Puya
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Bromeliaceae
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Re: Puya
Hallo Horst, hallo Stefan,
für mich ist dieses Gebiet auch Neuland habe 0 Erfahrung
habe an 2017 auf einem Markt diese Kleine erworben und studiere schon ewig herum was ich da gekauft habe.
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Agave ?? hm , glaube nein es könnte eine Dyckia sein
bekommt nur ab und zu einen Schluck Wasser und wenn ich Kakteen dünge fällt
natürlich was ab.
Liege ich richtig damit ?
lg.sofie
für mich ist dieses Gebiet auch Neuland habe 0 Erfahrung
habe an 2017 auf einem Markt diese Kleine erworben und studiere schon ewig herum was ich da gekauft habe.
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Agave ?? hm , glaube nein es könnte eine Dyckia sein
bekommt nur ab und zu einen Schluck Wasser und wenn ich Kakteen dünge fällt
natürlich was ab.
Liege ich richtig damit ?
lg.sofie
shirina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1244
Lieblings-Gattungen : Agaven und Kakteen winterhart
Re: Puya
Also ich weiß es nicht, was meine für eine Pflanze ist und der Online-Shop hat nicht das erste Mal was anderes geliefert, manchmal schon was völlig anderes. Laut "Logik" des Angebotes sollte es eine Puya dyckioides sein, denn sonst wird nichts in dieser Richtung angeboten. In einem englischsprachigen Forum meinte wer, die Rückseite der Blätter gehen in Richtung Dyckia und dyckioides bedeutet ja dyckia-artig, oder?
Danke für deinen Verdacht. Primär ist für mich wichtig, wie sehr die Pflanze wenige Minusgrade kurz nachts aushält.
Die Sofie ;-) mit ihren Freunden im Mai ist gefährlich. Näheres bei https://de.wikipedia.org/wiki/Eisheilige
Sofie, ich habe noch keine Agave in dieser Richtung wie deine Pflanze gesehen. Ich habe keine Ahnung. Ich wäre nur mit Düngen vorsichtig. Meine Sukkulenten kriegen so gut wie gar nichts. Im Freien sowieso und mein einziger Kaktus kriegt vielleicht 1x im Jahr was, entsprechend klein ist er ;-) Letztlich gab ich ihm mal Volldünger für Hydrokultur, nachdem er sowieso nie was bekommt und was nach dem Hydro-Gießen übrig war.
LG Horst
Gattungen, die Deiner Pflanze ähneln sind Hechtia, Dyckia oder Deuterocohnia
Danke für deinen Verdacht. Primär ist für mich wichtig, wie sehr die Pflanze wenige Minusgrade kurz nachts aushält.
Die Sofie ;-) mit ihren Freunden im Mai ist gefährlich. Näheres bei https://de.wikipedia.org/wiki/Eisheilige
Sofie, ich habe noch keine Agave in dieser Richtung wie deine Pflanze gesehen. Ich habe keine Ahnung. Ich wäre nur mit Düngen vorsichtig. Meine Sukkulenten kriegen so gut wie gar nichts. Im Freien sowieso und mein einziger Kaktus kriegt vielleicht 1x im Jahr was, entsprechend klein ist er ;-) Letztlich gab ich ihm mal Volldünger für Hydrokultur, nachdem er sowieso nie was bekommt und was nach dem Hydro-Gießen übrig war.
LG Horst
Neomexicana- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 251
Lieblings-Gattungen : Agaven, Yuccas, Echinocactus
Re: Puya
Servus,
@ neomexicana:
Ich würde "vermutlich Dyckia brevifolia" auf's Etikett schreiben. Für ne Puya hat mir die Pflanze einfach zu dicke / zu sukkulente Blätter.
@ shirina:
Dies ist ebenfalls eine Dyckia, aber vermutlich eine Hybride. Bei den Dyckien wurde in den letzten Jahren sehr viel rumgekreuzt, u. a. mit dem Ziel, attraktive Blattfarben zu züchten, und der Blattfarbe nach scheint mir dies eine solche Hybride zu sein.
