Echeverien, Graptopetalum, Aeonium und anderes - Teil 1

Aeonium glutinosum
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Hallo!

Bild des Tages: Aeonium arboreum var. holochrysum.
Meiner Meinung nach eine der attraktivsten Varianten (Kultivare? Populationen?) von A. arboreum.
Auch sehr robust und wenig schädlingsanfällig. Irgendwann müsste das einmal ein verzweigter Baum mit vielen attraktiv gemusterten Rosetten sein. Bis jetzt ist aber Höhenwachstum angesagt. Für Verzweigungen zu früh!

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Die dunklen Markierungen sind eigentlich immer vorhanden. Müsste man schon sehr dunkel positionieren, damit die Rosette einfärbig grün wird.
Eigentlich finde ich es attraktiver als manche panaschierte oder dunkellaubige Sorte!

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Die Substratoberfläche täuscht: Der Feinanteil ist eigentlich viel größer, als das Foto vermuten lässt. doch die gröberen Bestandteile wandern mit der Zeit nach oben und erwecken so den Eindruck, es wäre ein sehr grobes Substrat. Aber Aeonien brauchen schon eine etwas "fettere" Mischung. Immerhin bauen sie ja in jeder Saison eine beachtliche Biomasse auf.

Freundliche Grüße,
Anton

otorongo schrieb:Eigentlich finde ich es attraktiver als manche panaschierte oder dunkellaubige Sorte!

Aber hallo, da bin ich ganz bei dir.

mein Ae. canariense legt jetzt los.
Diesen Winter steht sie im Abstellraum bei 10-20 Grad C je nach Sonneneinstrahlung.
Wöchentliche Wassergaben mit geringem Düngeranteil wirkten sich aus.

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Moin,

otorongo schrieb:......Die dunklen Markierungen sind eigentlich immer vorhanden. Müsste man schon sehr dunkel positionieren, damit die Rosette einfärbig grün wird......

wenn´s so wäre, ist es aber nicht. Eine dauerhaft markante Zeichnung hat nur die Varietät rubrolineatum von La Gomera. Die anderen Aeonium arboreum ssp. holochrysum sind genau so grün wie die Nominatform. Auf Teneriffa habe ich an mehreren Stellen Wildvorkommen dieser Unterart gesehen. Die waren alle grün.
Der Unterschied zu Aeonium arboreum ssp. arboreum ist eigentlich nur der kahle Blütenstand, der bei der ssp. arboreum flaumhaarig ist. Auch blüht diese Unterart tendenziell 2 Monate früher, fängt also schon im November an.
Somit dürfte Deine Pflanze Aeonium arboreum ssp. holochrysum var. rubrolineatum sein.

Hallo!

@Stefan: Das Lustige ist, ich habe hier auch eine Pflanze herumstehen, die ich als A. rubrolineatum erstanden habe, die aber deutlich weniger spektakulär gezeichnet ist als die hier gezeigte vermeintliche A. a. holochrysum. Habe ich aber gerade kein Foto.
Möglicherweise sind also bei mir Wechselbälger zugegen. Du hast ja schon an anderer Stelle was über ein meine wichtigste Aeonium- Quelle, surreal succulents, gesagt, wenn ich mich nicht irre. Aber man kriegt hier doch eine Menge interessantes Zeugs.
Bild des Tages: Zu dem interessanten Zeug gehört sicherlich Echeveria "Afterglow": Ist recht robust, wird ziemlich groß und besticht sowohl durch Farben als auch durch Form. Die Arme-Leute-Version von Echeveria cante sozusagen ;-) Auf jeden Fall weniger anspruchsvoll!

Die Rosette spielt in allerlei Rosa-Blau-und Violettönen.

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Die Unterseite der Blätter ist eher Violett und Rosa...
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...das Innere der Rosette hingegen eher bläulich, taubengrau und lavendelfarben. Ein bißchen creme und gelblich ist auc dabei.
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Wirklich eine tolle Pflanze. Allerdings kann man sie, meines Wissens, nicht durch Blattstecklinge vermehren, so wie andere Echeverien. Vielleicht sollte ich es einmal mit Kopfstecklingen und Neuaustrieben aus dem alten Stamm probieren?
Wäre andererseits aber auch schade.

Freundliche Grüße,
Anton

Hui, die Afterglow ist ein Hingucker!
Hast du mit der E. cante denn Probleme? Meine wachsen bis jetzt problemlos.

Hallo!

