Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
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Aloe bellatula
Moin,
im Gegensatz zu der etwas blässlichen Aloe bakeri fackelt Aloe bellatula schon ganz ordentlich.
Eine der pflegeleichten, kleinbleibenden, polsterigen Aloe-Arten Madagaskars. Bei uns ist sie für einen Freiland-Aufenthalt im Sommer sehr dankbar. Als Pflanze der Mittelgebirge ist sie nicht so extrem wärmebedürftig wie einige Arten aus den trockenen Tieflagen. Volle Sonne und eine zu trockene Kultur mag sie dagegen nicht so sehr, jedenfalls nicht im Sommer. Die Blätter sind schon recht zart und verbrennen auch leicht in der direkten Mittagssonne.
Taxonomisch könnte es passieren, das sie mal irgendwann als Synonym oder untergeordnetes Taxa mit der etwas größeren Aloe perrieri vereint wird. Die morphologischen Unterschiede sind nur quantitativ in der Größe zu finden. Ansonsten kann man sie nicht unterscheiden. Aloe perrieri wächst nur in etwas trockeneren Gegenden als Aloe bellatula und könnte eine xerophytischere Lokalform sein.
Auf jeden Fall eine der reichblütigsten Aloe-Fäckelchen.
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im Gegensatz zu der etwas blässlichen Aloe bakeri fackelt Aloe bellatula schon ganz ordentlich.
Eine der pflegeleichten, kleinbleibenden, polsterigen Aloe-Arten Madagaskars. Bei uns ist sie für einen Freiland-Aufenthalt im Sommer sehr dankbar. Als Pflanze der Mittelgebirge ist sie nicht so extrem wärmebedürftig wie einige Arten aus den trockenen Tieflagen. Volle Sonne und eine zu trockene Kultur mag sie dagegen nicht so sehr, jedenfalls nicht im Sommer. Die Blätter sind schon recht zart und verbrennen auch leicht in der direkten Mittagssonne.
Taxonomisch könnte es passieren, das sie mal irgendwann als Synonym oder untergeordnetes Taxa mit der etwas größeren Aloe perrieri vereint wird. Die morphologischen Unterschiede sind nur quantitativ in der Größe zu finden. Ansonsten kann man sie nicht unterscheiden. Aloe perrieri wächst nur in etwas trockeneren Gegenden als Aloe bellatula und könnte eine xerophytischere Lokalform sein.
Auf jeden Fall eine der reichblütigsten Aloe-Fäckelchen.
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Tschüssing
Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
- Anzahl der Beiträge : 2396
Lieblings-Gattungen : lateinamerikanische Crassulaceae, mediterrane und kanarische Flora, Zwiebel- und Knollenpflanzen
Re: Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
So langsam naht der Jahreswechsel - die ersten Fackeln leuchten schon!
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Gast- Gast
Re: Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
Shamrock musst aufpassen das du dir die Finger nicht Verbrennst Fackeln sin sehr Hais super Aufnahme.
LG Kurt
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Aloe cheranganiensis
Moin,
Aloe-Arten zu bestimmen ist kein "Spaß". Es gibt so viele und, was am meisten Probleme verursacht, ist ihre Plastizität. Das Buch "Aloes. The definitive guide" von Carter, Lavranos, Newton und Walker ist zwar ein tolles "Coffe-Table-Book", wie der Engländer sagt und beinhaltet auch Schlüssel, aber die Grundeinteilung nach Wuchsform und Verzweigungsgrad der Blütenstände ist, ehrlich gesagt, ziemlich unbrauchbar. Sie mag ja am Standort helfen, aber wer schleppt diesen Wälzer schon durch Madagaskar oder Festland-Afrika als Feldbuch? In mitteleuropäischer Kultur, vor allem wenn die Pflanzen nicht ideal kultiviert werden, kann man mit diesem Buch leider nur mit großem Aufwand Aloe nachbestimmen.
So hab ich mir die Merkmale, die wahrscheinlich auch bei suboptimaler Kultur unveränderlich sind, wie z.B. die Maße von Blattzähnen, Blütenstiel, Blütenkrone und Tragblatt aus dem Buch herausgesucht und aus diesen Angaben eine Tabellenkalkulation erstellt, in die ich die vor Ort genommenen Maße der kultivierten Pflanze eintrage. Dann spuckt mir die Tabelle die in Frage kommenden Arten aus und die vergleiche ich dann nochmal mit der weiteren Beschreibung im besagten Buch.
Die gezeigte Pflanze haben wir 1993 als Aloe buchlohii aus dem Botanischen Garten Meise erhalten. Die konnte es aber nicht sein, weil fast alle Maße nicht passten und Aloe buchlohii auch stammlos wächst sowie blassgelbe Blüten hat. Da die Pflanze bei uns schon verhältnismäßig schattig wächst und die Blüten trotzdem noch recht intensiv gefärbt sind, passt auch das nicht. Sie wurde von uns nun Aloe cheranganiensis zugeordnet, wobei die Pflanze nach dem Umbau erstmal, bei dann hoffentlich besserer Kultur, zeigen muss, was in ihr steckt. Somit ist das letzte Wort eventuell noch nicht gesprochen.
