Gewächshaus welche "Verglasung"

Hallo,
hab nochmal nachgeschaut was ich mir so vorgestellt hatte. Das wäre ein Anlehngewächshaus von Krieger. Da hab ich auch gerade gesehen, das die beiden Platten, die Angeboten werden, nur zwei Stege haben und der k-Wert gleich ist Unterschied ist nur die UV-Durchlässigkeit und die Hagelbeständigkeit.

Vielleicht muss ich mich ja auch nochmal umorientieren was die Firma betrifft. Was wäre denn noch so ratsam auch im Hinblick Preis/Leistung. Es soll ja auch ein Stück halten Wintertauglich sein und wenn möglich nicht soooo viel kosten (halt wie immer große Leistung kleiner Preis )

Gruß, Andreas

Hallo,
eine weitere Frage hab ich dann noch, wenn die Kakteen das ganze Jahr im Gewächshaus stehen also auch im Winter müsste man dann auch schattieren oder gewöhnen sich die Kakteen an die "Umgebung"?
Gruß, Andreas

Ich isoliere das Gewächshaus im Winter zusätzlich mit Noppenfolie - in den letzten Jahren nur noch die Seitenwände. Im Februar/März kommt die wieder runter und dann gewöhnen sich die Kakteen wieder schnell an das Licht und ich muss nicht schattieren.
Gruß,
Reinhard

andi1234 schrieb:... wenn die Kakteen das ganze Jahr im Gewächshaus stehen also auch im Winter müsste man dann auch schattieren oder gewöhnen sich die Kakteen an die "Umgebung"?

Meine Pflanzen - mit Ausnahme der "Mimosen", die es etwas wärmer mögen (Melocactus, Discocactus, Didiera, etc.) - überwintern im Gewächshaus. Ich schattiere nicht. Die Pflanzen werden ja nie komplett der Sonne entwöhnt. Letztes Jahr hatte ich ein paar Sonnenschäden an Mesembs, aber das lag an mangelnder Lüftung, weil Teile der Fenster noch durch die Noppenfolie blockiert waren. Ansonsten komme ich auch ohne Schattierung gut zurecht. Es ist meist nicht die Sonne allein, die den Schaden verursacht, es ist die Kombination von Sonne und Hitze, womit wir wieder beim Thema Lüften wären. Wenn man hinreichend frische Luft ins GWH lässt, hat man meiner Erfahrung in der Regel keinen Sonnebrand zu befürchten. Ich wohne aber auch an der Küste, so dass die Temperaturen hier meist etwas frischer sind als im Binnenland, zudem mit meist etwas Luftbewegung.

Üblicherweise sollten mind. 10% der Außenfläche eines Gewächshauses Fenster sein. Und bei einem Anlehngewächshaus würde ich sogar einen noch größeren Anteil als Fenster vorsehen. Ich habe das mal spaßeshalber für das Floratherm 257-506 ausgerechnet: Die Außenfläche des GWH beträgt 34,1 m², dazu die Rückwand, an die es sich anlehnt (13,1 m²), macht zusammen 47,2. Das eine Dachfenster und das eine Seitenfenster haben zusammen 2,51 m². Wenn man noch die Tür mit einrechnen will, kommt man auf 4,06 m², entspricht 8,6%. Das wär mir zu wenig. Die Frage ist, ob man auf Wunsch auch mehr Fenster erhalten kann.


Gruß,

Hardy  

Hallo Hardy,
oh ja das wäre schön so ein (für mich großes) Gewächshaus zu haben aber das was ich so hinbekommen würde wären so 2x3m leider recht klein aber immerhin über doppelt so groß wie mein derzeitiges Gewächshaus. Aber du hast sicherrecht etwas mehr Fenster wäre nicht verkehrt. Hab auch ähnlich gerechnet und wenn man 10% Fenster veranschlagt ist das was angeboten wird zu wenig.

Aber das klingt ja schon wieder ganz gut, hatte schon gedacht, das man evtl. nicht schattieren muss wenn die Kakteen die ganze Zeit dort stehen und ja immer Sonne haben.
Gruß, Andreas

Bei Krieger muß man einfach mal anrufen, da geht einiges. Ich bekomme im September ein Gewächshaus von denen und der Kontakt war bisher absolut klasse, sehr freundlich, hilfsbereit und so weit ich das beurteilen kann, sehr kompetent. Wir waren bei 3 verschiedenen Anbietern, haben deren Häuser angeschaut und uns mit dem Leuten ausführlich unterhalten. Bei ein paar tausend Euro, die man für so ein Haus hinlegen muß, lohnt sich der Aufwand.

Hallo allerseits,
viele Gärtnereien haben ihre Pflanzen unter Glas.

