Matucana

Hah, wird das das Bild für den nächsten KuaS-Artikel?

Der Zug ist abgefahren, da bräuchtest du jetzt die April-KuaS vom letzten Jahr.

Moin zusammen,
heute entdeckte ich zufällig (eigentlich wollte ich nur die Blüte bewundern), dass mir irgendein fleißiger Helfer bei der Pflege meiner Matucana zur Hand gegangen sein muss.
Über Nacht (oder ich habe es die letzten Tage nicht gesehen...) hat "jemand " winzige Lava- und Substratbrocken oben in den Scheitel der Matucana transportiert und dort abgelagert.
Da so etwas bislang noch nie passiert ist, gehe ich von einem schwerwiegenden Kult- und Pflegefehler meinerseits aus, der von wem auch immer korrigiert wird. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Vielleicht habt Ihr ja eine Erklärung.

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Nein, ich habe auch nicht aus Versehen dort oben ausschließlich diese Körnung eingestreut

Bis bald.
Gruß Henning

Sofort wegschmeißen, da ist nichts mehr zu retten!

Wie hier schon mehrfach gezeigt machen bei mir sowas die Ameisen - allerdings nur beim Ferocactus schwarzii alljährlich und bei anderen Kakteen mit extrafloralen Nektarien selten und dann auch nur mit feinem Sand. Somit würde ich bei dir evtl. auch jemand anders verdächtigen. Oder sie haben bei dir nix Feines gefunden?
https://www.kakteenforum.com/t28180p180-extraflorale-nektarien#415912

Die Matucana steht auch im Wintergarten, oder? Wer hat da alles freien Zugang? Treiben sich dort überhaupt Ameisen rum? Und was soll überhaupt der Sinn und Zweck dieser Schlepperei sein?

Habe sie schon entsorgt und damit erst gar keine Zweifel aufkommen, gleich geschreddert. Sicher ist sicher! Wer weiß, nachher breitet sich das noch aus und statt meines Gewächshauses finde ich eines morgens eine haushohe Lavahalde.

Zugang hat zum Gewächshaus jeder, also auch Ameisen, Bienen, Wespen und anderes Ungetier.
Wer sich da nun einen Wolf geschleppt hat und zu welchem Behufe ist mir allerdings schleierhaft. Feineres Material wäre durchaus auch erreichbar gewesen, aber es wirkt wie handverlesen.

Theoretisch könnte Sinn und Zweck der Schlepperei darin liegen, irgendeine "Plantage, Kolonie oder sonstige Zucht- bzw. Melkstation" für in Blümchensammlerkreisen nicht so gern gesehene Läuse anzulegen... Wirkt aber auch ein wenig weit hergeholt.

Ach wenn ich doch nur nicht alles geschreddert hätte, dann könnte ich jetzt mal schauen, wie es weitergeht.

Ist ja witzig!
Ich würde auch vermuten, dass Ameisen dort eine Läusezucht einrichten wollten oder so etwas in der Art. Es könnte natürlich auch (der Schutz für) ein Insektennest (nicht Ameisen) hätten werden sollen.

Henning schrieb:Habe sie schon entsorgt und damit erst gar keine Zweifel aufkommen, gleich geschreddert. Sicher ist sicher! Wer weiß,  nachher breitet sich das noch aus und statt meines Gewächshauses finde ich eines morgens eine haushohe Lavahalde.

Sehr vernünftig.

Aber nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen. Mit Läusen hat´s nichts zu tun. Wie geschrieben wird beim Ferocactus schwarzii hier jedes Jahr ein Sandspielkasten in den Scheitel geschleppt und in all den Jahren hab ich dort noch nie eine Laus entdeckt.
Ameisen sind allerdings zumindest bei mir sicher dafür verantwortlich. Ich hab sie ja schon beim Hochschleppen beobachtet, nachdem ich früher schon im Garten spielende Kinder verdächtigt hatte.

Ich kenne das mit und ohne Läuse, würde da schon mal genau nachsehen.
Beden Nektarien gibt es ja den Zucker auch ohne dass sich die Ameisen um Läuse kümmern müssen, da dient der Krümelbelag wohl eher zum Sichtschutz beim Naschen für die Ameisen. Ich hatte neulich bei einigen Pflanzen unter diesen von Ameisen im Scheitel drapierten Substrathäufchen aber auch reichlich Wollläuse, die von den Ameisen auch gemolken wurden. Gibt also beides.

Ich werde es mir noch einmal genau ansehen.

Wirklich geschreddert? Autsch. Die sah doch top aus. Schade drum. War Isolation und Beobachtung keine Option?
Rein aus Neugier wäre ich gar nicht drauf gekommen die Pflanze zu entsorgen.

Matthias, oder was machen die Ameisen bei dir im Feroscheitel, das du da unmittelbar auf Entsorgen plädoiert hast?

Und wo es mir gerade noch auffällt, diese M. madisoniorum hat(te) auch eine wahnsinns Bedornung. Meine 3 hatte ich im Frühjahr 2019 bei Haage erworben. Da waren sie nahezu dornenlos, Dornenlänge auch bis maximal 10 mm. Nun haben sie dieses Jahr die Bank durch ordentlich Dornen geschoben. Teilweise sogar bis 30 mm lange. An welche Umstände würdet ihr das Verhalten am ehesten festmachen?
Die Pflanzen stehen im Gewächshaus auf der Dachterrasse im 4. Stock. Ausrichtung West - Nord. Gebäude hat jedoch ein Flachdach und das Gewächshaus wird somit partiell dauerhaft Licht durchflutet.
Die Attraktivität hat jedenfalls mit den Dornen noch einmal zugenommen.