Gewächshaus welche "Verglasung"

DIESER Unterschied ist natürlich schon gravierend.
Kannst du näher auf das Gewächshaus eingehen in dem der rechte Kaktus wuchs?

Gruß Stefan

Mit Gewächshausfolie habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.

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Die Bedornung hat sich stark bemerkbar gemacht.

Hallo Stefan,

Du hast ja richtig schöne, "kriechende Teufel" bei Dir stehen.
Gibst Du von diesen Pflanzen auch welche ab? Tolle Teile - selbst ausgesät oder bewurzelt?

Nächstes Jahr werden einige vermehrungen durch Stecklinge gemacht die dann erwerbbar werden. Sonst decken die mir noch alles zu.

Es sind Stecklinge und ausgesäte dabei.

OPUNTIO schrieb:Kannst du näher auf das Gewächshaus eingehen in dem der rechte Kaktus wuchs?

Nicht der rechte Kaktus, sondern der rechte Trieb. Wie geschrieben handelt es sich um zwei Triebe von ein und derselben Pflanze.
Tja, und das GWH... Können schon, aber... Ausnahmsweise handelt es sich beim Corryocactus erectus um eine Pflanze, welche ich bei einem kommerziellen Kakteenhändler erworben habe und dem möchte ich jetzt hier nicht unbedingt öffentlich an den Karren fahren. Zumal er ja auch nicht hier im Forum ist, um sich ggf. zu verteidigen. Aber wenn´s dich wirklich brennend interessiert, dann gerne per PN (oder irgendwann auf einer Börse).

Interessiert mich schon, aber ich mach's spannend und warte bis nächstes Jahr. In Schweinfurt oder auf dem Forentreffen.
Vielleicht hat Matches Experiment bis dahin auch noch was Neues ergeben.
Und wie du schon geschrieben hast. GWH ist nicht gleich GWH und Kultur ist nicht gleich Kultur. Ich erinnere da nur an das Phänomen mit der hängenden/kriechenden Rebutia fabrisii.

Gruß Stefan

Cristatahunter schrieb:Mit Gewächshausfolie habe ich auch gute Erfahrungen gemacht.
Die Bedornung hat sich stark bemerkbar gemacht.

Hallo Stefan,
meine Erfahrung ist: alles was unter UV-durchlässiger Gewächshausfolie oder gar unter freiem Himmel gewachsen ist,
verbrennt kaum noch (Einschränkung: es gibt so tiefblaue Sommertage ohne starke Luftbewegung - die bleiben für eingie Arten warum auch immer gefährlich).
Übrigens ist mir noch nie ein Notocactus verbannt, auch Escobaria oder Turbinicarpus hat noch nie sowas wie Sonnenbrand erlebt, daber dafür hatte ich schon Ferocacteen und Thelocacteen, die es erwischt hat. Also so richtige Mexikaner.
Daher säe ich viele Arten selbst aus, um sie ab dem Aussaatfolgejahr unter diesen Bedingungen zu ziehen.
Die Winterruhe im dunklen Keller, wo die Pflanzen eh nicht wachsen ist dabei nicht von Bedeutung. Die Frühbeete mit Doppelstegplatten muss ich in den ersten max. 3 Wochen in der Übergangsphase von Keller zu Fühbeet schattieren.
Aber dann geht es problemlos. Ich verwende Schattiernetze 40% von haga-welt. Die lassen die Luft optimal durch. Es staut sich keine Wärme drunter, was ich bei Fließ schon erlebt habe und ist über viele Jahre stabil.
Die Pflanzen in den mit Folie bespannten Zelte schattiere ich nicht. Weis nicht warum da nichts passiert (vielleicht ist Lüftung optimaler)

UV- und alles andere was Sonnenlicht ausmacht geht durch die Folie auch durch. Mein befreundeter Physiker sagt immer: Sonnenlicht ist in seiner Zusammensetzung und Wirkung ein noch nicht entschlüsseltes Geheimnis.
Ich bin überzeugt, dass wir tatsächlich nur Bruchstücke der Geheimnisse dieser Welt bisher entschlüsselt haben.

Stefans Bilder deuten ja an, welchen Unterschied andere Lichtverhältnisse ergeben.
Jeder muss trotzdem nach seinen Möglichkeiten schauen den Pflanzen das optimale zu geben.

Hier habe ich noch ein Bild von meinem Frühbeet, welches jetzt 2 Jahre sich bewährt hat. Lüftung ist genial. Wind weht regelrecht durch.
Folie ist oben durchgängig, damit es nicht reinregnet. Ich kann die Seiten einfach über die Mitte durch Scharniere umklappen und unkompliziert abnehmen.
Noch nie ist ein Teil weggepflogen. Bei Sturm schließe ich es einfach und durch die Steilheit ist der Angriff für Sturm nicht günstig.
Vielleicht seht ihr durch die Folie die Schalen mit Sämlingen. Da stehen auch die vom Jahr 2016 drin. Auch jetzt noch zum heutigen Tag.
Wetter ist ja gerade so wie es ist - Landregen - gestern war das erste Mal im Zelt früh 7 Uhr 0,2°C.
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Freundlich Grüße
Matthias

Ich habe mich gerade durch den ganzen Thread gelesen aber noch keine endgültige Aussage gefunden, die mich weiter bringen kann.
Ich plane eine Art Wintergarten, der unter Dach an mein Häuschen angebaut werden soll.
Unter Dach bedeutet, dass Hagel keine Rolle spielt. Nur Senkrechte Verglasung...
Ich möchte, dass möglichst viel UV durch die Verglasung kommt.
Dabei sollte die Verglasung im Winter die Kälte möglichst gut abhalten können.
Man sollte auch einigermaßen durchgucken können, so dass man den Garten noch irfgendwie erkennen kann - also eher breite Stege im Glas.
Thermopane-Glas oder baugleiches wäre wohl teurer als Kunststoff????
Welches Produkt sollte ich kaufen?

Litho schrieb:Man sollte auch einigermaßen durchgucken können, so dass man den Garten noch irfgendwie erkennen kann - also eher breite Stege im Glas.

Hm, Glas mit Stegen?  

Du wirst dich entscheiden müssen: UV = Alltop oder richtig durchschauen = ISO-Glas. Beides zusammen gibt's m.E. nicht.

Ja, verstanden, vielen Dank!
Bei Alltop gibt es eben diese Stege. Man kann aber irgendwie doch etwas durch die Scheiben erkennen.
GROßE Frage: was ist teurer? Normalglas in doppelter oder gar dreifacher Schicht oder Alltop?
Ich bitte um Antworten, weil morgen mein "Bauer" kommt und sich die ganze Angelegenheit anschaut - Kotzenvoranschlag inbegriffen...