Orchideen 2011 - 2015 Teil 1

Ich nehme einen Orchidünger vom Lidl. Also nix Besonderes.

Moin,
das Thema Dünger treibt mich auch gerade um...
Orchideen sind ja sehr salzempfindlich, man kann mit Dünger mehr Schaden anrichten als damit gar nicht zu düngen...
Im Orchideenforum wurde mir nun empfohlen ein Leitwertmessgerät anzuschaffen. Gesagt, getan (ca 30€ bei E**y), so kann ich nun also mein Gießwasser (Regenwasser mit 50uS) mit Düngergaben so einstellen, das eine orchideenverträgliche Konzentation entsteht. Wieviel uS das sein sollten konnte ich noch nicht sicher herausfinden, ich fange erst mal mit 330uS bei jedem Gießen an. Andere sagen 550uS sind OK, auch 800uS habe ich schon gehört. Als Dünger nehme ich dazu Novatec Blaukorn flüssig. Der wurde hier im Forum für Kakteen empfohlen und ist wirklich preiswert. (Ich sehe nicht ein, warum der nicht auch für Orchis's gehen sollte )
Nun wird sich zeigen, wie das von den Pflanzen angenommen wird. Bin mal gespannt!

LG,
Nils

Moin Nils,
mein Leitwertmessgerät hab ich ebenfalls aus der Chinesischen Bucht gefischt,
war allerdings noch billiger.
Mein Regenwasser hat, mit diesem Ding gemessen, 20 µS/cm.
Nachdem ich verschiedene, nach Vorschrift angesetzte Düngerlösungen durchgemessen
und ziemlich große Schwankungen festgestgestellt hab' dachte ich mir daß das alles nicht soo heiß gegessen wird.
Man sollte bedenken daß der Stickstoffanteil des Düngers aus Harnstoff bestehen kann,
der verändert den Leitwert nicht wesentlich.
Elmar, karlchen, zu Hülfe...

Gruß

Fred

Die meisten, die ich kenne und die immer mal messen, nehmen 200-300 für empfindliche Pflanzen, wie zum Beispiel Pleuros und dann 500-800 für Flopsen.

Am Südwestfenster unseres gemeinsamen Hobbyraums haben wir unsere kleine Sammlung von Baumarkt-Orchideen untergebracht.
In etwa der gleichen Dimension habe ich noch weitere Exemplare in meinem Dienstzimmer (ein zusätzlicher Grund, immer auf der Arbeit zu erscheinen, denn deren Pflege vertraue ich nicht gern anderen an !).
Zur Zeit blüht nur wenig, z.B. Dendrob. "Berry Oda". Am liebsten nehm ich das Substrat von SERAMIS. Gedüngt wird monatlich mit Pferdesemmel-Granulat.


Ansonsten bin ich ein großer Fan heimischer Orchideen.
Hier mal eine Kostprobe aus meinem Verantwortungsbereich.
Malaxis monophyllos (rechts) neben Listera ovata (links). Dem Malaxis-Standort werden wir in diesem Jahr mal spezielle Pflege angedeihen lassen.

Danke Fred, danke Carola!

@Käuzchen: Sehr schön gesunde Pflanzen! Sind die heimischen Orchideen bei euch im Garten oder in der freien Natur? (oder beides )

LG,
Nils

nikko schrieb:Danke Fred, danke Carola!

@Käuzchen: Sehr schön gesunde Pflanzen! Sind die heimischen Orchideen bei euch im Garten oder in der freien Natur? (oder beides )

LG,
Nils

Hallo, Nils, die Wildorchideen habe ich im Erzgebirge fotografiert. Der Fund von Malaxis durch einen unserer Hobby-Botaniker war eine regelrechte Sensation. Ist in Deutschland nördlich von Bayern fast ausgestorben. Im Gegensatz zu gewissen anderen Orchideen-Arten würde sich diese Art im Garten wohl kaum erhalten lassen

Malaxis im Garten wäre nicht gerade die Standardpflanze eines (Erd-)Orchideensammlers.

Duftet deine 'Berry' auch alles voll? Immerhin ist reichlich kingianum drin.

Die blühen zur Zeit bei mir:

Dendrobium delicatum blüht das erste Mal.


Cymbidium hyb.


und meine Phalenopsis hyb.














LG,
Ulla

wunderschöne Blüten.
besonders die schneeweißen