Wo findet man "interessante" Agaven - lohnen sich Baumärkte?

Neomexicana Mi 04 Apr 2018, 22:51

Ich will mir noch relativ winterharte Agaven zulegen, möchte die aber nicht aus über 1000km Entfernung importieren. Hat wer eine Idee, wo ich suchen könnte? Die Agaven sollen dann im Topf im Sommer im Freien sein. Je nach Wetter bis Oktober / Novermber und schon ein wenig Frost aushalten.

Gast Do 05 Apr 2018, 01:14

Wurde u.a. erst ganz aktuell hier https://www.kakteenforum.com/t29255-agaven-online-bestellen diskutiert. Wink

Neomexicana Sa 08 Sep 2018, 21:47

Trachy schrieb:Mit der Luftfeuchtigkeit in den Hüllen aus Noppenfolie habe ich kein Problem mehr. Die selbstgebauten Foliensäcke haben Lüftungsklappen mit Klettverschluß, die bei Hanfpalmen unschädlichen Temperaturen immer offen sind.
Wenn es nach tieferen Temperaturen aussieht schließe ich die Öffnungen. Also kein Problem mehr wie früher mit Schwitzwasser, als die Säcke noch keine Öffnungen hatten.
Bei den das erste Mal verwendeten Vlieshauben gibt es keine Lüftungsöffnungen, aber es kann ja durch das Vlies ein gewisser Feuchtigkeit- und Luftaustausch stattfinden.
Ich bin jedenfalls mit den Vlieshauben nach dem letzten Winter sehr zufrieden. Es ist sehr pflegeleicht im Herbst überziehen und im Frühjahr wieder abmachen, bei den Foliensäcken hat man doch etwas Arbeit, Klappen auf, Klappen zu, Klappen auf usw.
Meine Säcke 2m x 2,50m habe ich letztes Jahr ich August/September bei Norma sehr günstig gekauft, ich glaube so um die 8€ das Stück. Ich habe noch einen Markenvliessack der hat um 35€ gekostet und dieser ist auch nicht besser als die billigen.
Die Heizkabel hängen am Stromnetz. Zur Temperaturüberwachung benutzte ich der Klima Logger von TFA mit 5 Aussensensoren.

Wollte nur sagen, bei Lidl habe ich heute Vliessäcke mit Reißverschluss gekauft, Stück 7.50Eur, Größe AFAIR 2x2,5m

Neomexicana Sa 08 Sep 2018, 22:08

Neomexicana schrieb:Ich will mir noch relativ winterharte Agaven zulegen, möchte die aber nicht aus über 1000km Entfernung importieren. Hat wer eine Idee, wo ich suchen könnte? Die Agaven sollen dann im Topf im Sommer im Freien sein. Je nach Wetter bis Oktober / Novermber und schon ein wenig Frost aushalten.

Ich habe in der Zwischenzeit über den Sommer mit einigen Agaven Erfahrungen gemacht. Gegossen wurden sie nie in praller Südseite bei über 40°C. Gewachsen sind sie unterschiedlich stark. Wassermangel dürften sie nur nach dem Umsetzen in einen größeren Topf gehabt haben.

Kaufen würde ich nicht mehr, weil sie stark wuchsen: Montana, Chiapensis, Lophanta quadricolor

Eher wenig gewachsen sind: Filifera, Geminiflora und Victoriae reginae.

Die anderen wuchsen "mittel": Neomexicana, Potatorum (schon fast zu viel gewachsen).

Neomexicana Mo 22 Apr 2019, 16:29

Leidet diese Agave Filofera an Wassermangel?

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mike2 Mo 22 Apr 2019, 20:17

Hallo Horst,

würde sagen ja, sie litt.
Aktuell würde eine Bodenprobe deine Frage beantworten.
Bei dem schönen Wetter aktuell sollte sie im Gewächshaus Wasser bekommen.
Die Blätter sterben dann bald ab und Du kannst sie vorsichtig abziehen.

Das Problem in unseren Breiten ist der zu lange Winter bei Trockenheit, die wir wegen der Kälte einhalten müssen, sonst gibt es ja Fäulnis.

MFG
Mike

Neomexicana Di 23 Apr 2019, 13:07

Hallo Mike,

Ich habe mir jetzt nochmals die Fotos nach dem Kauf angesehen, da gab es schon Anzeichen für Vertrocknung. Die Filfiera ist seit ca. 2 Wochen im Freien. Ich habe sie jetzt mit Regenwasser gegossen, da es nicht sicher ist, ob es in der nächsten Zeit regnen wird. Ich habe kein Gewöchshaus. Im Winter steht sie kühl, aber dünkel, das war ca. 6 Monate so. Nach einer Gewöhnung von 2 Wochen an das Licht im Schatten, steht sie jetzt in praller Sonne.

Wenn ich an den Blätter nichts mache, fallen sie dann von selber ab?

Bei Erhalt:

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TobyasQ Di 23 Apr 2019, 15:55

Neomexicana schrieb:Wenn ich an den Blätter nichts mache, fallen sie dann von selber ab?

Sicherlich, ... irgendwann. Wink

Solange der Rest noch frisch ist schneide ich mit scharfer sauberer Gartenschere und einem Schnitt das Trockene komplett ab. Sieht besser aus, als immer die vertrockneten braunen Enden anschauen zu müssen. Außerdem könnten sich dort bei zuviel Feuchte Schnecken einnisten oder Blattreste anfangen zu schimmeln und das widerum fällt einem nicht immer gleich auf. Also auch öfter mal die Töpfe in die Hand nehmen. Vorsorglich etwas Schneckenkorn auf die Topferde streuen.

Das sieht mir aber sehr nach Sonnenbrand, eventuell vom letzten Jahr, aus.

mike2 Mi 24 Apr 2019, 16:38

Hallo nochmal,

ja das denke ich auch, besser das vertrocknete Blattstück und ganze vertrocknete Blätter vorsichtig entfernen.
Dann ist auch kein Platz für Pilze und anderes.
Klar in der Natur macht das auch keiner, aber ein ständig feuchter, fauliger Wurzelhals kann die Pflanze in Menschenobhut schon schädigen.
Lange Zeiten mit feuchter Kühle können für die Pflanze dann umso eher tödlich enden.

MFG
Mike

Kaktusjoe Mi 26 Mai 2021, 13:17

Hallo,
habe mir eine A.montana und ovatifolia gekauft.
Beide sind meiner Meinung nach zu 100% in Kokoserde gepflanzt und schon halbwegs gut durchwurzelt.
Was meint ihr dazu?
Substrat versuchen komplett zu tauschen?
Geplant ist diese spätestens nächstes Jahr ins Freiland zu setzen.
Danke vorab für eure Inputs dazu.

Agaven-Fragen

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Agave montana und ovatifolia in Kokoserde???