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Beitrag  Nopal Mo 23 Jun 2014, 20:07

Hallo zusammen.

Es hängt von vielen Faktoren ab.
Standort, Wetter, Substrat, Pflanze, Kultur zb. Plastik oder Tontop usw...
Bei mir ist es so das ich eher ein Kaktus durch zu wenig wie zu viel Wasser verliere.
Ich gieße ein großteils meiner Sammlung bei Wetter wie es jetzt hier im Süden ist 1 mal in der Woche wobei manche auch 2 mal vertragen würden.

Empfindliche arten wie Strombocactus, Aztekium, Echinomastus bekommen nur alle 2 – 3 Wochen Wasser.

Lg Nopal
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Beitrag  Cristatahunter Di 24 Jun 2014, 00:24

Hartmut schrieb:
Cristatahunter schrieb:Jetzt habe ich erst noch vor einigen Tagen gegossen.
Im Hochsommer stellen viele Kakteen den Stoffwechsel ein. Nehmen kein Wasser auf und schliessen die Spaltöffnungen der Epidermis. Das ist ein Schutzmechanismus der den Pflanzen hilft die heisse Trockenheit an den Standorten zu überleben.
Das Wasser kann nicht aufgenommen werden und kann zum verfaulen beitragen. Eine zweimonatige Trockenruhe im Sommer schadet nicht. Der Kaktus ist dafür konzipiert. 
Beispiel: Am 12. Juni habe ich Discocacteen umgetopft. Diese werden erst im September Wasser sehen, wenn überhaupt noch in diesem Jahr. Vielleicht schicke ich sie ohne Wasser in die Winterruhe.
Als ich in der Mexikanischen Stadt Tula einen Mann fragte wann es das letzte mal geregnet habe, hat er gesagt vor einem Jahr.

Hallo Stefan,

im natürlichen Boden steigen durch Kapillare Feuchtigkeit und Nährstoffe nach oben zu den Pflanzenwurzeln.
Unsere Kakteen sind sicher an diese Flüssigkeits- und Nährstoffzufuhr angepasst.
Ein direkter Vergleich von freilebenden zu unseren eingetopften Pflanzen erscheint mir nicht
möglich. Oder mache ich bei dieser Betrachtung einen Gedankenfehler?

Grüße

Hartmut
Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen. Jedenfalls ist alle 7 Tage oder alle 14 Tage entschieden zu viel. Ausser es handelt sich um Aufzucht die im 5er Topf wachsen.
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Beitrag  Fred Zimt Di 24 Jun 2014, 01:49

Stefan schrieb:Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen
Wie haben sie denn ausgesehen? scratch 
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Beitrag  Reinhard Di 24 Jun 2014, 08:03

Cristatahunter schrieb: Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen. ...
Daraus kann man doch allenfalls ableiten, dass diese Arten eine lange Trockenperiode überstehen - aber nicht, dass sie durch mehr Wasserzufuhr Schaden erleiden.

Gruß,
Reinhard
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Beitrag  Cristatahunter Di 24 Jun 2014, 08:24

https://servimg.com/view/17697579/1815 Aus una Vuelta en Mexico
Echinocactus horizonthalonius ist in den Boden eingesunken.
@Reinhard ein Kaktus ist eine Pflanze die lange Trockenperioden braucht um gut zu gedeihen. Wer zu oft giesst riskiert seinen Tod
Darum auch die Sukkulents. Warum soll ich einem Kaktus mehr Wasser geb als er braucht und von Natur aus gewohnt ist.
Das ist wie wenn ich einem Hamster täglich dreimal Futter gebe.
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Beitrag  Cristatahunter Di 24 Jun 2014, 08:27

Reinhard schrieb:
Cristatahunter schrieb: Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen. ...
Daraus kann man doch allenfalls ableiten, dass diese Arten eine lange Trockenperiode überstehen - aber nicht, dass sie durch mehr Wasserzufuhr Schaden erleiden.

Gruß,
Reinhard
Wie oft giesst du deinen Ariocarpus, Astrophytum usw.
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Beitrag  Sabine1109 Di 24 Jun 2014, 09:04

Cristatahunter schrieb:
Reinhard schrieb:
Cristatahunter schrieb: Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen. ...
Daraus kann man doch allenfalls ableiten, dass diese Arten eine lange Trockenperiode überstehen - aber nicht, dass sie durch mehr Wasserzufuhr Schaden erleiden.

