Möglichst kleine Töpfe - hat das noch Gültigkeit

Hallo zusammen,

hat das eigentlich noch Gültigkeit, dass man die Kakteen in möglichst kleine Töpfe setzt, um die Wasseraufnahme zu verringern, bzw. dass das Substrat schneller abtrocknet. Oder ist dies nicht mehr so wichtig bzw. nur für empfindliche Arten?

LG Jürgen

Kakteen und mehr

Hi Jürgen,


diese Aussage ist m.E. nur für eher empfindliche Kakteen anwendbar. Kleine Töpfe trocknen schneller ab, ja. Aber für Kakteen mit größerem Wurzelsystem (z.B. Rübenwurzler) ist ein kleiner Topf hingegen eher kontraproduktiv.


Gruß,

Hardy [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]

Auch die 'Flachwurzler', z.B. Melocacteen, sollten nicht zu kleine Töpfe haben. Da haben sich flache Schalen bewährt.

kakteen und mehr schrieb:Hallo zusammen,

hat das eigentlich noch Gültigkeit, dass man die Kakteen in möglichst kleine Töpfe setzt, um die Wasseraufnahme zu verringern, bzw. dass das Substrat schneller abtrocknet. Oder ist dies nicht mehr so wichtig bzw. nur für empfindliche Arten?

LG Jürgen

Kakteen und mehr

Hallo Jürgen,

das ist mir neu dass man extra kleine Töpfe nehmen soll, vor allem um eine Wasseraufnahme zu verringern....

Sonst stimmt es in sofern, als das man schon Töpfe nehmen sollte, die nicht zu Groß sind, was aber damit zu tun hat, dass die Pflanze diese schneller durchwurzeln kann. So wurden früher z.B. zur Zeit der Tontöpfe die heute kaum noch Verwendung finden, immer so verfahren als das der nächste Topf nur zirka 1-2 cm mehr an Durchmesser hatte wie der alte Topf bzw. der Wurzelballen, aus oben genannten Grund.
Heute, auch aus Platzgründen, werden ja zum größten Teil Vierkanttöpfe verwendet, diese lassen sich einfach besser händeln in Regalen, Schalen usw. Der Pflanze ist es echt Schnuppe worin Sie wächst, ob in Aludosen, Joghurtbechern, Gläsern usw.
Wichtig ist hier die nächste Größe so zu wählen, dass die Pflanze diese wieder schnell durchwurzeln kann, um so schnell wie möglich fest im Topf zu sitzen und wieder Nährstoffe aufnehmen zu können.
Bei Vierkanttöpfen ist das Größenverhältnis nicht anders zu wählen, wie bei Rundtöpfen, s.h. auch hier bleibt ein Rand von zirka 1-2 cm zum Rand fertig!
Ein ganz kleinwenig anders mache ich es bei Rübenwurzlern, diese bekommen immer Töpfe welche immer ein weniger größer sind, damit sich die Wurzel schön ausdehnen kann, danach bleiben diese solange dortdrin, bis Sie quasi die Töpfe sprengen.

Gruss Reviger

die töpfe sollen natürlich im verhältnis zur pflanze passen. bei wurzelempfindlcheren arten ist es besser sie einzeln in gut passende töpfe zu pflanzen, da diese rascher wieder austrocknen wie in einer grossen schale. so kann man dann acuh alle zusammen giessen.