Digitostigma caput-medusae- als Warzenstecklinge!

Hallo zusammen,

ich habe vor gut 2,5 Jahren 10 Korn von Digitostigma caput-medusae ausgesät, hiervon blieben als nun 2,5 Jährige Pflanzen 3 Stück über.
Heute beim Gang durchs GWH, musste ich feststellen, dass die Kleinen so gar nicht gut aussehen...
Alle Warzen hingen herunter, und die Pflanzen machten einen sehr vertrockneten Eindruck.
Das Resultat war schnell gefasst, mal schauen was hier Los ist, und diese gegeben Falls umtopfen.
Doch hierfür war es wohl etwas zu spät
Obwohl die Pflanzen auch den letzten Winter schon im GWH bei ca.4°- 6° überwintert haben, im folge Jahr dann fleißig gewachsen sind, so sind Sie nun zumindest als Pflanzen hinüber!
Die Rübenwurzeln diese waren zwar vertrocknet aber doch mit 4 cm Länge schon sehr Groß, diese aber waren quasi als solche nicht mehr vorhanden, Sie waren Ganz und Gar vertrocknet und Papierartig.
Jetzt dachte ich mir, schmeiße ich die Teile mal nicht gleich weg. Sondern mache hier mal einem Versuch!
Zu meinen erstaunen, waren die Warzen trotz diese Prozedur noch Fest und Prall gefüllt.
Also habe ich jetzt alle Warzen abgeschnitten, und in Bewurzelungspulver getaucht.
Diese dann im Anschluss in Vogelsand gesteckt!
Nun stehen diese bei der Aussaat sehr hell und bei ca.24°-30° im Keller im Minigewächshaus...
Also mal sehen was es wird, werde hierzu auch in den nächsten Wochen mal Bilder einstellen. Für gewöhnlich sollten sich hieraus wieder Wurzelechte Pflanzen mit Rübenwurzeln entwickeln!

Hier mal ein Bild vom Ergebnis;
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Also abwarten und Tee trinken...


Gruß Reviger

hallo Regiver, ich musste auch diese Erfahrung machen, nur sind bei mir die Pflanzen nicht vertocknet, sondern nur einzele Glieder, ich hab bemerkt, dass sie auch im Winter etwas Wasser benötigen. Ich hatte Anfangs auch Bedenken, im Winter Wasser? aber ich habs versucht und das Ergebnis war wie erwartet, auch Daniel hat das bestätigt, dass sie im Winter etwas Wasser brauchen. Ich hoffe deine Glieder bekommen Wurzeln, ich hatte bis Weihnachten drei Pflanzen über, hab sie beim Vereinsabend mitgenommen, sie haben sie mir regelrecht aus der Hand gerissen lg. Martin

Hallo Martin,

ich denke schon, dass es mit den Warzen etwas wird, die sind noch immer Prall und Saftig gewesen, als ich diese abschnitt.
Also im Prinzip nur eine einfache Warzenbewurzelung, nur hoffe ich jetzt natürlich, dass es hier nicht so Lange wie z.B. bei den Ariocarpen - zu 2 Jahren dauert!
Mit dem Wasser gut zu wissen, letztes Jahr haben die aber auch ohne den Winter überlebt! Egal wird schon werden, wenn nicht die Samen kosten nicht mehr die Welt...lach

Gruß Olaf

Da drück ich dir die Daumen , Olaf ! hell, warm und Vogelsand sollten doch hinhau´n , oder ?

Hallo, ich probier seit einem Monat zwei hakujos zu bewurzeln, die hatten schon an der Mutterpflanze kleine Wurzeln gebildet , das haut sicher hin , hab schon etliche selbst gepfropft,lg. Martin

Hast du über Pfropfung nachgedacht? Geschätzte 80% der ersten Pflanzen die auf den Markt gekommen waren sind aus Warzenpfropfungen entstanden. Aber nicht die kleine Schnittfläche auf die Unterlage fummeln sondern Warzenstücke von max. 1,5cm Länge in der Mitte durchschneiden und die Schnittflächen dann auf die geschnittene Unterlage. Nach einiger Zeit sprossen dann die Warzenstumpen, gerne auch fast schon Chimärenartig aus dem Körper der Unterlage.

LG
Stefan

Hallo Stefan,

ja natürlich nur habe ich zur Zeit einfach nicht den Platz für die Unterlage die müsste ich dann vorher auch noch vereinzeln ...usw.
Bei mir kommen so oder so Pfropfungen nur selten zur Anwendung, bin da nicht unbedingt so ein Freund von.
Mal sehen wann es los geht bei den Warzenstecklingen diese stehen ja wie Oben beschrieben eigentlich schon Optimal, der Rest wird sich so denke ich ergeben.
Und für die Zukunft werde ich die Pflänzchen dann halt im Winter etwas mit Wasser versorgen bzw. die Weicheier kommen auf den Dachboden.

Gruß Olaf