Gruß,
Reinhard
Wie oft giesst du deinen Ariocarpus, Astrophytum usw.
Na ja eben, die Astrophyten und Co. - aber die Threaderöffnerin schrieb von Echinofossulocactus, Matucana und Parodia - und soweit mir bekannt ist, handelt es sich allenfalls bei erstegenanntem um eine hochsukkulente Art, oder? Man darf doch auch nicht alle Kakteen über einen Kamm scheren.......
Kakteen können lange ohne  Wasser, ja. Aber sie freuen sich auch, wenns dann zwischendrin mal wieder etwas mehr regnet. Und letztlich ist es in Kultur ja so, dass die Meisten unter uns das, was die Kakteen in freier Natur so auszeichnet (ich nenne es mal "kernige Optik") in Kulturbedingungen nicht unbedingt schön finden. Schöne Bedornung, gedrungenes Wachstum, schöne Zeichnung bzw. toll ausgebildete Epidermis - alles super - aber die braunen Flecken, Verkorkungen, angefressenen Stellen und Co will ja letztlich niemand, oder?
Ich habe früher eher immer zu wenig gegossen, aber das war auch nix. Ich pflege aber auch nur ein Astrophytum und einige Sulcos - die Rebutien, Gymnos und Echinopsis Hybriden wollen mehr Wasser! Ein bißchen Zuwachs ist auch schön, v.a. für die Psyche des "Pflegers" und Gymno-Blüten sind mir leider schon öfter vetrocknet.
Ich gieße sehr intuitiv, schon immer. Nach vielen sonnigen Tagen gibts eher was, aber ich bilde mir auch ein, ich sehe an der Epidermis der Pflanzen wann es wieder Zeit ist, die wird matter.
Jetzt habe ich schon so viele Jahre Kakteen, mal mehr, mal weniger - aber verfault ist mir noch keiner (wobei ich natürlich auch nicht soviele Pflanzen habe und kein Gewächshaus dazu!)  und die Echinopsen bekommen im Hochsommer einmal die Woche was. Punktum. Und so gefallen sie mir auch besser.......mastig ist deshalb noch lange keiner!

Allerdings sind da ja auch keine Ariocarpen, Aztekien und Co und nur eine kleine Bischofsmütze. Noch  Laughing  - denn die Astrophyten gefallen mir eigentlich viel zu gut. Allerdings bekämen die dann auch seltener Wasser und selbstverständlich nur rein mineralisches Substrat.

Einem Anfänger ist schwer zu raten, aber ich denke schon, dass die Tipps mit Kondenswasser und Co. gut sind. Oder aber einfach am Anfang deutlich weniger gießen und später die Gießmenge etwas steigern, wenn man die nötige Erfahrung gesammelt hat! Aber auf alle Fälle ist es keine Wissenschaft und in Teilen einfach auch eine Glaubensfrage - und was dem einen gefällt, ist für den anderen noch lange nicht das Gelbe vom Ei. Und mir gefallen halbvertrocknete Kakteen nicht - was mich in der Natur fasziniert schlicht weils möglich ist, finde ich in Kultur eher traurig.
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Beitrag  Astrophytum Fan Di 24 Jun 2014, 09:42

Wer redet denn von vertrockneten Pflanzen?
Ich persönlich gieße immer bei trüberem Wetter. Und das so alle zwei bis drei Wochen, zumindest die Mexikaner, Propfunterlagen bekommen natürlich öfter Wasser, aber die stehen auch schattig.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Pflanzen bei strahlendem Sonneschein und Temperaturen um 40°C einfach nicht auf Wasseraufnahme eingestellt sind. Wann regenet es in der Natur schließlich mal bei diesem Wetter?
Im prinzip hängt es wie schon oft erwähnt von den anderen Kulturbedingungen und der Spzies ab, wie oft gegossen werden kann/muss. Ich denke da muss sich jeder selber reinfuchsen.

Mfg Michael
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Beitrag  Cristatahunter Di 24 Jun 2014, 10:28

Sabine1109 schrieb:
Cristatahunter schrieb:
Reinhard schrieb:
Cristatahunter schrieb: Wenn du die Pflanzen an Standorten gesehen hättest wie diese nach 365 Tage ohne Regen ausgeschaut haben würdest du meine Denkweise begreifen. ...
Daraus kann man doch allenfalls ableiten, dass diese Arten eine lange Trockenperiode überstehen - aber nicht, dass sie durch mehr Wasserzufuhr Schaden erleiden.