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Aloe-Arten zu bestimmen ist kein "Spaß". Es gibt so viele und, was am meisten Probleme verursacht, ist ihre Plastizität. Das Buch "Aloes. The definitive guide" von Carter, Lavranos, Newton und Walker ist zwar ein tolles "Coffe-Table-Book", wie der Engländer sagt und beinhaltet auch Schlüssel, aber die Grundeinteilung nach Wuchsform und Verzweigungsgrad der Blütenstände ist, ehrlich gesagt, ziemlich unbrauchbar. Sie mag ja am Standort helfen, aber wer schleppt diesen Wälzer schon durch Madagaskar oder Festland-Afrika als Feldbuch? In mitteleuropäischer Kultur, vor allem wenn die Pflanzen nicht ideal kultiviert werden, kann man mit diesem Buch leider nur mit großem Aufwand Aloe nachbestimmen.
So hab ich mir die Merkmale, die wahrscheinlich auch bei suboptimaler Kultur unveränderlich sind, wie z.B. die Maße von Blattzähnen, Blütenstiel, Blütenkrone und Tragblatt aus dem Buch herausgesucht und aus diesen Angaben eine Tabellenkalkulation erstellt, in die ich die vor Ort genommenen Maße der kultivierten Pflanze eintrage. Dann spuckt mir die Tabelle die in Frage kommenden Arten aus und die vergleiche ich dann nochmal mit der weiteren Beschreibung im besagten Buch.
Die gezeigte Pflanze haben wir 1993 als Aloe buchlohii aus dem Botanischen Garten Meise erhalten. Die konnte es aber nicht sein, weil fast alle Maße nicht passten und Aloe buchlohii auch stammlos wächst sowie blassgelbe Blüten hat. Da die Pflanze bei uns schon verhältnismäßig schattig wächst und die Blüten trotzdem noch recht intensiv gefärbt sind, passt auch das nicht. Sie wurde von uns nun Aloe cheranganiensis zugeordnet, wobei die Pflanze nach dem Umbau erstmal, bei dann hoffentlich besserer Kultur, zeigen muss, was in ihr steckt. Somit ist das letzte Wort eventuell noch nicht gesprochen.
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Stefan
plantsman- Fachmoderator - Bilderlexikon andere Sukkulenten
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Re: Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
der Jahreswechsel ist schon 2 Monate vorbei , meine Aloe Fackeln zeigen sich aber erst seit gut einer Woche
in diesem herrlichen Rot .
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kann mir jemand bei der Bestimmung behilflich sein?
Sie bilden richtige Horste , aber keinen Stamm , somit kann es wohl nicht die Arborescens sein.
Diese Sorte ist unheimlich robust, die Luftfeuchte können sie ab.
der apulische Winter hat sich bis jetzt von seiner besten Seite gezeigt.
keine tiefen Temperaturen und Sonne pur.
lg. sofie
in diesem herrlichen Rot .
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Sie bilden richtige Horste , aber keinen Stamm , somit kann es wohl nicht die Arborescens sein.
Diese Sorte ist unheimlich robust, die Luftfeuchte können sie ab.
der apulische Winter hat sich bis jetzt von seiner besten Seite gezeigt.
keine tiefen Temperaturen und Sonne pur.
lg. sofie
shirina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1244
Lieblings-Gattungen : Agaven und Kakteen winterhart
Re: Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
Guten Morgen,
@ shirina:
Hübsche Pflanzen - und Deine Beete werden jetzt, wo sie ein bissl eingewachsen sind, auch immer schöner! Bei Deiner Aloe würde ich übrigens auf Aloe x spinosissima tippen.
Viele Grüße!
Chris
@ shirina:
Hübsche Pflanzen - und Deine Beete werden jetzt, wo sie ein bissl eingewachsen sind, auch immer schöner! Bei Deiner Aloe würde ich übrigens auf Aloe x spinosissima tippen.
Viele Grüße!
Chris
Pantalaimon- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 398
Lieblings-Gattungen : (fast) alle :-)
Re: Aloe-Fackeln leuchten um den Jahreswechsel
hallo Chris,
genau ! das muss sie sein und vielen Dank für den Tip.
Die ist so dankbar, macht schöne Polster und so gut wie gar nicht empfindlich gg. die Winterfeuchte.
Noch ein Vorteil, sie bildet keine Ausläufer, ich hasse es, wenn überall zwischen meinen Beeten Agaven oder Aloekindel
erscheinen.
Aloe spinosissima , ich habe es mir aufgeschrieben.
Danke
lg. sofie
jetzt habe ich mich zwar wiederholt , aber egal
genau ! das muss sie sein und vielen Dank für den Tip.
Die ist so dankbar, macht schöne Polster und so gut wie gar nicht empfindlich gg. die Winterfeuchte.
Noch ein Vorteil, sie bildet keine Ausläufer, ich hasse es, wenn überall zwischen meinen Beeten Agaven oder Aloekindel
erscheinen.
Aloe spinosissima , ich habe es mir aufgeschrieben.
Danke
lg. sofie
jetzt habe ich mich zwar wiederholt , aber egal
shirina- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1244
Lieblings-Gattungen : Agaven und Kakteen winterhart
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