Pilze nach der Aussaat
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Re: Pilze nach der Aussaat
Bin nicht der Ariofan , sieht mir nach zu fetter Erde mit zuviel Humus aus so das sie zu lange nass bleiben.
volker- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1266
Lieblings-Gattungen : alles was frosthart ist
Re: Pilze nach der Aussaat
Hi Volker
Auch noch online?
Ja, die Erde ist sehr humos ( Aussaaterde von Haage ). Die war zwar immer erstaunlich schnell trocken an der Oberfläche, aber wie es unter der Oberfläche aussah kann ich natürlich nicht sagen. Würdest du auf klassische Wachstumrisse ( durch zuviel Wasser/Dünger ) spekulieren?
Auch noch online?
Ja, die Erde ist sehr humos ( Aussaaterde von Haage ). Die war zwar immer erstaunlich schnell trocken an der Oberfläche, aber wie es unter der Oberfläche aussah kann ich natürlich nicht sagen. Würdest du auf klassische Wachstumrisse ( durch zuviel Wasser/Dünger ) spekulieren?
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Pilze nach der Aussaat
Meine Ariosämlinge wurden fast alle gepfropft.
Kein einziger hat einen Riss - obwohl die ja vermutlich
durch die Unterlagen stärker getrieben werden als das durch
zu viel Wasser und Dünger auf eigenen Wurzeln möglich wäre.
Vielleicht war da zwischenzeitlich ein Schädling am Werke?
Kein einziger hat einen Riss - obwohl die ja vermutlich
durch die Unterlagen stärker getrieben werden als das durch
zu viel Wasser und Dünger auf eigenen Wurzeln möglich wäre.
Vielleicht war da zwischenzeitlich ein Schädling am Werke?
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6126
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Pilze nach der Aussaat
Ist mir auch schon passiert und das in mineralischer Erde.
Seit dem ich aber Schachtelhalm Extrakt, Vitanal und Wuxal benutze ... seit dem habe ich fast keine Toten bzw. Ausfälle mit ähnlichem Fraß wie auf Deinem Foto. Bin sehr zufrieden mit dieser Kombi und viele hier bestätigen das auch.
Gruß
Ralf
P.S.
Aber an den Geruch von Vitanal kann ich mich immer noch nicht gewöhnen. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Seit dem ich aber Schachtelhalm Extrakt, Vitanal und Wuxal benutze ... seit dem habe ich fast keine Toten bzw. Ausfälle mit ähnlichem Fraß wie auf Deinem Foto. Bin sehr zufrieden mit dieser Kombi und viele hier bestätigen das auch.
Gruß
Ralf
P.S.
Aber an den Geruch von Vitanal kann ich mich immer noch nicht gewöhnen. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Pilze nach der Aussaat
@Torro: Wachstumsrisse waren auch eher eine Verzweiflungsdiagnose....
Hast du eine Idee welche Art von Schädling sich da breit gemacht haben könnte? Mir ist beim Pikieren nichts aufgefallen.
@Ralle: Die Kombi werde ich auch ausprobieren. Wuxal ist unterwegs, die anderen beide "Elixiere" werden dann auch noch dazu stoßen. Hast du einen Verdacht woran es bei dir lag ( trotz mineralischer Erde )?
Grundsätzlich sind hohe Verluste bei meinen Aussaaten eingeplant, da die Lebenstauglichkeit und Widerstandskraft der Pflanzen bei mir Priorität haben. Es fuchst mich aber sehr, wenn ich nicht weiß woran es liegt.
Hast du eine Idee welche Art von Schädling sich da breit gemacht haben könnte? Mir ist beim Pikieren nichts aufgefallen.
@Ralle: Die Kombi werde ich auch ausprobieren. Wuxal ist unterwegs, die anderen beide "Elixiere" werden dann auch noch dazu stoßen. Hast du einen Verdacht woran es bei dir lag ( trotz mineralischer Erde )?
Grundsätzlich sind hohe Verluste bei meinen Aussaaten eingeplant, da die Lebenstauglichkeit und Widerstandskraft der Pflanzen bei mir Priorität haben. Es fuchst mich aber sehr, wenn ich nicht weiß woran es liegt.
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
Re: Pilze nach der Aussaat
Hallo
Ich würde mehr auf Pilz tippen .Hast du das Substrat sterilisiert ?
Humus weglassen, so hast du keine Pilze/Trauermücken und wenig tierische Schädlinge .
Am besten rein mineralisch .Am Wasser/Düngen kann es nicht liegen .