Gruß,
Reinhard
Wie oft giesst du deinen Ariocarpus, Astrophytum usw.
Na ja eben, die Astrophyten und Co. - aber die Threaderöffnerin schrieb von Echinofossulocactus, Matucana und Parodia - und soweit mir bekannt ist, handelt es sich allenfalls bei erstegenanntem um eine hochsukkulente Art, oder? Man darf doch auch nicht alle Kakteen über einen Kamm scheren.......
Kakteen können lange ohne  Wasser, ja. Aber sie freuen sich auch, wenns dann zwischendrin mal wieder etwas mehr regnet. Und letztlich ist es in Kultur ja so, dass die Meisten unter uns das, was die Kakteen in freier Natur so auszeichnet (ich nenne es mal "kernige Optik") in Kulturbedingungen nicht unbedingt schön finden. Schöne Bedornung, gedrungenes Wachstum, schöne Zeichnung bzw. toll ausgebildete Epidermis - alles super - aber die braunen Flecken, Verkorkungen, angefressenen Stellen und Co will ja letztlich niemand, oder?
Ich habe früher eher immer zu wenig gegossen, aber das war auch nix. Ich pflege aber auch nur ein Astrophytum und einige Sulcos - die Rebutien, Gymnos und Echinopsis Hybriden wollen mehr Wasser! Ein bißchen Zuwachs ist auch schön, v.a. für die Psyche des "Pflegers" und Gymno-Blüten sind mir leider schon öfter vetrocknet.
Ich gieße sehr intuitiv, schon immer. Nach vielen sonnigen Tagen gibts eher was, aber ich bilde mir auch ein, ich sehe an der Epidermis der Pflanzen wann es wieder Zeit ist, die wird matter.
Jetzt habe ich schon so viele Jahre Kakteen, mal mehr, mal weniger - aber verfault ist mir noch keiner (wobei ich natürlich auch nicht soviele Pflanzen habe und kein Gewächshaus dazu!)  und die Echinopsen bekommen im Hochsommer einmal die Woche was. Punktum. Und so gefallen sie mir auch besser.......mastig ist deshalb noch lange keiner!

Allerdings sind da ja auch keine Ariocarpen, Aztekien und Co und nur eine kleine Bischofsmütze. Noch  Laughing  - denn die Astrophyten gefallen mir eigentlich viel zu gut. Allerdings bekämen die dann auch seltener Wasser und selbstverständlich nur rein mineralisches Substrat.

Einem Anfänger ist schwer zu raten, aber ich denke schon, dass die Tipps mit Kondenswasser und Co. gut sind. Oder aber einfach am Anfang deutlich weniger gießen und später die Gießmenge etwas steigern, wenn man die nötige Erfahrung gesammelt hat! Aber auf alle Fälle ist es keine Wissenschaft und in Teilen einfach auch eine Glaubensfrage - und was dem einen gefällt, ist für den anderen noch lange nicht das Gelbe vom Ei. Und mir gefallen halbvertrocknete Kakteen nicht - was mich in der Natur fasziniert schlicht weils möglich ist, finde ich in Kultur eher traurig.
Schau dir im Forum meine Fotos an und suche nach halb vertrocknete oder schorfige Kakteen in meiner Sammlung. Du fragst nach Echinofossulocactus, Matucana und Parodias. 
Echinofossulocactus wächst zusammen mit Astrophytum und Ariocarpus auf dem gleichen Terrain.
Matucanas wachsen in den Hochlagen am Fusse der Anden in Steinwüsten und Parodias in buschigen Steppen Brasiliens. Alles Gegenden wo es nur selten regnet.
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Beitrag  Cristatahunter Di 24 Jun 2014, 10:33

Astrophytum Fan schrieb:Wer redet denn von vertrockneten Pflanzen?
Ich persönlich gieße immer bei trüberem Wetter. Und das so alle zwei bis drei Wochen, zumindest die Mexikaner, Propfunterlagen bekommen natürlich öfter Wasser, aber die stehen auch schattig.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Pflanzen bei strahlendem Sonneschein und Temperaturen um 40°C einfach nicht auf Wasseraufnahme eingestellt sind. Wann regenet es in der Natur schließlich mal bei diesem Wetter?
Im prinzip hängt es wie schon oft erwähnt von den anderen Kulturbedingungen und der Spzies ab, wie oft gegossen werden kann/muss. Ich denke da muss sich jeder selber reinfuchsen.

Mfg Michael
Hallo Michael
so ist es. Ich giesse auch nur dann wenn es nicht heiss ist. Vorzugsweise wenn Regen angesagt ist. Danach lasse ich es einen Monat sein. Einzige Ausnahmen sind Sämlinge und Jungpflanzen in den 5er Töpfen die bekommen öfter Wasser dafür nicht so viel auf einmal.
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