Bewurzeln leicht gemacht

So ein Beschiss

Moin,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Habe mich jetzt, trotz der mehrheitlichen Empfehlung hier, entschieden den Kaktus / Steckling zu behalten.
Einerseits weil die Rückgabe mit Fahrerei und nen halben Tag Zeitaufwand verbunden wäre. Andererseits weil gerade einige Trichocereus Stecklinge, die ich im letzten Herbst erworben habe, die ersten Wurzeln zeigen, was mich motiviert hat es auszuprobieren. Und einen Pachycereus weberi in ähnlicher Größe habe ich im Netz nur zu einem vielfachen des Preises gesehen. Und es war ja ein Geburtstags Geschenk von einem lieben Menschen....
Der Verkäufer war die Deutschland (Europa?) weit verbreitete Kette mit dem großen D am Anfang. Bin mir sicher die hätten ihn zurück genommen, aber einen Lernerfolg hätte es sicher nicht gegeben. Den hätte ein Azubi irgendwo auf den Kompost geschmissen und das wäre es gewesen. Entschuldige mich, dass ich DIE dieses mal damit durchkommen lasse , bedanke mich aber ausdrücklich nochmal für Euer Feedback.

Gruß
Andi

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Astrophytum ornatum Cultivar ist die Unterlage gestorben. Habe im Winter mit bewurzeln angefangen. Unter der Pflanzenlampe.

Ich habe wirklich gute Erfahrung mit der folgenden Methode gemacht, die ich auch immer wieder bei Pflanzen anwende, wenn sie im unteren Teil aus der Form geraten sind aber der obere Bereich schön geblieben ist. So habe ich auch ein paar Hagelschäden "reparieren"können.
Ich schneide dann den Kopf (je länger das schöne Stück ist, desto besser) spitz bis zum Leitbündelring zu, sodaß dieser auch nach dem Abtrocknen noch deutlich (1 cm) nach unten herausragt.
Dann wird die offene Fläche großzügig in Kohlestaub gewälzt, bis alles schwarz ist.
Anschließend wird die Pflanze so in einen leeren Topf gesteckt, dass die Unterseite frei in der Luft hängt.
Bei Sommerwetter reichen meist 7-10 Tage im Schatten, bis die Wunde verheilt ist. Dann stelle ich die Pflanze auf Vogelsand - ebenfalls in den Schatten - erst ein paar Tage trocken, dann mit erhöhter Luftfeuchtigkeit in ein Minigewächshaus. Es dauert selten länger als 2 Wochen bis sich ein leistungsfähiger Wurzelkranz am Leitbündelring bildet.
Ich prüfe das erst nach 2 Wochen und setze in Töpfe in Normalerde um, die dann bevorzugt von unten gewässert werden, damit die Wurzeln schnell tief in die Erde wachsen.
Gruß
Dehlfing

Heute habe ich einige Kindel abgebrochen um sie zu bewurzeln. Einige haben schon kleine Wurzelansätze. Doch erst müssen sie abtrocknen.
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Heute bräuchte ich mal eure Expertise, was das Bewurzeln von einigen Echinopsis-Kindeln angeht -- ich weiß, die sind eigentlich total unproblematisch, aber guckt mal hier:

Ich habe zwei Eierkartons voller solcher kleinen Köpfe; die hier auf dem Foto sind die, die am besten aussehen:
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Ja, einige haben mal Spinnmilben gehabt oder haben vielleicht noch welche; zur Sicherheit werde ich sie auch noch mal in Seife und Spiritus baden. Ich nehme an, die meisten von euch würden die direkt auf den Biomüll werfen, aber in meinem Fall hängt da ein gewisser emotionaler Wert dran (von der Schwiegeroma bekommen), sodass ich zumindest die besseren retten will (der Rest kann dann in den Biomüll).

Ein Kindel hat sicher genug Wurzeln, um es direkt einzutopfen, aber der Rest hat keine. Die unteren Enden der Kindel sind aber alle ziemlich stark verholzt, wie ihr sehen könnt. Deshalb hier meine Frage: Hat es wohl Zweck, die so, wie sie sind, in Vogelsand zu stecken oder sollte ich erst noch einen frischen Schnitt bis zu grünem Gewebe machen?

Ohne Schnitt, das wird!

Genau. Einfach ins fertige Substrat pflanzen. Klappt zu 99,9%.

Gruß Stefan

Danke, euch! Werde ich heute nachmittag machen.

Cristatahunter schrieb:[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
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Wenn der Ariocarpus diese Grösse hat, klapts auch mit dem Bewurzeln

So hat sich diese Pflanze seit damals entwickelt.

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Hat sogar auch schon einmal geblüht. Musste heute den Topf aufschneiden.