Gruß
Eike
Ich würde mehr auf Pilz tippen .Hast du das Substrat sterilisiert ?
Humus weglassen, so hast du keine Pilze/Trauermücken und wenig tierische Schädlinge .
Am besten rein mineralisch .Am Wasser/Düngen kann es nicht liegen .
Gruß
Eike
chico- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2479
Re: Pilze nach der Aussaat
Hendrik,
Trauermücken hatte ich schon. Die fressen den Sämling komplett von innen auf.
Die machen keine halben Sachen.
Pilz? Könnte sein, kenne mich aber damit nicht aus.
Und vorbeugend ne ganze Reiseapotheke versprühen?
Das wär auch nicht mein Ding.
Trauermücken hatte ich schon. Die fressen den Sämling komplett von innen auf.
Die machen keine halben Sachen.
Pilz? Könnte sein, kenne mich aber damit nicht aus.
Und vorbeugend ne ganze Reiseapotheke versprühen?
Das wär auch nicht mein Ding.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6126
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Re: Pilze nach der Aussaat
Muss ich passen Hendrik!!
Keine Ahnung was es genau war ... könnte wirklich irgendetwas pilziges gewesen sein.
Keine Ahnung was es genau war ... könnte wirklich irgendetwas pilziges gewesen sein.
Ralle- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2255
Lieblings-Gattungen : Mexikaner
Re: Pilze nach der Aussaat
Hi!
Ich kann nur vergleichen,aber das könnte eurerseits zu weiteren Schlüssen führen : Solche Risse kenne ich auch von einzelnen meiner Sämlinge. Besonders anfällig dafür sind und waren bei mir dafür bisher Lophos.Auch Echinomastus mariposensis zeigt aktuell an einzelnen Sämlingen diese Erscheinung.Meine Arios bisher absolut nicht.Dabei ist es bisher aber egal gewesen, ob ich sie in der Wachstumszeit mehr oder weniger feucht gehalten habe.Aufgefallen ist mir aber, dass diese Risse an Sämlingen diesen Entwicklungsgerades besonders im Herbst auftreten. Warum kann ich mir kaum vollständig erklären. Ich halte aber für möglich, dass sie in der Zeit von Oktober auf November noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen, oder bis dahin aufgenommen haben, als hinsichtlich der rasch abnehmenden Sonnenstunden noch Sinn macht:Sie können diese Reserven zum Wachstum nicht mehr in dem selben Maße nutzen, wie sie bisher gewohnt waren.Wenn sie dann dadurch erst geplatzt sind,setzt sich oft auch nachträglich ein Pilz auf diese Wunde.
Letzte Saison schickte ich Lophos der Frühjahrs-Aussaat im Herbst bereits in kühl-trockene Überwinterung (ca. 10°C)-trotzdem sind manche noch geplatzt. Dieses Jahr kultiviere ich unter Kunstlich im Beutel weiter (seit der letzten Oktoberwoche wieder 17°-29°C Nacht/Tag, 8,5/15,5 Std.)-trotzdem wachsen zwar 90 % der Aussaat ideal, andere Sämlinge platzen trotzdem jetzt,oder haben das längst hinter sich.Im Beutel sind sie immer gewesen, Schädlinge ausgeschlossen. Gleich bleibt nur die Jahreszeit, in der sie platzen. Das Gute bei folgender trockener Überwinterung : Wenn die Sämlinge den Riss überleben,verwächst er in der nächsten Saison bereits recht gut.Irgendwann wird man ihn nur noch am unteren Teil der Pflanze sehen können und der ist dann dem Auge abgewand. Wie ich das Problem unter Kunstlicht löse,muss ich noch sehen. Ich hoffe auf den selben Effekt, nur ohne Unterbrechung. Ich habe zusätzlich aber auch das Gefühl, dass sprichwörtlich nur "die Harten in den Garten kommen": Manche Sämlinge haben die Tendenz zu platzen, andere nicht. Könnte auch natürliche Selektion als Ursache haben. Bitte betrachtet diesen Beitrag nur als das bisherige Fazit aus Beobachtung und Schlussfolgerung meinerseits. Ich lerne das erst im zweiten Jahr. Gruß, Tim
Ich kann nur vergleichen,aber das könnte eurerseits zu weiteren Schlüssen führen : Solche Risse kenne ich auch von einzelnen meiner Sämlinge. Besonders anfällig dafür sind und waren bei mir dafür bisher Lophos.Auch Echinomastus mariposensis zeigt aktuell an einzelnen Sämlingen diese Erscheinung.Meine Arios bisher absolut nicht.Dabei ist es bisher aber egal gewesen, ob ich sie in der Wachstumszeit mehr oder weniger feucht gehalten habe.Aufgefallen ist mir aber, dass diese Risse an Sämlingen diesen Entwicklungsgerades besonders im Herbst auftreten. Warum kann ich mir kaum vollständig erklären. Ich halte aber für möglich, dass sie in der Zeit von Oktober auf November noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen, oder bis dahin aufgenommen haben, als hinsichtlich der rasch abnehmenden Sonnenstunden noch Sinn macht:Sie können diese Reserven zum Wachstum nicht mehr in dem selben Maße nutzen, wie sie bisher gewohnt waren.Wenn sie dann dadurch erst geplatzt sind,setzt sich oft auch nachträglich ein Pilz auf diese Wunde.
