Abhärten im Schnee
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Kakteenforum :: Fotoecke :: Winterharte
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Re: Abhärten im Schnee
Dietmar schrieb:Sehr interessant. Bitte berichte über die Ergebnisse. Wie kalt ist es bei Dir?
Momentan -8 Grad
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Abhärten im Schnee
Hallo Kurt,
Deine Kakteen sind der absolute Oberhammer....die Pedios und Scleros ein Traum!!!!!!!!!!!! Wow!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Viele Grüße Matthias
Deine Kakteen sind der absolute Oberhammer....die Pedios und Scleros ein Traum!!!!!!!!!!!! Wow!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Viele Grüße Matthias
tarantino- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 744
Re: Abhärten im Schnee
Hallo Kurt
sind deine Scleros wurzelecht? und welche Arten hast Du?
säe im Frühling auch aus, hoffe mit Erfolg
sind deine Scleros wurzelecht? und welche Arten hast Du?
säe im Frühling auch aus, hoffe mit Erfolg
küsu- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 126
Lieblings-Gattungen : alle die es rauher mögen
Re: Abhärten im Schnee
Hallo Kurt,
ich denke da wird es Abstriche geben, ich glaube kaum dass die lüthy das mitmacht, wäre echt Schade um die Pflanzen,
lg. Martin
ich denke da wird es Abstriche geben, ich glaube kaum dass die lüthy das mitmacht, wäre echt Schade um die Pflanzen,
lg. Martin
zipfelkaktus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2460
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Re: Abhärten im Schnee
zipfelkaktus schrieb:Hallo Kurt,
ich denke da wird es Abstriche geben, ich glaube kaum dass die lüthy das mitmacht, wäre echt Schade um die Pflanzen,
lg. Martin
Hallo Martin
Ich halte dagegen.
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Abhärten im Schnee
Hallo Leute,
komme seit ewigen Zeiten mal wieder dazu, hier reinzuschauen. Ich freue mich immer wieder, wenn die Freilandgeschichte der Kakteen immer neu befeuert wird.
Ich betreibe die Sache mit den frosttoleranten Kakteen schon seit gut 40 Jahren, aber eine "Abhärtung" durch Schnee habe ich noch nicht probiert. Ich möchte auch stark bezweifeln, dass sich bei Kakteen, die eigentlich sehr langsam im Verhältnis zu anderen Pflanzen wachsen, in ein, zwei Vegetationsperioden irgendwelche genetischen Veränderungen zeigen.
Selbst die Südamerikaner, die schon seit vielen Jahren (Jahrzehnten) bei uns gepflegt und auch aus Samen gezogen wurden, bleiben Winterwachser, auch nach vielen Generationen. Warum sollte sich ein Kaktus durch Schnee in seinem Standortverhalten ändern?
Ich habe schon viel mehr Kakteen bei Tests gehimmelt, als andere in ihrem ganzen Leben je besitzen werden. Aber die Frosttoleranz steckt im Samenkorn und nirgends anders.
Ich hatte einjährige Oreocereus- Sämlinge im Winter im GH stehen (vergessen), davon mehrere Tage bei - 20°C. Es haben alle überlebt. Im folgenden Jahr sind sie bei wenigen Minusgraden einfach dahingeschieden. Warum? Keine Ahnung. Ich hatte EC baileyi viel Jahre im Freiland (Dachvorsprung, vollsonnig) stehen, die haben geblüht wie verrückt und auch -25°C Kahlfrost problemlos überstanden. Irgendwann bei leichten Minusgraden - abgenibbelt. Warum? Um mich zu ärgern? Bei diesen Sachen spielen Probleme im Hintergrund eine Rolle, wofür wir einfach (noch) kein Verständnis haben. Dazu wären auch Experimente mit tausenden Samen nötig und alles unter exakt wissenschaftlicher Beobachtung. Aber ein Schneetest nach "Versuch und Irrtum" ist mir wie Kaffesatzleserei. Was sollen solche Aussagen liefern? Wie exakt ist der nächste Winter mit diesem zu vergleichen? ist der übernächste Winter überhaupt noch ein "Winter"?
Es gibt natürlich eine Reihe von Pflanzen (sicher auch Mam. luethy) besonders bei den Hochgebirgsarten die bis - 10°C auch über eine längere Zeit abhalten, aber nicht im Freiland. Im GH ( Heizer springt bei -10°C an) habe ich etliche zu Testzwecken stehen, denen man es nie zutrauen würde. Besonders Aylostera wäre da zu nennen. Da würde sich eher ein Versuch lohnen um Heizkosten zu senken.
