Überwinterung von Sulcorebutia rauschi

Da ich nach Wiederbeginn meiner Kakteenleidenschaft, mich Platzbedingt auf Sulcos umgestellt habe u. auch kein Gewächshaus mehr besitze, überwintern meine Kakteen im Keller bei einer Durchschnittstemperatur von ca. 12 bis 14 Grad,
früher im Gewächshaus habe ich die Sulcorebutia rauschi im etwas höheren Teil des Gewächshauses mit guten Erfolgen Überwintert,
hell genug ist es im Keller u. wenn die Temperatur zu hoch wird kann ich sogar das Fenster kippen.
Frage: sollte Sulco rauschi genauso Überwintern , wie die restlichen Kakteen ? Für eine informative Antwort wäre ich dankbar

Moin leosulcofan,
kann sein, dass ich es nicht richtig mache, aber ich überwintere meine rauschii immer mit den anderen Kakteen, eine Sonderbehandlung bekommt sie nicht.
Dennoch kommen immer mal wieder Blüten! (Leider nicht jedes Jahr...)
Überwinterung im Wohnhaus, im ungenutzten, ungeheiztem Zimmer, meist eher dunkel.

LG,
Nils

Meine stehen bei ca. 8 Grad fast dunkel bei den anderen und blühen trotz allem sehr gut.

Die Sulco rauschii ist im Winter unproblematischer als im Sommer. Ist die Luft zu warm und schwül dann haben sie das gar nicht gerne.
Heller luftiger Standort im Sommer. Im Winter darf es auch mal Frost haben aber auch um 10Grad wird gut vertragen. Viel Licht ist wichtig für die Farbe und das gedrungene Wachstum.

Hallöle alle miteinander.

Dieser Thread ist zwar jetzt schon ein paar Jahre alt aber vielleicht interessiert es doch noch jemanden.

Laut meiner Erfahrung können sie ohne Probleme sehr kühl überwintert werden, Frost darf aber gerne vermieden werden. Sie halten es mal und kurzzeitig aus. Ich war etwas zu enthusiastisch im Frühjahr und stellte den größten Teil der andinen Kakteen ins Frühbeet (Abends Luftpolsterfolie + Kerzen). Nun ging diese Methode schief und das Thermometer fiel auf rund -10 Grad. Unter den Kakteen waren 10 verschiedene "rauschiis", wobei 5 davon früher oder später mit dem Ableben reagierten. Die anderen 5 belohnten mich schon fast frecherweise mit schönen Blüten im Mai.

Von daher experimentiere ich nicht mehr. Irgendwas zwischen 4 und 10 Grad ist in Ordnung. Dazu wurden sie aufgrund der kurzen Tageslichtdauer ab Ende Februar mit Kunstlicht im Winterquartier unterstützt. Nun stehen sie im offenen Frühbeet, genießen volle Sonne und Luftbewegung. Nur bei Dauerregen wird der Deckel geschlossen.

Fazit: eine Sonderbehandlung würde ich nicht geben. Die Südamerikaner aus den Anden sind doch recht ähnlich in der Kultur.

> Irgendwas zwischen 4 und 10 Grad ist in Ordnung

Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, wenn sie seit Mitte Oktober trocken waren, halten sie in Winternächten (in meinem Wintergarten) auch mal 0° aus. Ich versuche aber, immer ein wenig über 0 zu bleiben.