Letzte Saison schickte ich Lophos der Frühjahrs-Aussaat im Herbst bereits in kühl-trockene Überwinterung (ca. 10°C)-trotzdem sind manche noch geplatzt. Dieses Jahr kultiviere ich unter Kunstlich im Beutel weiter (seit der letzten Oktoberwoche wieder 17°-29°C Nacht/Tag, 8,5/15,5 Std.)-trotzdem wachsen zwar 90 % der Aussaat ideal, andere Sämlinge platzen trotzdem jetzt,oder haben das längst hinter sich.Im Beutel sind sie immer gewesen, Schädlinge ausgeschlossen. Gleich bleibt nur die Jahreszeit, in der sie platzen. Das Gute bei folgender trockener Überwinterung : Wenn die Sämlinge den Riss überleben,verwächst er in der nächsten Saison bereits recht gut.Irgendwann wird man ihn nur noch am unteren Teil der Pflanze sehen können und der ist dann dem Auge abgewand. Wie ich das Problem unter Kunstlicht löse,muss ich noch sehen. Ich hoffe auf den selben Effekt, nur ohne Unterbrechung. Ich habe zusätzlich aber auch das Gefühl, dass sprichwörtlich nur "die Harten in den Garten kommen": Manche Sämlinge haben die Tendenz zu platzen, andere nicht. Könnte auch natürliche Selektion als Ursache haben. Bitte betrachtet diesen Beitrag nur als das bisherige Fazit aus Beobachtung und Schlussfolgerung meinerseits. Ich lerne das erst im zweiten Jahr. Gruß, Tim
Liet Kynes- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1981
Re: Pilze nach der Aussaat
Vielen Dank für eure Beiträge. Nochmal allgemein zum Schadbild:
Es entstehen zuerst die rötlichen Verfärbungen in der Nähe des Wurzelhalses, anschließend platzen sie auf und es entstehen die Risse. Die Sämlinge gehen keineswegs sofort ein oder werden matschig o.ä. Die meisten gehen daran ein, aber es dauert Wochen. Manche halten sich schon seit Monaten, bei manchen heilt es anscheinend sogar wieder aus. Ich habe das Gefühl, daß die eingehenden Sämlinge die großflächige Verletztung nicht überwinden können. Vor allem beim Austrocknen des Substrats gehen sie "hopps".
@Eike: Das Substrat habe ich als steril eingekauft. Die Aussaaten habe ich größtenteils zusätzlich mit Aliete angestaut.
@Torro: Trauermücken fressen sich von innen nach außen durch, oder? Die Verletzung geht aber von außen nach innen. Könnte man Trauermücken dadurch nicht außschließen?
@Liet Kynes + Ralle: Habt ihr ein Fungizid benutzt? Wenn ja, welches?
Es entstehen zuerst die rötlichen Verfärbungen in der Nähe des Wurzelhalses, anschließend platzen sie auf und es entstehen die Risse. Die Sämlinge gehen keineswegs sofort ein oder werden matschig o.ä. Die meisten gehen daran ein, aber es dauert Wochen. Manche halten sich schon seit Monaten, bei manchen heilt es anscheinend sogar wieder aus. Ich habe das Gefühl, daß die eingehenden Sämlinge die großflächige Verletztung nicht überwinden können. Vor allem beim Austrocknen des Substrats gehen sie "hopps".
@Eike: Das Substrat habe ich als steril eingekauft. Die Aussaaten habe ich größtenteils zusätzlich mit Aliete angestaut.
@Torro: Trauermücken fressen sich von innen nach außen durch, oder? Die Verletzung geht aber von außen nach innen. Könnte man Trauermücken dadurch nicht außschließen?
@Liet Kynes + Ralle: Habt ihr ein Fungizid benutzt? Wenn ja, welches?
Hendrik- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 356
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus
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