Zum Substrat:
Hier in Deutschland kann man Dyckien den Winter über nicht draußen lassen, denn Frost mögen die nicht. Auch habe ich bisher (wegen Platzmangel) keine Erfahrung mit einem sommerlichen Stand draußen machen können. Als Topfpflanze im Wohnzimmer bekommen Dyckien bei uns eine durchlässige Erdmischung mit ca. 20% - 25% humosen Bestandteilen. Das funktioniert bisher recht gut, geblüht haben die Pflanzen bei uns aber noch nicht.
Viele Grüße!
Chris
@ neomexicana:
Ich würde "vermutlich Dyckia brevifolia" auf's Etikett schreiben. Für ne Puya hat mir die Pflanze einfach zu dicke / zu sukkulente Blätter.
@ shirina:
Dies ist ebenfalls eine Dyckia, aber vermutlich eine Hybride. Bei den Dyckien wurde in den letzten Jahren sehr viel rumgekreuzt, u. a. mit dem Ziel, attraktive Blattfarben zu züchten, und der Blattfarbe nach scheint mir dies eine solche Hybride zu sein.
Zum Substrat:
Hier in Deutschland kann man Dyckien den Winter über nicht draußen lassen, denn Frost mögen die nicht. Auch habe ich bisher (wegen Platzmangel) keine Erfahrung mit einem sommerlichen Stand draußen machen können. Als Topfpflanze im Wohnzimmer bekommen Dyckien bei uns eine durchlässige Erdmischung mit ca. 20% - 25% humosen Bestandteilen. Das funktioniert bisher recht gut, geblüht haben die Pflanzen bei uns aber noch nicht.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 398
Lieblings-Gattungen : (fast) alle :-)
Re: Puya
@ Horst, Eisheilige gibt es bei uns nicht. Nur mal 1-2 Frostnächte mit 4-5 minus .
hallo Chris,
danke für Deine Einschätzung , die Dyckia habe ich für 2,00€ auf dem Markt gekauft ganz klein und jetzt macht sie mir sehr viel Freude
war bei mir den ganzen Winter auf meiner Terrasse , da lasse ich sie auch. Ich glaube es gefällt Ihr da.
Gestern habe ich eine Fascicularia in eine Mauernische gestopft.
da bin ich auch gespannt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
schaut noch wild aus ist erst in der Entstehung.
lg.sofie
hallo Chris,
danke für Deine Einschätzung , die Dyckia habe ich für 2,00€ auf dem Markt gekauft ganz klein und jetzt macht sie mir sehr viel Freude
war bei mir den ganzen Winter auf meiner Terrasse , da lasse ich sie auch. Ich glaube es gefällt Ihr da.
Gestern habe ich eine Fascicularia in eine Mauernische gestopft.
da bin ich auch gespannt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
schaut noch wild aus ist erst in der Entstehung.
lg.sofie
shirina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1244
Lieblings-Gattungen : Agaven und Kakteen winterhart
Re: Puya
Pantalaimon schrieb:
@ neomexicana:
Ich würde "vermutlich Dyckia brevifolia" auf's Etikett schreiben. Für ne Puya hat mir die Pflanze einfach zu dicke / zu sukkulente Blätter.
Danke dir Chris, die Rückseite kommt gut hin. Dann nenne ich sie mal so. Hält die einige Nachtfröste aus?
Neomexicana- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 251
Lieblings-Gattungen : Agaven, Yuccas, Echinocactus
Re: Puya
Moin,
wenn es tatsächlich diese Dyckia-Art ist, dann schafft sie vielleicht mal Nachtfröste bis -1° C. Also lieber bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt halten, sonst bekommt sie Schnupfen.
Neomexicana schrieb:Hält die einige Nachtfröste aus?
wenn es tatsächlich diese Dyckia-Art ist, dann schafft sie vielleicht mal Nachtfröste bis -1° C. Also lieber bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt halten, sonst bekommt sie Schnupfen.
