Gewächshaus für Kakteen

Danke erst mal für eure zahlreichen Antworten und eure Willkommensgrüße!

Über winterharte Kakteen habe ich auch schon nachgedacht, habe mir auch schon welche gezogen. Die will ich quasi als Feldversuch über den Winter mal draußen lassen.
Bei den anderen Kakteen meiner Sammlung sind mit Sicherheit auch noch winterharte Arten dabei. Mein Problem: ich kenne sie nicht! Da müßte ich dann jede einzelne Pflanze erst bestimmen lassen. Deshalb die Sache mit dem Gewächshaus.

Ein Anlehngewächshaus scheidet leider aus baulichen Gründen aus. Das Gewächshaus meines Bekannten in Italien platze auch schon aus allen Nähten (wohl auch deshalb hat er mir och einige seiner Pflanzen vermacht). Von daher ist der Tipp, gleich doppelt so groß zu kaufen schon nicht schlecht. Mal sehen, was ich so bekommen kann und was es kostet...

Wann kauft man denn am Besten? Im Winter? Und wie ist das mit einem Fundament? Ich habe da was von einem Stahlfundament gelesen, was bei einigen Gewächshäusern mitgeliefert wird...
Wie beheizt man denn so ein Gewächshaus? 220 Volt bekomme ich da noch hin, aber eine Heizungsleitung eher nicht.

220 Volt ist ausreichend und wichtig, So kannst du dir ein paar Steckdosen einrichten. Eine interessante Alternative zum nur mit Strom heizen ist ein Elektrisch gesteuerter Pelletsofen.

Flacki schrieb:... Wann kauft man denn am Besten? Im Winter? Und wie ist das mit einem Fundament? Ich habe da was von einem Stahlfundament gelesen, was bei einigen Gewächshäusern mitgeliefert wird... Wie beheizt man denn so ein Gewächshaus? 220 Volt bekomme ich da noch hin, aber eine Heizungsleitung eher nicht.

Ich hatte 50x50 Betonplatten als Fußboden, auf Bausand gelegt. Und normales Glas. Heute würde ich eine Isolierschicht unter die Betonplatten (Wärme speichernd) legen und Stegdoppelplatten anstatt Fensterglas nehmen. Ich hatte auch zwei ca. 1m lange Elektroheizkörper mit Thermostat. Aber wie schon gesagt: Die Stromkosten waren wirklich hoch.

Das Gew.haus war ca. 50 cm tief in die Erde eingelassen, auf einem Backsteinfundament mit Mahagonibalken obendrauf.
LG Litho

@ Litho, eine Frage. Hattest du normales "einfaches" Glas oder Isolierglas?

Mc Alex schrieb:@ Litho, eine Frage. Hattest du normales "einfaches" Glas oder Isolierglas?

Einfaches Glas, etwa 4mm dick. Hat praktisch gar nicht gegen die Kälte geschützt. Nur gegen kalten Wind...
Das A&O ist eine gute Isolierung, auch im Boden. Das spart schonmal einige Stromkotzen.
Litho

So hab ich das gemacht:
https://www.kakteenforum.com/t17701-hubis-gewachshausbau-im-2014?highlight=M+hubi+Gewächshaus

Leider kann ich den Link nicht öffnen...

Hm??? Bei mir geht's. Dann schau mal unter Gewächshausbau und Technik. Das Thema gleich nach deinem.

Litho schrieb:

Flacki schrieb:... Wann kauft man denn am Besten? Im Winter? Und wie ist das mit einem Fundament? Ich habe da was von einem Stahlfundament gelesen, was bei einigen Gewächshäusern mitgeliefert wird... Wie beheizt man denn so ein Gewächshaus? 220 Volt bekomme ich da noch hin, aber eine Heizungsleitung eher nicht.

Ich hatte 50x50 Betonplatten als Fußboden, auf Bausand gelegt. Und normales Glas. Heute würde ich eine Isolierschicht unter die Betonplatten (Wärme speichernd) legen und Stegdoppelplatten anstatt Fensterglas nehmen. Ich hatte auch zwei ca. 1m lange Elektroheizkörper mit Thermostat. Aber wie schon gesagt: Die Stromkosten waren wirklich hoch.

Das Gew.haus war ca. 50 cm tief in die Erde eingelassen, auf einem Backsteinfundament mit Mahagonibalken obendrauf.
LG Litho

Diese Heizkörper sind die schlmmsten Stromfressr, Fensterglas zieht dir die wärme nach aussen, Betonplatten leiten auch die Wärme ab.
Beste Heizleistung bringt ein Heizgebläse, Holkammerplatten aus Polycarbonat isolieren sehr gut, Holzboden und die Wärme bleibt da wo sie hingehört.

Cristatahunter schrieb:

Litho schrieb:

Flacki schrieb:... Wann kauft man denn am Besten? Im Winter? Und wie ist das mit einem Fundament? Ich habe da was von einem Stahlfundament gelesen, was bei einigen Gewächshäusern mitgeliefert wird... Wie beheizt man denn so ein Gewächshaus? 220 Volt bekomme ich da noch hin, aber eine Heizungsleitung eher nicht.

Ich hatte 50x50 Betonplatten als Fußboden, auf Bausand gelegt. Und normales Glas. Heute würde ich eine Isolierschicht unter die Betonplatten (Wärme speichernd) legen und Stegdoppelplatten anstatt Fensterglas nehmen. Ich hatte auch zwei ca. 1m lange Elektroheizkörper mit Thermostat. Aber wie schon gesagt: Die Stromkosten waren wirklich hoch.

Das Gew.haus war ca. 50 cm tief in die Erde eingelassen, auf einem Backsteinfundament mit Mahagonibalken obendrauf.
LG Litho

Diese Heizkörper sind die schlmmsten Stromfressr, Fensterglas zieht dir die wärme nach aussen, Betonplatten leiten auch die Wärme ab.
Beste Heizleistung bringt ein Heizgebläse, Holkammerplatten aus Polycarbonat isolieren sehr gut, Holzboden und die Wärme bleibt da wo sie hingehört.

Hast recht. Das war aus heutiger Sicht natürlich totale Stromverschwendung. Damals, vor ca. 35 Jahren, war der Strom allerdings billiger als heute. Trotzdem war ich von den Kosten geschockt. Das waren entweder 300 oder gar 600 DM / Jahr.

Schönen Tag und beste Grüße!
Litho