@Bianca: Meiner Meinung nach reagiert E. cante stärker als manche andere auf hohe Temperaturen und braucht viel Wasser; möglicherweise auch mehr Dünger. Ich habe ein paar Exemplare von E. cante, doch nur eine davon wurde schön üppig (habe sie einer Vereinstombola zur Verfügung gestellt), die anderen mickern irgendwie.
Besagte üppige war in so einen viereckigen Kakteentopf gepflanzt, die anderen in Tontöpfe. Vielleicht machte das den Unterschied (Substrat in Tontöpfen trocknet schneller)? Die "Afterglow" hingegen wachsen im Laufe der Zeit zu beachtlichen Rosetten heran, deutlich größer als die E. cante, die ja auch beachtlich groß werden (und mit ihren strahlend weißen Blättern wirklich spektakulär sind). Hast Du Deine ausgepflanzt?
Wenn Du auf weiß Rosetten stehst: Dudleya brittonii! Die müssten bei Dir im Garten gigantisch werden!

@ Stefan: Ja, ich habe noch mal nachgesehen: Meine A. arboreul rubrolineatum sind viel grüner als die angeblichen A. a. holochrysum. Nur leicht rötlich Blattränder. Na, ich stelle wohl ein Foto rein (mickrige Exemplare, leider).

Bild des Tages: Eine Aeonium "Blushing Beauty". Wenig spektakulär, aber recht nett. Steht im Gewirr auf einem Reagal an der Nordwand meines Wintergartens.

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Eine sehr kompakte Rosette, eigentlich immer stark geschlossen, in zarten Grün- und Gelbtönen. Scheint wenig Tendenz zur Dunkelfärbung der äusseren Blätter zu haben.

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Trotz nicht ganz so hellem Stand keine Probleme mit Schädlingen (z.B. Wollläusen). Finde ich sympathisch.

Freundliche Grüße,
Anton

Hallo Anton,

ich hab schon ab und zu gehört, dass Echeverien in Tontöpfen Probleme bekommen.
Ich kultiviere meine Pflanzen in Kunststofftöpfen oder in glasierten Tontöpfen (auch die scheinbar unglasierten, roten Tontöpfe habe ich alle innen versiegelt). Dadurch hatte ich die von dir beschriebenen Probleme noch nicht.
Die von dir angesprochene Dudleya kannte ich bisher noch nicht, bzw. ich habe mich nie näher damit beschäftigt. Die sieht aber sehr spannend aus, vielleicht wage ich mich mal an einen Versuch.

Die Echeverien und Graptopetalum blühen zum Teil schon, oder haben schon Blütentriebe. Es macht Spaß, die Fortschritte zu beobachten!
Eine bislang namenlose Echeverie (diffractens?), die jedes Jahr im Winter unverdrossen beginnt zu blühen:
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Eine E. laui-Hybride
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Die E. elegans hat nach dem Winter eine tolle Farbe:
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"Fabiola" wird von Jahr zu Jahr schöner
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E. lilacina, eine meiner ersten Echeverien, damals noch aus dem Lidl   . Wächst langsam aber stetig und hat eine tolle Farbe.
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Eine meiner absoluten Lieblingspflanzen: E. pulvinata cv. Ruby
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Grapropetalum rusbyi legt los:
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Graptopetalum amethystinum
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E. colorata
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E. uhlii hat Blütenansätze!
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"Sagita" hat den ganzen Winter durch tapfer die Blütentriebe selbst im Keller erhalten und erfreut mit gelben Blüten.
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Hallo!

@Bianca: Das sind ja phänomenale Pflanzen! Eine schöner als die andere! Und in perfekten Zustand! Da muß ich zugeben, in meiner Sammlung wütet die Entropie mit deutlich mehr Vehemenz! Laubheuschrecken beißen Stückchen heraus, Schildkröten klettern drüber und was heuer die Blattläuse mit den Blütenständen meiner Echeverien angestellt haben... darüber schweige ich besser. In meiner Anlage herrscht, ich muß es zugeben, der Darwinismus.
Deshalb habe ich meine Echeverien fast durchwegs in Tontöpfen. Das ist bei mir die sicherere Variante: Verfaulen können Echeverien leicht, aber zum Vertrocknen brauchen sie gefühlt Ewigkeiten. Bei ein bißchen Trockenstress werden sie nur kompakter und farbenkräftiger. Ausmahme eben: E. cante. Die legt sich mit zunehmendem Durst einen Kranz aus getrockneten Blättern zu.

Hier mein vergleichsweise prächtigstes Exemplar:

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Und weil's gerade passt: E. "Afterglow" umgeben von kleineren E. cante in der Sommerfrische im Garten. Wie man sieht, hat sich "Afterglow" in dieser Situation noch ganz andere Farben zugelegt. Wirklich eine tolle Sorte!
Links im Bild eine E. colorata "Mexican Giant", aber noch als Baby.

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Bitte die Beikräuter im Hintergrunmd zu ignorieren: Wie gesagt, die Entropie.

Freundliche Grüße,
Anton