Ein paar überschüssige Samen (ca. 1000 Stück +-) von EC baileyi habe ich einfach in meine Freilandkübel zwischen ein paar O. fragilis gestreut. Dort lagen sie bestimmt zwei Jahre, ohne irgendeine Regung. Vor drei Jahren begann die Keimung, vereinzelt, etwa 15 Stück. Seitdem kommen jährlich ein paar hinzu, auch dieses Jahr mit immerhin vier Stück. Ich möchte aber betonen, dass dabei keinerlei Samenbehandlung erfolgte, einfach aus der (trockenen!!!!) Frucht auf die Erde, ja Erde; Opuntien wachsen auf jeden Dreck. Was hat das jetzt mit Schneetest zu tun? EC baileyi ist einer der härtesten Pflanzen die ich kenne, das macht für mich eher Sinn. Und Versuche mit Scleros oder Pedios? Die bekommen die meisten Kakteenfreunde nicht mal auf eigenen Wurzeln über mehrere Jahre im GH gepflegt. Was sollen dann Experimente mit Frosttoleranz? Ich habe auch mehrere dieser sehr gesuchten (warum?) Pflanzen. Die stecken (gepfropft auf EC baileyi) locker -15°C weg. Und fangen dieses Jahr schon gemeinerweise im Winterquartier schon an, fette Knospen zu schieben.
Die ganze Geschichte mit den Winterharten ist viel komplizierter, als es scheint; sicher helfen da auch solche Experimente mit der Beschneiung. Aber wie sind die Aussagen zu werten? Ein Test mit komplett dem Wetter ausgesetzten Pflanzen ist sehr vom jeweiligen gerade vorherrschenden Gegebenheiten abhängig und kann nie nachvollzogen werden. Damit ist die Aussage sehr relativ.
komme seit ewigen Zeiten mal wieder dazu, hier reinzuschauen. Ich freue mich immer wieder, wenn die Freilandgeschichte der Kakteen immer neu befeuert wird.
Ich betreibe die Sache mit den frosttoleranten Kakteen schon seit gut 40 Jahren, aber eine "Abhärtung" durch Schnee habe ich noch nicht probiert. Ich möchte auch stark bezweifeln, dass sich bei Kakteen, die eigentlich sehr langsam im Verhältnis zu anderen Pflanzen wachsen, in ein, zwei Vegetationsperioden irgendwelche genetischen Veränderungen zeigen.
Selbst die Südamerikaner, die schon seit vielen Jahren (Jahrzehnten) bei uns gepflegt und auch aus Samen gezogen wurden, bleiben Winterwachser, auch nach vielen Generationen. Warum sollte sich ein Kaktus durch Schnee in seinem Standortverhalten ändern?
Ich habe schon viel mehr Kakteen bei Tests gehimmelt, als andere in ihrem ganzen Leben je besitzen werden. Aber die Frosttoleranz steckt im Samenkorn und nirgends anders.
Ich hatte einjährige Oreocereus- Sämlinge im Winter im GH stehen (vergessen), davon mehrere Tage bei - 20°C. Es haben alle überlebt. Im folgenden Jahr sind sie bei wenigen Minusgraden einfach dahingeschieden. Warum? Keine Ahnung. Ich hatte EC baileyi viel Jahre im Freiland (Dachvorsprung, vollsonnig) stehen, die haben geblüht wie verrückt und auch -25°C Kahlfrost problemlos überstanden. Irgendwann bei leichten Minusgraden - abgenibbelt. Warum? Um mich zu ärgern? Bei diesen Sachen spielen Probleme im Hintergrund eine Rolle, wofür wir einfach (noch) kein Verständnis haben. Dazu wären auch Experimente mit tausenden Samen nötig und alles unter exakt wissenschaftlicher Beobachtung. Aber ein Schneetest nach "Versuch und Irrtum" ist mir wie Kaffesatzleserei. Was sollen solche Aussagen liefern? Wie exakt ist der nächste Winter mit diesem zu vergleichen? ist der übernächste Winter überhaupt noch ein "Winter"?
Es gibt natürlich eine Reihe von Pflanzen (sicher auch Mam. luethy) besonders bei den Hochgebirgsarten die bis - 10°C auch über eine längere Zeit abhalten, aber nicht im Freiland. Im GH ( Heizer springt bei -10°C an) habe ich etliche zu Testzwecken stehen, denen man es nie zutrauen würde. Besonders Aylostera wäre da zu nennen. Da würde sich eher ein Versuch lohnen um Heizkosten zu senken.
