Schlumbergera als Veredelungsunterlage
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Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Hallo zusammen,
noch ein Nachtrag zu meinen Propfversuchen auf Schlumbergera: habe dieses Jahr Ende Mai versucht, einen Teil der Profungen von 2017 und 2018 zu bewurzeln und bin dabei so vorgegangen:
- Pfröpflinge "abgedreht" (nicht geschnitten)
- einen Tag abtrocknen lassen
- dann in Vogelsand gesteckt
- die erste Woche nicht gegossen
- dann gelegentlich ein paar Tropfen Wasser
Das Ergebnis:
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9 von 10 zeigen nach 7 Wochen teils beachtliche Wurzeln, nur einer wollte (noch) nicht. Ich jedenfalls bin damit hoch zufrieden, hätte ich mir nicht so einfach vorgestellt.
Viele Grüße,
Markus
noch ein Nachtrag zu meinen Propfversuchen auf Schlumbergera: habe dieses Jahr Ende Mai versucht, einen Teil der Profungen von 2017 und 2018 zu bewurzeln und bin dabei so vorgegangen:
- Pfröpflinge "abgedreht" (nicht geschnitten)
- einen Tag abtrocknen lassen
- dann in Vogelsand gesteckt
- die erste Woche nicht gegossen
- dann gelegentlich ein paar Tropfen Wasser
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9 von 10 zeigen nach 7 Wochen teils beachtliche Wurzeln, nur einer wollte (noch) nicht. Ich jedenfalls bin damit hoch zufrieden, hätte ich mir nicht so einfach vorgestellt.
Viele Grüße,
Markus
MarkusK- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 24
Lieblings-Gattungen : keine
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Hallo Markus,
schönes Ergebnis.
schönes Ergebnis.
Torro- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6129
Lieblings-Gattungen : Astro, Fero, Leuchti, Thelo
Schlumbergera als Pfropfunterlage
Hallo zusammen,
im Zusammenhang mit den vielen Berichten zum Thema "Schlumbergera als Veredlungsunterlage" habe ich mich entschlossen, auch ein Experiment in diese Richtung zu machen. Ich habe am 22.5.19 ein paar Astrophytum asterias (rot) ausgesät, wobei nur einige wenige gekeimt haben. Woran es lag, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Am 6.6.19 (nach ca. 3 Wochen) habe ich einen dieser Astrophytum asterias auf die Schlumbergera aufgesetzt. Er war 7 Tage unter der Haube und ist gut angewachsen.
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Der aufgesetzte Asttophytum asterias hat jetzt einen Umfang von etwa 6-7 mm. Ich denke, dass er gut aussieht und auch gut wächst auf dieser Schlumbergera.
Im nächsten Bild sieht man seinen wurzelechten Bruder, der zum gleichen Zeitpunkt ausgesät wurde.
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Ich werde das Wachstum der beiden Pflanzen gut beobachten und gelegentlich Fotos im Forum zeigen.
Gruss Hans
im Zusammenhang mit den vielen Berichten zum Thema "Schlumbergera als Veredlungsunterlage" habe ich mich entschlossen, auch ein Experiment in diese Richtung zu machen. Ich habe am 22.5.19 ein paar Astrophytum asterias (rot) ausgesät, wobei nur einige wenige gekeimt haben. Woran es lag, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Am 6.6.19 (nach ca. 3 Wochen) habe ich einen dieser Astrophytum asterias auf die Schlumbergera aufgesetzt. Er war 7 Tage unter der Haube und ist gut angewachsen.
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Der aufgesetzte Asttophytum asterias hat jetzt einen Umfang von etwa 6-7 mm. Ich denke, dass er gut aussieht und auch gut wächst auf dieser Schlumbergera.
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Ich werde das Wachstum der beiden Pflanzen gut beobachten und gelegentlich Fotos im Forum zeigen.
Gruss Hans
Buchmann- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 110
Lieblings-Gattungen : Astrophyten, Euphorbien, Ascleps
Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Hallo zusammen,
ich habe noch ein Update zu meiner Pfropfung eines Astrophyten asterias Sämlings auf Schlumbergera vom 14. Juni 2019. Der Sämling ist gut angewachsen und hat sich auch gut entwickelt bis zu der Grösse (ca. 8mm), die ihr in den Bildern unten sehen könnt. Aber nach ca. 4 Monaten (der Schlumbergerasteckling hat auch geblüht) ist dann aber beim Wachstum nichts mehr gegangen. Was könnte eurer Meinung nach der Grund sein, dass der Asterias nicht weiter wächst? Ich habe schon wesentlich grössere Exemplare im Forum gesehen. Oder habe ich einfach zu wenig Geduld? Ich bin dankbar für alle Anregungen und Tipps und danke allen zumVoraus.
