Ausaat auf Agar
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sensei66
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karlchen
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Re: Ausaat auf Agar
karlchen schrieb:Fleischermethode-Extrem
Es lebe die Mikrobio. Es gibt Leute, die machen da ne Firma draus... http://www.succulent-tissue-culture.com/EN/home
Ich bin mal gespannt, wie sich die Sämlinge nach dem Pikieren in normalem Substrat entwickeln, sozusagen aus sterilem Umfeld in die feindliche Umwelt entlassen. Hoffentlich gibt es da keine Probleme (angeblich ist es ja schon schwer, Pflanzen aus Hydrokultur wieder "umzugewöhnen").
ciao
Stefan
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1706
Re: Ausaat auf Agar
sensei66 schrieb:
Ich bin mal gespannt, wie sich die Sämlinge nach dem Pikieren in normalem Substrat entwickeln....
Hallo Stefan,
eigentlich nicht, es kommt darauf an, wann du diese Umgewöhnung durchziehen willst. Denn am einfachsten ist es tatsächlich, Hydrokulturren gerade bei Sukkulenten in der Ruhephase bzw. in den Wintermonaten einzuleiten. Weil sich ja bekanntlich Hydrokulturren nach dem ersten gießen im Frühjahr wieder neue Saug-und Faserwurzeln bilden, welche ja zu Nahrungsaufnahme dienen.
Gruß Olaf
Zuletzt von Echinopsis am Fr 04 März 2011, 09:53 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Zitat auf das Wichtigste verkürzt)
Gast- Gast
Re: Ausaat auf Agar
Hi Olaf,
eigentlich will ich gar keine Hydrokultur umgewöhnen, bei mir steht alles schon in "richtigem" Substrat. Das war eigentlich nur ein (zugegeben hinkender) Vergleich. Worauf ich hinauswollte, ist: wie reagieren die Sämlinge, wenn sie aus einem sterilen Kulturmedium plötzlich mit Pilzen, Bakterien etc. in Substrat aus natürlichen Bestandteilen konfrontiert werden.
ciao
Stefan
eigentlich will ich gar keine Hydrokultur umgewöhnen, bei mir steht alles schon in "richtigem" Substrat. Das war eigentlich nur ein (zugegeben hinkender) Vergleich. Worauf ich hinauswollte, ist: wie reagieren die Sämlinge, wenn sie aus einem sterilen Kulturmedium plötzlich mit Pilzen, Bakterien etc. in Substrat aus natürlichen Bestandteilen konfrontiert werden.
ciao
Stefan
Zuletzt von Echinopsis am Fr 04 März 2011, 09:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Beitrag angepasst)
sensei66- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1706
Re: Ausaat auf Agar
Ganz ruhig Leute , noch ist es nicht soweit. Sie fangen gerade mal an zu keimen. Ich denke das ich sie wirklich erst in der Ruhepause umsetzen werde, aber das kommt auch auf die Größe an, die sie bis dahin erreichen. Kann auch sein, dass ich sie schon im Sommer umsetze. Werde das alles Situationsbedingt entscheiden. Wenns was zu sehen gibt, mach ich wieder Fotos. Und zum Glück ist es ja keine Hydrokultur
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Re: Ausaat auf Agar
Hi Karl,
ich finds einen interessanten Versuch, hätte aber mal noch die Frage, ob die Sämlinge es überhaupt schaffen ihre Wurzeln in das Agar zu bekommen, wenn es etwa so hart ist wie fester Pudding? Nun ja der Versuch wird es spätestens zeigen.
gruß Leon
ich finds einen interessanten Versuch, hätte aber mal noch die Frage, ob die Sämlinge es überhaupt schaffen ihre Wurzeln in das Agar zu bekommen, wenn es etwa so hart ist wie fester Pudding? Nun ja der Versuch wird es spätestens zeigen.
gruß Leon
Leon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 153
Re: Ausaat auf Agar
Na ja, wegen den Wurzeln mach ich mir da gar keine Sorgen, das kriegen die schon hin. Schau dir nur mal Straßenbeläge an,ob aus Beton oder Asphalt, wenn die nicht gepflegt werden. Was da alles durchwächst. Löwenzahn, Pilze, Baumwurzeln. Ich denke da wird so ein bisschen Pudding für die Kakteen kein Problem sein.
karlchen- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 466
Aussaat auf Agar
sensei66 schrieb:...
eigentlich will ich gar keine Hydrokultur umgewöhnen, bei mir steht alles schon in "richtigem" Substrat....
Hallo Stefan,
das mit der Gewöhnung sehe ich auch nicht als Problem an, den Schließlich keimen die Samen ja in der Natur auch erst einmal Schädlings-und -Pilzfrei. Dies ändert sich sobald Sie die schützende Hülle der Schale verlassen haben sofort ..hier kommt Ihnen dann die extreme Anpassungsfähigkeit zu gute!
Gruß Olaf
Zuletzt von Echinopsis am Fr 04 März 2011, 09:54 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet (Grund : Beitrag angepasst)
Gast- Gast
Re: Ausaat auf Agar
So, jetzt reichts!
