mit Kakteenerde. Sofort stellte ich vier Fallen auf und legte Mäuseköder um weitere Schäden zu verhindern. Sie hat es jetzt hinter sich.
Bei zwei Löchern in den Lithops erkenne ich einen dreieckigen Umriss und das große Loch sieht aus, als hätte jemand etwas mit Gewalt hineingeschoben. Ich denke hier ernsthaft an Vogelschnäbel, die mit unterschiedlicher Intensität in die Pflanze gehackt haben. Vielleicht dachte der Vogel es wären Brotstücke oder leckere Früchte - oder so ähnlich.
Gruß, Spickerer
ich will ja nicht meckern. An Schnecken hätte ich nie gedacht. Bei mir war gerade eine Maus naschen gewesen. Sie mochte die Epidermis nicht, weil sie zu fest war und spuckte sie aus. Überall lagen winzige Krümel davon. Die Löcher waren von unregelmäßigen Rändern gesäumt und unter der Lupe sah man die Schrammen der Nagezähne mit denen die Maus das Pflanzenfleisch herausschabte. Sie bevorzugte bei mir Cintia knitzei und knabberte zwei Pflanzen an, die an unterschiedlichen Stellen standen - vielleicht ein neuer Mäuseköder.
Shamrock, so etwas sehe ich bei deinen Lithops nicht. Ich entdeckte die Maus bei mir in einem Sack mit Kakteenerde. Sofort stellte ich vier Fallen auf und legte Mäuseköder um weitere Schäden zu verhindern. Sie hat es jetzt hinter sich.
Bei zwei Löchern in den Lithops erkenne ich einen dreieckigen Umriss und das große Loch sieht aus, als hätte jemand etwas mit Gewalt hineingeschoben. Ich denke hier ernsthaft an Vogelschnäbel, die mit unterschiedlicher Intensität in die Pflanze gehackt haben. Vielleicht dachte der Vogel es wären Brotstücke oder leckere Früchte - oder so ähnlich.
Gruß, Spickerer
Zuletzt von Spickerer am Fr 29 Nov 2019, 17:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6371
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Was frisst Lithops und Lophos?
Guter Tipp!sequoiadendron schrieb:Mäuse sind nicht un-doof, ja sogar clever und extrem vorsichtig!
...
Also, um mit Mäusefallen Erfolg zu haben, muss man zuerst Köder ohne scharfmachen in die Falle geben. Ist der Köder 2x weg gefressen worden, kann man die Falle danach scharf stellen...
Mäuse können ziemlich hoch springen, mindestens so um die 40 cm!sequoiadendron schrieb:...Noch ein Hinweis: vll. deine Lithops auf eine Steinplatte auf Stützen geben im Sommer, analog einem mittelalterlichen Speicher, der ganz auf solchen für Mäuse unüberwindbaren Stützen stand.
sequoiadendron schrieb:Und zuletzt: Eine Maus ist nie allein - meist etwa 20, wenn sich scheinbar eine bemerkbar macht oder von uns gesehen wird..
LG,
sequoia
Wohl wahr...
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
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