Re: Pilze nach der Aussaat

boophane Di 20 Jan 2015, 17:31

OPUNTIO schrieb:Hab gerade alles in die Tonne geschmissen. Heut geh ich bei dem Sauwetter nicht mehr raus.

Aber wieso?
An den Leitbündeln war doch nichts.

Gruß Stefan

Dann würde ich auch williamsii zustimmen, das war kein Pilz sondern Kälteschaden. Dann wären nämlich die Leitbündel auch braun. Wobei "Kälte" relativ ist, für manche tropischen Pflanzen sind 10° schon ziemlich kalt. Eine sibirische Lärche lacht über -50° C.

OPUNTIO Di 20 Jan 2015, 17:44

Wenn sich ein Pilz von unten her ausbreitet, dann steigt er in den Leiterbündeln nach oben. Dieses Schadbild kenne ich.
Wenn der Kaktus tatsächlich einen Kälteschaden hatte, was ich mir aber nicht vorstellen kann, dann ist das Schwarze aber sicher eine Sekundärinfektion mit Pilzen.
Die muss dann nicht zwingend in den Leiterbündeln sein. Oder sehe ich da was falsch?
Gruß Stefan

boophane Di 20 Jan 2015, 18:22

OPUNTIO schrieb:Wenn sich ein Pilz von unten her ausbreitet, dann steigt er in den Leiterbündeln nach oben. Dieses Schadbild kenne ich.
Wenn der Kaktus tatsächlich einen Kälteschaden hatte, was ich mir aber nicht vorstellen kann, dann ist das Schwarze aber sicher eine Sekundärinfektion mit Pilzen.
Die muss dann nicht zwingend in den Leiterbündeln sein. Oder sehe ich da was falsch?
Gruß Stefan

Erforene Tomaten werden auch schwarz. Schon ab + 5°, also das wäre für mich kein Hindernis an einen Kälteschaden zu glauben.

OPUNTIO Di 20 Jan 2015, 18:36

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Wie auch immer. Die Pflanze wäre die oberen 30cm unansehnlich geworden und ich hätte sie sowieso geköpft.
Obwohl ich immer noch denke das es ein Schadbild geworden wäre wie die dunkleren Stellen auf dem Foto.
Und das ist für mich schon ein Pilz, auch wenn er schon etwas abgekapselt war.
Gruß Stefan

simon dach Di 20 Jan 2015, 19:23

im spätherbst konnte ich ähnliches schadbild an zwei alten gymnos beobachten.
eine art schwarze fecken krankheit,pilz. einige zeit alles fest mit dennoch leicht suppenden bis öligen stellen, oftmals aber nur verfärbung,
und dann gehts ganz schnell, manchesmal erst bei ungünstigeren bedingungen.

kälteschäden können auch ein derartiges schadbild in verbindung mit einer pilzinfektion zeigen!
die erfahrung habe ich auch, sogar über null.

tom0077 Sa 11 Apr 2015, 18:57

Diesen Kaktus habe ich vor genau zwei Wochen gekauf, da sah er noch so aus:

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Heute ist mir die deutliche Schieflage und die Verfärbung im unteren Bereich des Kaktus aufgefallen. Soweit ich das beurteilen bzw. fühlen kann ist der dunkle Bereich nicht deutlich weicher als der obere.

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Woran kann diese schnell verlaufende Verfärbung liegen?

Dietmar Sa 11 Apr 2015, 19:23

Das sieht nach Fäulnis aus. Du kannst eventuell noch den oberen Teil retten. Dazu musst Du den Kaktus köpfen. Es darf nur gesundes Gewebe sichtbar sein. Anschließend würde ich die Seiten bis zu den Leitbündeln anschrägen, 2 Wochen abtrocknen lassen und wieder einpflanzen. Du solltest aber sicher sein, dass er tatsächlich fault. Nicht vergessen das Messer zu desinfizieren!

Gruß

Dietmar

Cristatahunter Sa 11 Apr 2015, 19:42

Sieht nach enttorft und Umgetopft aus. Vielleicht die Wurzeln verletzt.

Torro Sa 11 Apr 2015, 19:52

Tom:

Ich fürchte die Stetsonia coryne ist hinüber.

Pieks doch mal vorsichtig kurz über der Geröllschicht in den Kaktus.
Mit was stumpfem - einem Bleistift beispielsweise.
Wenn das weich ist ist alles klar: Mülltonne.

tom0077 So 12 Apr 2015, 19:38

Vielen Dank für eure Hinweise. Nachdem sich die Flecken sehr schnell ausgebreitet haben, habe ich den Scheitel (rechts im Bild) eben angeschnitten.

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Würdet ihr sagen, dass die Verfärbung im Leitstrang normal ist oder ist es ein Pilz? Bin relativ neu, habt ihr Vermutungen, wie sich der Kaktus infiziert haben könnte. Er ist ja noch relativ frisch aus dem Laden.