_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Puya
Hallo Stefan,
ich denke es ist besser wir diskutieren zu der Dyckia brevifolia besser in einem anderen Thread, Puya kann man ja sehr wahrscheinlich ausschließen. Ich würde mich dort über deine Antwort freuen:
https://www.kakteenforum.com/t20516p20-dyckia#355260
ich denke es ist besser wir diskutieren zu der Dyckia brevifolia besser in einem anderen Thread, Puya kann man ja sehr wahrscheinlich ausschließen. Ich würde mich dort über deine Antwort freuen:
https://www.kakteenforum.com/t20516p20-dyckia#355260
Neomexicana- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 251
Lieblings-Gattungen : Agaven, Yuccas, Echinocactus
Puya santosii
Hallo,
ich habe mir eine kleine Puya santosii gekauft. Im Netz finde ich nichts zur Pflege. Der Verkäufer meinte: im Sommer sonnig und warm, im Winter verträgt sie schon mal -1°C. Was ja nicht bedeutet, daß sie auf Dauer mit niedrigen Temperaturen zurecht kommt, immerhin sind das ja Monate, die sie im Winter bei Kälte aushalten muß.
Ich habe 2 Möglichkeiten:
1. GWH, ca 5°C. Allerdings ist die LFdurch die Gasheizung bei etwa 85 - 95%. Dürfte aber doch ehe vorteilhaft sein, oder?
2. Im Haus bei 15°C am Süd-Ost-Fenster, LF bei ca. 70%
Hat jemand Erfahrung mit dieser Puya und kann mir raten?
Danke schon mal!
ich habe mir eine kleine Puya santosii gekauft. Im Netz finde ich nichts zur Pflege. Der Verkäufer meinte: im Sommer sonnig und warm, im Winter verträgt sie schon mal -1°C. Was ja nicht bedeutet, daß sie auf Dauer mit niedrigen Temperaturen zurecht kommt, immerhin sind das ja Monate, die sie im Winter bei Kälte aushalten muß.
Ich habe 2 Möglichkeiten:
1. GWH, ca 5°C. Allerdings ist die LFdurch die Gasheizung bei etwa 85 - 95%. Dürfte aber doch ehe vorteilhaft sein, oder?
2. Im Haus bei 15°C am Süd-Ost-Fenster, LF bei ca. 70%
Hat jemand Erfahrung mit dieser Puya und kann mir raten?
Danke schon mal!
romily- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1664
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Mammillaria, Echinopsis
Re: Puya
Moin Katrin,
Erfahrung hab ich nur mit einer afrikanischen Riesenlobelie, die in Afrika an ähnlichen Standorten wächst, dem Paramo bzw. einer paramoähnlichen Vegetation am Mount Kenya. Die Erfahrungen sind keine guten.
Das Problem bei diesen Hochgebirgspflanzen aus den tropischen Hochgebirgen nahe des Äquators ist, ihnen täglich (!) die starken Temperaturschwankungen zu bieten. Jeden Tag Sommer, jede Nacht Winter. Bei Puya santosii heisst das, nachts stets an den Gefrierpunkt und tagsüber immer knapp an die 20° C. Noch größer ist aber das Problem, die Temperaturen möglichst niemals über 25° C steigen zu lassen. Hitze ist nämlich der größte Feind dieser Pflanzen und "meine" Riesenlobelien sind während einer kurzen Phase mit über 30° vor zwei Jahren innerhalb von einer Woche gelb geworden und eingegangen. Du musst Dir also eine sommerliche Kühlung ausdenken. Gleichzeitig brauchen sie aber auch eine hohe Einstrahlung! Wie macht man sowas, kühle Temperaturen und volle Sonne........ viel Spaß .
Ich hab Dir mal einen kleine Fahrplan anhand der dortigen Klimatabellen erstellt:
Tagesdurchschnitts-Temperatur jeden Tag (!) 8° C mit stärkeren Schwankungen nach oben und unten.
Frühling feucht, Sommer mäßig feucht, Herbst feucht, Winter mäßig feucht; in den feuchten Phasen etwas schattieren, in den trockeneren mehr Sonne.
Ganzjährig Luftfeucht.
Die Böden im Paramo sind im Allgemeinen recht saure und gut durchlässige Humusböden. Deshalb denke ich, dass eine Rhododendronerde mit ca. 50% mineralischen Zuschlag, z.B. Bims oder Lava, funktioniern müsste. Wasserhaltend aber gleichzeitig gut durchlässig.