Ein paar überschüssige Samen (ca. 1000 Stück +-) von EC baileyi habe ich einfach in meine Freilandkübel zwischen ein paar O. fragilis gestreut. Dort lagen sie bestimmt zwei Jahre, ohne irgendeine Regung. Vor drei Jahren begann die Keimung, vereinzelt, etwa 15 Stück. Seitdem kommen jährlich ein paar hinzu, auch dieses Jahr mit immerhin vier Stück. Ich möchte aber betonen, dass dabei keinerlei Samenbehandlung erfolgte, einfach aus der (trockenen!!!!) Frucht auf die Erde, ja Erde; Opuntien wachsen auf jeden Dreck. Was hat das jetzt mit Schneetest zu tun? EC baileyi ist einer der härtesten Pflanzen die ich kenne, das macht für mich eher Sinn. Und Versuche mit Scleros oder Pedios? Die bekommen die meisten Kakteenfreunde nicht mal auf eigenen Wurzeln über mehrere Jahre im GH gepflegt. Was sollen dann Experimente mit Frosttoleranz? Ich habe auch mehrere dieser sehr gesuchten (warum?) Pflanzen. Die stecken (gepfropft auf EC baileyi) locker -15°C weg. Und fangen dieses Jahr schon gemeinerweise im Winterquartier schon an, fette Knospen zu schieben.
Die ganze Geschichte mit den Winterharten ist viel komplizierter, als es scheint; sicher helfen da auch solche Experimente mit der Beschneiung. Aber wie sind die Aussagen zu werten? Ein Test mit komplett dem Wetter ausgesetzten Pflanzen ist sehr vom jeweiligen gerade vorherrschenden Gegebenheiten abhängig und kann nie nachvollzogen werden. Damit ist die Aussage sehr relativ.
hardy- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 17
Lieblings-Gattungen : Tephros
Re: Abhärten im Schnee
Ich denke nicht, dass Kurt hier dem Lamarckismus das Wort reden möchte. Mein Eindruck ist, dass er den Mut hat, seine Pflanzen zu selektieren und nur die Härtesten weiter zu vermehren. Dafür nimmt er eben auch Verluste in Kauf. Ich gebe Dir aber recht, dass wir viele Faktoren einfach nicht kennen. Einen Faktor habe ich seit diesem milden Winter auf dem Schirm. Die Schnecken waren lange aktiv und haben einige Winterharte als Nahrungsquelle erschlossen. Prompt gab es Fäulnis.
Gruß
Dietmar
Gruß
Dietmar
Dietmar- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1249
Re: Abhärten im Schnee
Ich will mich kurz fassen.
Was Kurt testet finde ich gut, wenn niemand testen würde so würden wir immer noch Frost tolerante Kakteen bei +8 Grad überwintern.
Wenn der Schnee auf den Pflanzen jetzt auch bis in den Februar / März auf den Pflanzen liegen bleiben würde sehe ich keine großen Verluste.
Leider wird das wahrscheinlich nicht der Fall sein, deswegen wird es sicher den ein oder anderen Verlust geben, aber genau deswegen testet man ja etwas aus.
Zur Mammillaria, ich denke wenn die Temperatur über - 8 Grad bleibt würden sie es schaffen, im trockenen Zustand.
Aber Kurt wird sicher vom versuch berichten, ich bin sehr gespannt.
Grüße
Nopal
Was Kurt testet finde ich gut, wenn niemand testen würde so würden wir immer noch Frost tolerante Kakteen bei +8 Grad überwintern.
Wenn der Schnee auf den Pflanzen jetzt auch bis in den Februar / März auf den Pflanzen liegen bleiben würde sehe ich keine großen Verluste.
Leider wird das wahrscheinlich nicht der Fall sein, deswegen wird es sicher den ein oder anderen Verlust geben, aber genau deswegen testet man ja etwas aus.
Zur Mammillaria, ich denke wenn die Temperatur über - 8 Grad bleibt würden sie es schaffen, im trockenen Zustand.
Aber Kurt wird sicher vom versuch berichten, ich bin sehr gespannt.
Grüße
Nopal
Nopal- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2506
Lieblings-Gattungen : Frosttolerante Kakteen
Re: Abhärten im Schnee
Hallo hardy, Dietmar und Nopal.
Die gezeigten Spezialitäten sind durch ein Flug Dach gegen Regen geschützt.
Die Mam. luethy habe ich von meinen Freund Peter auf Winterharten Ecc. gepfropft bekommen um sie zu testen ob sie einen Winter übersteht wir werden ja Sehen was Rauskommt.
LG Kurt
Die gezeigten Spezialitäten sind durch ein Flug Dach gegen Regen geschützt.
Die Mam. luethy habe ich von meinen Freund Peter auf Winterharten Ecc. gepfropft bekommen um sie zu testen ob sie einen Winter übersteht wir werden ja Sehen was Rauskommt.
LG Kurt
cactuskurt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 3033
Lieblings-Gattungen : alle Winterharten kakteen
Re: Abhärten im Schnee
Da wird nur die Unterlage überleben. Denn beide sollten alles ab können.
Aldama- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 634
Lieblings-Gattungen : Echinocereen & Sulcorebutien
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