Der Wunsch, aus dem eigenen Gwh uneingeschränkt den Garten zu sehen und vom Garten beim Spaziergang hinein,
war der Anlass, mich vor 10 Jahren für ein Beckmann Anlehn-Gwh mit Verglasung zu entscheiden.
Im Giebel 4mm Nörpelglas, an den Seiten 3mm Klarglas.
Obwohl das Haus längs ( knapp 7m ) südseitig am Hausgiebel angelegt ist, gibt es selten Überhitzung / Verbrennungen an den Pflanzen.
Im Winter heizt es sich an sonnigen Tagen um die Mittagsstunden bis auf 30° auf den höheren Regalen auf,
am Boden bleibt es aber kühl - die knapp 2m hohen Seitenscheiben sind mit 3cm dicken Styrodurplatten von innen belegt, die einfach zwischen die ebenso breiten Holme geklemmt werden.
Daher kommt am Boden im Dez. / Jan. keine Sonne durch die Seitenscheiben an - aber Licht durch das Nörpel-Glasdach.
Die erwärmte Luft wird mit 2 sparsamen Edelstahlventilatoren Zeitschaltuhr-gesteuert vom Giebel bodenwärts geblasen -
Die Heizkosten halten sich im Rahmen - der 2. Heizkreislauf der Hausheizung kostete bei Errichtung allerdings an die 3000 Euro.
Insgesamt halten sich die Heizkosten ( Gas) aber in Grenzen -
Wohnhaus und Anlehn - Gwh / Gesamtheizkosten sind bei etwa 1100€ im Jahr ( 120qm Wohraum - und das Gwh - Grundfläche etwa 7x5m - die Höhe von 1.80 - 3.80m ansteigend )
Es gibt im Gwh 2 Seiten- und 4 Dachfenster - eine Doppeltür nach Westen und eine einfache nach Osten.

Möchte aber dabei erwähnen, dass das Gwh in einer Winter-milden Gegend ( Köln) steht -
es gab in den letzen 4 Jahren nicht unter -10° Nachtfrost.
Durchschlagender Hagel macht bislang auch einen Bogen um die Region - eine durch Unachtsamkeit bei Gartenarbeit zerstörte Seitenscheibe (1,80 x 0,60m )
schlug mit 22€ Kosten auch nicht zu heftig auf die Geldbörse

Da ich auch Frühbeete mit Stegplatten besitze,deren Vorzüge kenne, aber auch deren begrenzte Haltbarkeit durch Umwelteinflüsse,
freut mich die beständige Haltbarkeit von Glas besonders -
auch die Pflege-Massnahmen in Punkto Reinigung halten sich in Grenzen -ein Samstag im Jahr geht allerdings bei der Glasreinigung " drauf"

Meine Lösung stellt natürlich nicht das " Non-plus-ultra" da ,
jeder Gwh - Besitzer hat andere örtliche / klimatische Gegebenheiten -
andere Wünsche im Outfit des Neubaus und mehr oder weniger Wohnhaus- angebundene Möglichkeiten.

Wie dem auch sei -
wünsche allen Gwh- Neu-Errichter(inne)n ein gutes Händchen bei der Wahl des Objektes , pannenfreie Installation und viel Freude und Zufriedenheit danach!

LG Wolli

Wüstenwolli schrieb:und das Gwh - Grundfläche etwa 7x5m

Welcher Typ ist das denn genau? So große GWG finde ich gar nicht bei Beckmann.

Anlehnhaus WG 10 hieß vor 10 Jahren das Modell -
Das ist eine Anfertigung nach Wunsch - Maß gewesen -
wegen der Haus-Giebel-Länge , an dem das Haus anlehnt,
2 Elemente wurden hinzugefügt - WG 8 nannte sich das normale -
die Fa. Beckmann ist da flexibel und lieferte das gewünschte passgenau -
das einzige, was mir zu genau war, war die Zahl der gelieferten Edelstahlmuttern ...
ist mal eine in der Baustelle "talwärts" entschwunden und bei Suche nicht sofort augenscheinlich - Baustopp...
Nach Kritik bei der Fa gab es kostenfrei ein paar Muttern kurzfristig nachgeliefert -
die Kommunikation mit der Fa. klappte bestens.
Und als nach Aufbau im Mai im folgenden Herbst noch Kyrill stürmte und die Konstruktion zwar sehr ächzte, aber sogar die Scheiben hielten,
( habe skeptisch beim Sturm darin an einem sicheren Platz gehockt und das erste mal gesehen, dass sich auch Glas - Scheiben etwas wölben können ) ,
kreischende Geräusche dabei wie an alten Weichen der DB...


...am Folgetag wurde ein 1m langer , Unterarm-starker Zedern - Ast geborgen,
den Kyrill beim Nachbarn abgeknickt und über das Gwh hinweg in unseren Vorgarten abgelegt hatte...
LG Wolli

Wüstenwolli schrieb:Anlehnhaus WG 10 hieß vor 10 Jahren das Modell

Ist es das?

https://www.beckmann-kg.de/Anlehnhaus-Typ-Allgaeu-Modell-WG10.htm?websale8=beckmann&pi=WG10