Das hab ich mir anhand von Standortbeschreibungen kolumbianischer Seiten und GPS-basierten Fundorten "zusammengereimt" und mit den Erfahrungen aus den botanischen Gärten Bayreuth (haben ein tropisches Hochgebirgshaus) und Hamburg (haben eine sehr große Espeletia-Sammmlung, Begleitpflanzen Deiner Puya) kombiniert.
Ich drück Dir die Daumen, denn leicht wird es nicht, sie am Leben zu erhalten.
Erfahrung hab ich nur mit einer afrikanischen Riesenlobelie, die in Afrika an ähnlichen Standorten wächst, dem Paramo bzw. einer paramoähnlichen Vegetation am Mount Kenya. Die Erfahrungen sind keine guten.
Das Problem bei diesen Hochgebirgspflanzen aus den tropischen Hochgebirgen nahe des Äquators ist, ihnen täglich (!) die starken Temperaturschwankungen zu bieten. Jeden Tag Sommer, jede Nacht Winter. Bei Puya santosii heisst das, nachts stets an den Gefrierpunkt und tagsüber immer knapp an die 20° C. Noch größer ist aber das Problem, die Temperaturen möglichst niemals über 25° C steigen zu lassen. Hitze ist nämlich der größte Feind dieser Pflanzen und "meine" Riesenlobelien sind während einer kurzen Phase mit über 30° vor zwei Jahren innerhalb von einer Woche gelb geworden und eingegangen. Du musst Dir also eine sommerliche Kühlung ausdenken. Gleichzeitig brauchen sie aber auch eine hohe Einstrahlung! Wie macht man sowas, kühle Temperaturen und volle Sonne........ viel Spaß .
Ich hab Dir mal einen kleine Fahrplan anhand der dortigen Klimatabellen erstellt:
Tagesdurchschnitts-Temperatur jeden Tag (!) 8° C mit stärkeren Schwankungen nach oben und unten.
Frühling feucht, Sommer mäßig feucht, Herbst feucht, Winter mäßig feucht; in den feuchten Phasen etwas schattieren, in den trockeneren mehr Sonne.
Ganzjährig Luftfeucht.
Die Böden im Paramo sind im Allgemeinen recht saure und gut durchlässige Humusböden. Deshalb denke ich, dass eine Rhododendronerde mit ca. 50% mineralischen Zuschlag, z.B. Bims oder Lava, funktioniern müsste. Wasserhaltend aber gleichzeitig gut durchlässig.
Das hab ich mir anhand von Standortbeschreibungen kolumbianischer Seiten und GPS-basierten Fundorten "zusammengereimt" und mit den Erfahrungen aus den botanischen Gärten Bayreuth (haben ein tropisches Hochgebirgshaus) und Hamburg (haben eine sehr große Espeletia-Sammmlung, Begleitpflanzen Deiner Puya) kombiniert.
Ich drück Dir die Daumen, denn leicht wird es nicht, sie am Leben zu erhalten.
_________________
Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Puya
Erst mal ein ganz liebes Dankeschön für die ausführliche Antwort. Das hilft mir sehr.
Da wären ja unsere Temperaturen hier mal für was nütze... Warme Nächte mit 20°C gibt es nur ganz ganz selten, zur Zeit sind tagsüber an die 30°C und nachts 11 - 13°C, wir haben im August oft Nachttemperaturen im einstelligen Bereich. LF bewegt sich um die 80% im Moment (nachts)
Also werde ich die Pflanze aus dem GWH rausstellen und einen Platz für sie suchen, wo sie tags Sonne abbekommt und nachts in der Kälte steht.
Da wären ja unsere Temperaturen hier mal für was nütze... Warme Nächte mit 20°C gibt es nur ganz ganz selten, zur Zeit sind tagsüber an die 30°C und nachts 11 - 13°C, wir haben im August oft Nachttemperaturen im einstelligen Bereich. LF bewegt sich um die 80% im Moment (nachts)
Also werde ich die Pflanze aus dem GWH rausstellen und einen Platz für sie suchen, wo sie tags Sonne abbekommt und nachts in der Kälte steht.
romily- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1664
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Mammillaria, Echinopsis
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