Ich bitte euch beim Thema zu bleiben! Dieses ganze Off-topic ist absolut unnötig und ich finde es schade wie solche interessanten Threads totgeredet werden mit teilweiße unsinnigen Kommentaren.
Ich habe das off topic hier abgeteilt und entfernt und bitte euch jetzt beim Thema zu bleiben, oder euch eure Antwort zu verkneifen!
Vielen Dank!
Beste Grüße,
Daniel
Administrator
Ich bitte euch beim Thema zu bleiben! Dieses ganze Off-topic ist absolut unnötig und ich finde es schade wie solche interessanten Threads totgeredet werden mit teilweiße unsinnigen Kommentaren.
Ich habe das off topic hier abgeteilt und entfernt und bitte euch jetzt beim Thema zu bleiben, oder euch eure Antwort zu verkneifen!
Vielen Dank!
Beste Grüße,
Daniel
Administrator
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Ausaat auf Agar
Moin,
die Beiträge, die beim verschieben mit verschwunden sind und die zum Thema beigetragen haben habe ich eben wieder zurückverschoben, teilweiße etwas angepasst.
Somit passt das wieder.
@Karlchen: Interessantes Experiment, bin schon auf die weitere Entwicklung gespannt!
lG,
Daniel
die Beiträge, die beim verschieben mit verschwunden sind und die zum Thema beigetragen haben habe ich eben wieder zurückverschoben, teilweiße etwas angepasst.
Somit passt das wieder.
@Karlchen: Interessantes Experiment, bin schon auf die weitere Entwicklung gespannt!
lG,
Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Ausaat auf Agar
Hallo Karlchen,
Wie sieht denn inzwischen Dein Experiment aus? Kannst Du mal neue Bilder einstellen?
Ähnliches wie Du habe ich auch schon gemacht. Allerdings nicht mit Agar-Agar, sondern mit relativ feinem Aussaatsubstrat. Ansonsten war meine Prozedur die selbe, wie Du sie beschrieben hast. Da ich keinen richtigen Autoklaven habe, habe ich alles in einem Sicomatic sterilisiert (statt 10 min hab ich dann 20 min bei vollem Druck bedampft. Das geht genauso gut und tötet ebenfalls alle Pilz und Algensporen ab. Da ich staubfeinen Samen hatte ( Strombocactus disciformis) konnte ich die Hypochloridsterilisierung nicht anwenden. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß bei Sterilisieren in flüssigen Medien oftmals der Hilumbereich des Samens durch anhaftende kleinste Luftblasen nicht hinreichend entkeimt wird. Ich hab nämlich schon ein paar mal beobachten können, daß gerade vom Hilum aus eine Ausbreitung eines Pilzes beginnt.
Ich scarifiziere durchaus häufiger E. horizonthalonius Samen mit 96%iger Schwefelsäure über einen Zeitraum von 16 min. Man sollte meinen, daß das genügt um alle Schadkeime zu schreddern. Aber wie gesagt Mikroluftblasen in der Hilumeinbuchtung machen da einen Strich durch die Rechnung.... daher halte ich eine anschließende Beizung trotzdem für sinnvoll.
Auch ohne Sterilbank mit UV-Licht Sterilisation kann man mit etwas Übung so arbeiten, daß Pilzinfektionen über Monate hinweg bei den heranwachsenden Keimlingen nicht beobachtet werden können.
Wie Du schon sagtest Fleischermethode extrem...
Gruß Peter
Wie sieht denn inzwischen Dein Experiment aus? Kannst Du mal neue Bilder einstellen?
Ähnliches wie Du habe ich auch schon gemacht. Allerdings nicht mit Agar-Agar, sondern mit relativ feinem Aussaatsubstrat. Ansonsten war meine Prozedur die selbe, wie Du sie beschrieben hast. Da ich keinen richtigen Autoklaven habe, habe ich alles in einem Sicomatic sterilisiert (statt 10 min hab ich dann 20 min bei vollem Druck bedampft. Das geht genauso gut und tötet ebenfalls alle Pilz und Algensporen ab. Da ich staubfeinen Samen hatte ( Strombocactus disciformis) konnte ich die Hypochloridsterilisierung nicht anwenden. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß bei Sterilisieren in flüssigen Medien oftmals der Hilumbereich des Samens durch anhaftende kleinste Luftblasen nicht hinreichend entkeimt wird. Ich hab nämlich schon ein paar mal beobachten können, daß gerade vom Hilum aus eine Ausbreitung eines Pilzes beginnt.
Ich scarifiziere durchaus häufiger E. horizonthalonius Samen mit 96%iger Schwefelsäure über einen Zeitraum von 16 min. Man sollte meinen, daß das genügt um alle Schadkeime zu schreddern. Aber wie gesagt Mikroluftblasen in der Hilumeinbuchtung machen da einen Strich durch die Rechnung.... daher halte ich eine anschließende Beizung trotzdem für sinnvoll.
Auch ohne Sterilbank mit UV-Licht Sterilisation kann man mit etwas Übung so arbeiten, daß Pilzinfektionen über Monate hinweg bei den heranwachsenden Keimlingen nicht beobachtet werden können.
Wie Du schon sagtest Fleischermethode extrem...
Gruß Peter
Travelbear- Kakteenfreund
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