Planung neues Frühbeet mit Folienbedeckung

Guten Morgen Matthias,

das sieht wirklich sehr genial aus, gut gebaut!
Da bekommst Du einiges unter!

ich finde es gelungen und eine handwerklich feine Ausführung.

Nun habe ich die Überlegung ob ich für die Übergangszeit von Ende März bis Ende April sicherheitshalber einen Art Frostwächter einbaue
(betrifft auch November/Dezemeber - je nach Witterung - oft gibt es da eine kurze Phase wo die Temperaturen in dne Keller gehen).
Habe etwas gefunden, welches Dachrinnen oder Rohrleitungen bis -45°C frostfrei hält. Schaltet bei 3°C automatisch ein, dass wäre für mich ideal.

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Da ich das Folienzelt zusätzlich mit Frostschutzfolie einhülle, wird die Heizung keine Höchstleistungen brauchen und sie soll auch nicht teuer sein.
Außerdem muss sie wasserdicht sein, weil ich sie evtl. dauerhaft verlegen will.
Meine Frage: funktioniert was. Die Grundfläche im Folienzelt ist 1,19m  x 2,46m. Die Höhe des Folienaufsatzes ist ca.0,60m in der Spitze.

Hätte zwei Möglichkeiten:
1. die Heizung unter die Kakteenschalen zu verlegen - Wärme steigt ja bekanntlich von selbst nach oben - habe unter den Kakteen genügend Platz eine Installation an einem Stahlgeflecht zu verlegen.
Unter der Stellfläche ist ca. 30cm Luftraum.
2. am Rand des Betons verlegen.

Frage an welcher Stelle sollte sinnvoller Weise der Messfühler liegen?
Es gibt diese Heizung auch mit 8m länge und damit weniger Watt - würde das auch reichen, wenn es nachts mal bis -8°C gehen würde?
Das ist die tiefste Temperatur, die ich bei uns je nach dem 25. März gemessen habe - und nur ein einziges Mal in 23 Jahren für wenige Stunden am Morgen.
Für hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar.
Habe auch über die Instalation eines Föns nachgedacht, aber da war mir die Steuerung viel zu teuer - oder hat jemand eine wirklich preiswerte Steuerung zu empfehlen?
Der Vorteil des Fön ist die Luftbewegung die viel stärker ist als bei Heizschlangen.
Freundliche Grüße
Matthias aus Thüringen
Auch das würde mir helfen.

Dieses Kabel ist dazu hergestellt worden um eine Wasserleitung oder ein Abflussrohr vor dem Einfrieren zu schützen.
Wie viel Watt hat dann dieses Kabel. Mit einem Bodenheizkabel hat das nicht viel zu tun.
Ein Bodenheizkabel hat 200 bis 600 Watt. Es muss wie eine Bodenheizung im Wohnbereich verlegt werden.
Wichtig ist, der Untergrund muss nach unten isoliert werden darüber müssen wärmeleitende Materialien verwendet werden.
Das Heizkabel wird so warm das es sich in  Styropor reinfrisst also sollte der Kontakt vermieden werden.
Von unten nach oben: Mutterboden oder Betonplatten, Styropor, Keramikplatten, Heizkabel, Sand, Keramikplatten. Darauf kannst du die Töpfe stellen. Immer darauf achten das genügend Raum zwischen den Töpfen freisteht damit die Wärme aufsteigen kann sonst gibt es in den Töpfen Wärmestau.
Das Heizkabel kann zum Verlegen auf die Keramikplatten geklebt werden. Ein Überkreuzen muss unbedingt vermieden werden.
Das Thermostat muss über dem Boden platziert sein.

Moin Matthias

ich heize mein Frühbeet schon seit Jahren per Heizkabel.
Das Kabel musste ich in einer ca. 5 cm dicke Sandschicht verlegen,
damit es nicht zu heiß wird. Das müsste aber bei deinem Kabel dabei stehen.
Verlege es schlangenförmig über die ganze Fläche und passe auf, dass es sich nirgends berührt.

Mein Frühbeet von der Fa. Beckmann ist 1,20 m x 3,00 m groß.
Die Stegdoppelplatten sind glaube ich 6 mm dick.
Es wird im Winter zusätzlich mit Noppelfolie eingepackt.
Das Heizkabel ist mehr als ausreichend und das auch bei minmal -17 °C.

Von Nachteil ist die mangelnde Luftumwälzung. Wenn das Heizkabel an ist,
kondensiert die Luftfeuchtigkeit am Dach und tropft auf die Pflanzen.
Es wird zwar bei jeder Gelegenheit gelüftet, aber gerade in Zeiten wie jetzt,
bei Sturm, oder bei Dauerfrost geht das oft Tage lang nicht.
Ein zusätzlicher kleiner Ventilator wäre von Vorteil.
Mal schauen was sich ergibt.

Grüße

Ralf