Schnecken

hallo Manfred,
danke für en Tipp - stiimme ich zu -
Ringelblumen wachsen fast in allen meinen Beeten, wo sie tatsächlich die dazwischen stehenden Dahlien vor Schnecken schützen -
aber im Kakteenbeet passen sie optisch nicht hin und dort rutschen Schnecken mit Gehäusen oder ohne herum.
Gestern hat sich eine an einem Echinocereus coccineus wahrhaftig aufgespießt und konnte nicht weiter - habe sie befreit -
den Anruf beim Tierheim erspart und sie von ihren Leiden erlöst.

LG Wolli

@Fred - einfach irgendwohin weit weg vom Garten - das ist das Einfachste

Die Schnecken verenden an dem Schneckenkorn elendlich und nicht sofort. Man sollte wirklich heutzutage darauf bedacht sein dies natürlich zu regeln (Laufenten, absammeln oder Ähnliches). Wir Menschen maßen uns zuviel an und sind doch Verursacher vielen Übels.

Hi,

wirksam ist auch Grasschnitt,
ich habe auch gute Erfahrungen mit Sägespähnen gemacht (für begrenzten Einsatz).
Ein Bekannter hat gegen Zuwanderung aus Nachbargrundstücken auf der
Begrenzung seines Grundstückes schmales Kupferblechband verlegt.
Darüber kriechen sie auch nicht. (Vermutlich wegen der stattfindenden
elektrolytischen Reaktion)

Gruß

J.

stefic schrieb:Super Tim!

Schneckenkorn finde ich schrecklich und gehört verboten!

Ich würde denen was anbieten unter diesen Eierkartönchen , absammeln und wegbringen.

Oder Laufenten anschaffen

Wann bringt uns Menschen jemand um , weil wir eine Plage für diesen Planeten werden? Ja Plage!

Aber dazu brauchen wir doch niemanden!
Das tun wir nämlich uns gegenseitig an. Tagtäglich zu Hunderten.

Und auch wenn du mich jetzt auf die Liste der Unmenschen setzt. ICH benutze Schneckenkorn, wenn ich der Viecher nicht mehr Herr werde.
Ansonsten begnüge ich mich damit, nach einem Regenguss mit meinem Spaten den Garten abzulaufen. Jede Nacktschnecke ( ausser Tigerschnegel ) wird dann sauber in zwei Hälften geteilt. Die Gehäuseschnecken bleiben verschont, denn die wurden nie zur Plage.
Nach einer Stunde wiederhole ich den Spaziergang. Und siehe da. Die Nacktschnecken sind Kannibalen, die sich Hyänenartig über ihre toten Artgenossen hermachen.
Sie erleiden das selbe Schicksal.
Wenn man diese Methode nach jedem Regen wiederholt kann man den Einsatz von Chemie doch sehr in Grenzen halten.
Gruß Stefan

@Fred - einfach irgendwohin weit weg vom Garten - das ist das Einfachste

Aha, Du hast keinen Garten, gell?
Ich kann nicht jeden Abend mit einem halben Eimer voll Nacktschnecken irgendwohin weit weg radeln.

Die Schnecken verenden an dem Schneckenkorn elendlich

Mir wär ein Mittel bei dem sie sich totlachen oder fröhlich singend entschlummern auch lieber.
Hast Du denn irgendeine praktische Erfahrung? Mit welchem Mittel?

Oder Laufenten anschaffen

Türlich, türlich... die erste Laufente, die mir in die Sukkulenten kackt, werd ich grillen.
Hast Du dich schonmal mit Laufentenhaltung beschäftigt?
Das macht man nicht nebenher im Reihenhausgarten .

Stefan schrieb:Und auch wenn du mich jetzt auf die Liste der Unmenschen setzt....

Ich bin ebenfalls dabei- mit Opas Spargelstecher und Schneckenkorn auf Eisenphosphat-Basis.
Hilft ja nix...

Stefan schrieb:Jede Nacktschnecke ( ausser Tigerschnegel ) ..

So dachte ich auch mal, jetzt habe ich ein Schnegelproblem.
Die fressen zur Not auch Kakteen!
Gerade die kleineren.

Grüße

Ralf

- Schnegel fressen, neben den Gelegen anderer Schnecken,bevorzugt verrottendes organisches Material. Wenn davon nicht genug zur Verfügung steht, suchen sie sich Alternativen. Hätte davon ursprünglich nie genug zur Verfügung gestanden,wären sie wahrscheinlich gar nicht da. Ich würde an dieser Stelle überlegen, ob und wie ich die Nahrungspräferenzen zur Ablenkung wieder bereit stellen könnte

- Manche Gehäuseschnecken fressen übrigens ebenfalls gerne verrottendes organisches Material und auch Pilze, inklusive der parasitären auf Blättern.

- Die Schnecken aus dem eigenen Garten abzusammeln, um sie zu "deportieren" halte ich für eine Aktion mit unkalkulierbarer Wirkung. Man weiß nicht, wie sie am neuen Ort vom dortigen ökologischen Kreislauf aufgenommen werden.Man kann das höchstens individuell schätzen und sich dabei leicht vertun. Im blödesten Fall killt sie dann der entfernteste Nachbar, oder er erträgt den Schaden.Wenn es dort nichts zu fressen gibt, verhungern die Schnecken - moralisch haut einen das also nicht raus. In ein Naturschutzgebiet gehören sie erst recht nicht eingeführt : Dort würden sie nur hin gehören,wenn sie dort entstanden wären. Die Entstehung der Schneckenplagen ist wahrscheinlich der landwirtschaftlichen Entwicklung innerhalb der letzten Jahrzehnte geschuldet. Gerade im Bezug auf die spanische Wegschnecke kann man wohl inzwischen sagen,dass sie ohne die ganzen Monokulturen wahrscheinlich nie so invasiv geworden wäre. Das natürliche Ökosystem hat eine so große Menge dieser Art nicht im Programm gehabt. Man kann, davon ausgehend, zu interessanten ethischen Schlussfolgerungen kommen, gerade im Sinne des Naturschutzes.

Gruß, Tim

Im blödesten Fall killt sie dann der entfernteste Nachbar,

Im allerblödesten Fall killt dich der entfernteste Nachbar,
wenn Du zum wiederholten Mal mit deinem Kartönchen auftauchst...

Da wäre ich dem nicht mal böse, wer will schon nen Karton voller Schnecken vom Nachbarn geschenkt kriegen >__<

Hat sich schon jemand mit der Frage: Weinbergschnecken-Delikatesse:Ölschnecken ernsthaft beschäftigt?