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Grüsse und einen schönen Abend
Hans Buchmann
ich habe noch ein Update zu meiner Pfropfung eines Astrophyten asterias Sämlings auf Schlumbergera vom 14. Juni 2019. Der Sämling ist gut angewachsen und hat sich auch gut entwickelt bis zu der Grösse (ca. 8mm), die ihr in den Bildern unten sehen könnt. Aber nach ca. 4 Monaten (der Schlumbergerasteckling hat auch geblüht) ist dann aber beim Wachstum nichts mehr gegangen. Was könnte eurer Meinung nach der Grund sein, dass der Asterias nicht weiter wächst? Ich habe schon wesentlich grössere Exemplare im Forum gesehen. Oder habe ich einfach zu wenig Geduld? Ich bin dankbar für alle Anregungen und Tipps und danke allen zumVoraus.
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Grüsse und einen schönen Abend
Hans Buchmann
Buchmann- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 110
Lieblings-Gattungen : Astrophyten, Euphorbien, Ascleps
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Hallo Hans,
bei meinen wenigen Pfropfversuchen ist mir aufgefallen, dass der Pfröpfling das Wachstum mehr oder weniger eingestellt hat, wenn die Unterlage angefangen hat, stark zu sprossen. Das gleiche passiert vermutlich, wenn die Unterlage Saft und Kraft für eine eigene Blüte braucht.
Bin aber nicht der ausgewiesen Pfropfexperte,....da wissen die Experten bestimmt besseres.
Günter
bei meinen wenigen Pfropfversuchen ist mir aufgefallen, dass der Pfröpfling das Wachstum mehr oder weniger eingestellt hat, wenn die Unterlage angefangen hat, stark zu sprossen. Das gleiche passiert vermutlich, wenn die Unterlage Saft und Kraft für eine eigene Blüte braucht.
Bin aber nicht der ausgewiesen Pfropfexperte,....da wissen die Experten bestimmt besseres.
Günter
nordlicht- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1769
Lieblings-Gattungen : Frostharte und alles, was klein bleibt, robust ist und mehrfach blüht
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Kommt natürlich auch darauf an, wie du denn das Pärchen derzeit über den Winter bringst. Bei Winterruhe herrscht natürlich Stagnation. Gedanken musst du dir erst machen, wenn es wieder wärmer wird, du den Doppelpack gut versorgst und dennoch nichts vorwärts geht.
Ich hab den neuen Thread jetzt übrigens mal zum bereits bestehenden Verschoben.
Ich hab den neuen Thread jetzt übrigens mal zum bereits bestehenden Verschoben.
Gast- Gast
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Buchmann schrieb:Was könnte eurer Meinung nach der Grund sein, dass der Asterias nicht weiter wächst?
Grüsse und einen schönen Abend
Hans Buchmann
Die Antwort ist schon hier zu erkennen:
Buchmann schrieb:(der Schlumbergerasteckling hat auch geblüht) ist dann aber beim Wachstum nichts mehr gegangen.
Beim Blühen stellen die Schlumbergeras ihr Wachstum ein. Die Hormone die dabei in der Pflanze die Überhand haben, verhalten sich Antagonistisch gegenüber vegetatives Wachstum. Da diese Epiphyten sowieso ein schwaches Wurzelsystem haben, wird da nicht viel Energie für den Pfröpfling frei.
/ CG
chrisg- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 816
Lieblings-Gattungen : Schlumbergera, Lobivia, Echinopsis, Selenicereus, Sansevieria ( =Dracaena)
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Hallo Hans,
kann es sein, dass Deine Pfropf-Kombination "Haustiere" beherbergt?
Das wäre dem Wachstum sicherlich auch nicht zuträglich.
kann es sein, dass Deine Pfropf-Kombination "Haustiere" beherbergt?
Das wäre dem Wachstum sicherlich auch nicht zuträglich.
jupp999- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 4805
Lieblings-Gattungen : dicke Kugeln
Re: Schlumbergera als Veredelungsunterlage
Abgefallene Wollflocken vom asterias?jupp999 schrieb:kann es sein, dass Deine Pfropf-Kombination "Haustiere" beherbergt?
Das wäre dem Wachstum sicherlich auch nicht zuträglich.
Tatsächlich! Direkt an der Pfropfverbindung saugt auch schon jemand.
Gast- Gast
Notpfropfung auf Schlumbergera trucata vom 18.01.2020
Hallo zusammen,
ich hatte zu Beginn des Jahres in meinem Aussaat Thread von massivem Trauermückenbefall berichtet. (Saat FEANOR's)
Da ich nicht auf's Pfropfen aus war, hatte ich auch keine Unterlage vorbereitet.
Was sich auf die Schnelle noch auftreiben lies, waren 2 Schlumbergera truncata im Schlussverkauf.
Davon konnte ich 44 Glieder entnehmen. Da ich zum schnellen Handeln gezwungen war, blieb keine Zeit diese erst zu bewurzeln. Also mussten sie gleichzeitig an 2 'Fronten' klarkommen - neue Wurzeln bilden und einen Sämling aufnehmen.
