Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Also die kanarischen Inseln lohnen sich auf alle Fälle für Pflanzenliebhaber.

Gerade auf Teneriffa muss man nur 20 Minuten mit dem Auto fahren und man hat sofort komplett andere Vegetation

Heute war es so weit - die kälteempfindlichsten Arten der Gattung Aeonium, allen voran hierrense, kamen ins Haus.
Dort stehen sie nun an den sonnigsten Fenstern. Ein Muss - sie können ihre Angewohnheit, im Winterhalbjahr zu wachsen, nicht ganz ablegen. Immerhin die Regenzeit in ihrer Heimat, den Kanaren.
Die milden Temperaturen der letzten Wochen machten es möglich, die Pflanzen bis jetzt im ungeheizten Gewächshaus stehen zu lassen,
bei, unseren Breiten bestmöglichen Lichtbedingungen.
Wie lange die Überwinterung am Fensterbrett noch möglich ist, kann ich mir eigentlich denken.
Die im März 2013 ausgesäten Hierrense besitzen bereits jetzt einen Rosettendurchmesser von bis zu 50 cm.
Andere, wie zbs. calderense, davidbramwellii und percarneum bleiben mit ihren Rosetten etwas kleiner, verzweigen sich aber gut.
Ein Holochrysum war an die 2 m hoch, bis es durch einen Gewittersturm zerstört wurde.
Man kann sich vorstellen, welch eine Herausforderung eine artgerechte Überwinterung birgt, möchte man keine Unsumme in Heizung investieren.

Nun sollten hier die Bilder erscheinen...........................................

die Bilder zum oberen Beitrag:

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knapp 3 jähriges Exemplar von Aeonium hierrense mit 50 cm Rosette

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Ae. arboreum var. atropurpureum schickt sich an zu blühen, einige Wochen früher als sonst, wie viele unerer Pflanzen z.Z.
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Blüten? Das ist ja ein Ding! Bin schon sehr neugierig darauf.

Moin,

die Blüten der grünen Form von Aeonium arboreum kann ich bieten. Normalerweise sollten sie erst im Frühjahr blühen bzw. die Unterart, die früh anfängt ist Aeonium arboreum ssp. holochrysum. Bei mir blüht aber ein Klon, der definitiv nicht diese Unterart ist. Aber Ausreißer gibt es ja immer wieder.

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Hoffentlich hab ich jetzt nicht Vorfreude versaut.........

Ich kenne die Holochrysum - Blüte von einem der zahllosen Nachkommen des o.g. Exemplar, Stefan.
Dieser Sämling ist mittlerweile auch schon um 150 cm hoch.
Sehr gute Aufnahmen!

Nö, Stefan, hast Du nicht! Eher im Gegenteil. Ich bin sehr begeistert.

Ae. arboreum var. atropurpureum
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Es ist noch Winter, die Sonne scheint milde. Die Blätter werden immer grüner.

Moin,

die Aeonien warten noch ein wenig mit der Blüte. Es stehen aber schon ein paar ordentliche Klopper (Rosetten von ca. 40 cm Durchmesser) von A. canariense in den Startlöchern.

Derzeit in Blüte ist dagegen ein mexikanisches Sedum. Es ist näher mit dem echten Sedum hintonii verwandt. Sedum ebracteatum ist eine im südwestlichen Mexiko sehr weit verbreitete, variable Art, die auch noch Übergänge zu anderen Arten zeigt z.B. Sedum glabrum. Man vermutet aber, daß man aus dieser Großart noch mehrere Sippen benennen könnte, vielleicht als Subspezies. Meine Form hat hängende Blütenstände mit sehr kurzen Seitenästen. Aber, wie gesagt, das ist nur eine morphologische Möglichkeit von vielen.
Sie gehört übrigens zu den "Honig-Stinkern" und kann im Gewächshaus schon einen Meter vorher mit dem Riechkolben wahrgenommen werden.

Das sind Aufnamen aus meinem neuen "Fotostudio". Dafür hab ich mir eine Wand aus Torfziegeln gebaut und dekoriere sie, je nach Bedarf, mit Moos oder ähnlichem. Sieht immer besser aus, als die Gewächshaus-Bauteile .

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Hallo Stefan,
kannst du von deinem A. canariense Bilder hier reinstellen?
Ich mache mit meinen Aussaaten immer wieder die Erfahrung, dass die Arten auch schon in sich sehr variabel sind.
Ausgenommen der Species, die durch sehr charakteristische Eigenschaften sich von anderen Arten abheben, sind die strauchig wachsenden Arten so nahe miteinander verwandt, dass eine klare Abgrenzung per Auge oft nicht möglich ist.
Wäre für mich interessant zu erfahren, wie dein canariense sich darstellt.