Lepismium
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Epikakteen
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Re: Lepismium
Liebe Moderatoren,
ändern oder löschen eines soeben geschriebenen Beitrags ist leider nicht möglich, ist bitte jemand von Euch so nett, von meinem letzten doppelten Beitrag den ersten zu löschen?
Besten Dank, und liebe Grüße,
Ada
Erledigt und liebe Grüße Elke
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Ada- Kakteenfreund
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Pfeiffera miyagawae/Lepismium miyagawae
Moin,
die Pflanze der Art Pfeiffera miyagawae, sie wird aktuell von den Botanikern wieder so anerkannt, in den Gruson-Gewächshäusern ist ein Abkömmling der Originalpflanze aus dem Botanischen Garten Bonn. Diese kommt offenbar nicht an dem in der Original-Beschreibung angegebenen Standort vor, sondern wurde weit entfernt davon (La Asunta, Sud Yungas, 750 m) wiederentdeckt (die Geschichte dazu).
Einen Steckling kultiviere ich im Topf in reiner Pinienrinde, der zweite ist auf ein großes Korkstück aufgebunden. Die Art gehört auf jeden Fall ins Warmhaus (Nachttemperatur nicht unter 16° C), ist für einen epiphytischen Kaktus aber relativ trockenheitsresistent...... Das bedeutet, das sie eine etwas trockenere Winterruhe bekommen darf. Dabei sollte sie aber trotzdem täglich genebelt werden. Im Sommer mag sie dann eine gute Wasserversorgung und auch die Luftfeuchte darf hoch sein.
Nochmal zur Taxonomie: die Arten von Lepismium sind, wenn man den phylogenetischen Analysen glauben darf, nicht näher miteinander verwandt und nur Lepismium cruciforme bleibt ein Lepismium. Diese Art steht näher bei Rhipsalis. Die Pfeiffera-Gruppe (z.B. L. bolivianum, L. ianthothele, L. miyagawae) ist näher mit Corryocactus verwandt und Lepismium incachacanum und Co. kommen aus einer dritten Linie mit näherer Verwandtschaft zu Calymmanthium (wen´s interessiert, hier der Artikel dazu). Diese gehören nun in die Gattung Lymanbensonia.
Offenbar sind im Laufe der Evolution drei nicht näher miteinander verwandte Säulenkakteen wieder auf die Bäume geklettert und haben dann eine konvergente Entwicklung genommen.
Genug gefaselt........
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die Pflanze der Art Pfeiffera miyagawae, sie wird aktuell von den Botanikern wieder so anerkannt, in den Gruson-Gewächshäusern ist ein Abkömmling der Originalpflanze aus dem Botanischen Garten Bonn. Diese kommt offenbar nicht an dem in der Original-Beschreibung angegebenen Standort vor, sondern wurde weit entfernt davon (La Asunta, Sud Yungas, 750 m) wiederentdeckt (die Geschichte dazu).
Einen Steckling kultiviere ich im Topf in reiner Pinienrinde, der zweite ist auf ein großes Korkstück aufgebunden. Die Art gehört auf jeden Fall ins Warmhaus (Nachttemperatur nicht unter 16° C), ist für einen epiphytischen Kaktus aber relativ trockenheitsresistent...... Das bedeutet, das sie eine etwas trockenere Winterruhe bekommen darf. Dabei sollte sie aber trotzdem täglich genebelt werden. Im Sommer mag sie dann eine gute Wasserversorgung und auch die Luftfeuchte darf hoch sein.
Nochmal zur Taxonomie: die Arten von Lepismium sind, wenn man den phylogenetischen Analysen glauben darf, nicht näher miteinander verwandt und nur Lepismium cruciforme bleibt ein Lepismium. Diese Art steht näher bei Rhipsalis. Die Pfeiffera-Gruppe (z.B. L. bolivianum, L. ianthothele, L. miyagawae) ist näher mit Corryocactus verwandt und Lepismium incachacanum und Co. kommen aus einer dritten Linie mit näherer Verwandtschaft zu Calymmanthium (wen´s interessiert, hier der Artikel dazu). Diese gehören nun in die Gattung Lymanbensonia.
Offenbar sind im Laufe der Evolution drei nicht näher miteinander verwandte Säulenkakteen wieder auf die Bäume geklettert und haben dann eine konvergente Entwicklung genommen.
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Tschüssing
Stefan
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Re: Lepismium
Ich habe letzen Herbst ein kleines Stück Kaktus mit der Bezeichnung "Pfeiffera asuntapatensis (Kessler 9800)" bekommen. Nun Blüht es schon. Pfeiffera miyagawae soll ja nochmal ein ganzes Stück größere Blüten haben?
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floriano- Kakteenfreund
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