Nach 14 Tagen 'unter der Haube' wurden die ersten bereits aussortiert. Entweder hatten die Schlumbergera Glieder zu Schimmeln begonnen, oder der Sämling war Matsch.
Stand heute scheint es, als würde ich 12 Exemplare aus 44 Sämlingen von ursprünglich 15 Arten durchbringen (27%). Gegeben dem Fakt, dass die Schlumbergera Glieder unbewurzelt waren, fällt die Quote höher aus als erwartet.
Folgende Arten sind angewachsen und entwickeln sich. In Klammern die Anzahl der gepfropften Sämlinge der jeweiligen Art, nach dem Trennstrich das ganze noch einmal prozentual ausgedrückt, nach dem zweiten Trennstrich der Skalierungsfaktor zu den nicht veredelten Artgenossen derselben Saat:
2 (3) Ariocarpus trigonus - 67% - 2,5
1 (4) Astrophytum asterias - 25% - 1,5 (Schlumbergera Glied hat 2 Monate gebraucht Wurzeln zu schlagen, der Sämlinge war erstaunlich ausdauernd und hinkte lange Zeit den nicht veredelten Geschwistern hinterher)
1 (1) Echinocereus russanthus var. fiehnii - 100% (hier gibt es keinen Vergleich, war der einzige Sämling)
1 (2) Escobaria missouriensis - 50% - 2,0
1 (1) Rebutia fulviseta - 100% - 1,65
5 (6) Turbincarpus pseudopectinatus - 84% - 2,5
1 (6) Turbinicarpus zaragosae - 17% - 2,5
Besonders erwähnenswert finde ich das Anwachsen des Echinocereus russanthus var. fiehnii, da dies der einzige aufgelaufene Sämling war und bereits von einer Trauermückenlarve bearbeitet wurde. 80% seines Körpers wurden entfernt und wirklich nur ein ca. 2 mm großes Kopfstück konnten gepfropft werden. In diesem Sinne eine echte Notpfropfung.
Grüße
ich hatte zu Beginn des Jahres in meinem Aussaat Thread von massivem Trauermückenbefall berichtet. (Saat FEANOR's)
Da ich nicht auf's Pfropfen aus war, hatte ich auch keine Unterlage vorbereitet.
Was sich auf die Schnelle noch auftreiben lies, waren 2 Schlumbergera truncata im Schlussverkauf.
Davon konnte ich 44 Glieder entnehmen. Da ich zum schnellen Handeln gezwungen war, blieb keine Zeit diese erst zu bewurzeln. Also mussten sie gleichzeitig an 2 'Fronten' klarkommen - neue Wurzeln bilden und einen Sämling aufnehmen.
Nach 14 Tagen 'unter der Haube' wurden die ersten bereits aussortiert. Entweder hatten die Schlumbergera Glieder zu Schimmeln begonnen, oder der Sämling war Matsch.
Stand heute scheint es, als würde ich 12 Exemplare aus 44 Sämlingen von ursprünglich 15 Arten durchbringen (27%). Gegeben dem Fakt, dass die Schlumbergera Glieder unbewurzelt waren, fällt die Quote höher aus als erwartet.
Folgende Arten sind angewachsen und entwickeln sich. In Klammern die Anzahl der gepfropften Sämlinge der jeweiligen Art, nach dem Trennstrich das ganze noch einmal prozentual ausgedrückt, nach dem zweiten Trennstrich der Skalierungsfaktor zu den nicht veredelten Artgenossen derselben Saat:
2 (3) Ariocarpus trigonus - 67% - 2,5
- KLICK:
1 (4) Astrophytum asterias - 25% - 1,5 (Schlumbergera Glied hat 2 Monate gebraucht Wurzeln zu schlagen, der Sämlinge war erstaunlich ausdauernd und hinkte lange Zeit den nicht veredelten Geschwistern hinterher)
- KLICK:
1 (1) Echinocereus russanthus var. fiehnii - 100% (hier gibt es keinen Vergleich, war der einzige Sämling)
- KLICK:
1 (2) Escobaria missouriensis - 50% - 2,0
- KLICK:
1 (1) Rebutia fulviseta - 100% - 1,65
- KLICK:
5 (6) Turbincarpus pseudopectinatus - 84% - 2,5
- KLICK:
1 (6) Turbinicarpus zaragosae - 17% - 2,5
- KLICK:
Besonders erwähnenswert finde ich das Anwachsen des Echinocereus russanthus var. fiehnii, da dies der einzige aufgelaufene Sämling war und bereits von einer Trauermückenlarve bearbeitet wurde. 80% seines Körpers wurden entfernt und wirklich nur ein ca. 2 mm großes Kopfstück konnten gepfropft werden. In diesem Sinne eine echte Notpfropfung.
Grüße
FEANOR- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 337
Lieblings-Gattungen : Aztekium, Cleistocactus, Matucana, Myrtillocactus, Pilosocereus
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