Epiphyllum - 1 Jahr von der Aussaat bis zur Blüte! (?)

Da war schon vorher was draufgepropft. Also Pröpfling auf Pfröpfling. Ich beneide Dich Torro, denn bei mir will es einfach nicht.

Norbert, war das die Antwort auf meine Frage?
Dann: Nein. Frisch Pfröpfling auf Unterlage getan.

Jetzt sehe ich es: Von der Stelle an sind die beiden Pereskiopsis dieses Jahr frisch gewachsen.
Daher dieser komische Übergang.

Hm - was mag bei Deinen Versuchen schief laufen...
Gespannte Luft? Hast Du dafür gesorgt?
Rasierklinge benutzt? Die Schnittfläche sieht so unglatt aus.

Torro schrieb:
Hm - was mag bei Deinen Versuchen schief laufen...
Gespannte Luft? Hast Du dafür gesorgt?
Rasierklinge benutzt? Die Schnittfläche sieht so unglatt aus.

Siehst Du, irgendwas fehlte da noch. Da habe ich schon mit zwei Rasierklingen gearbeitet. Eine, mit der ich den Pfröpfling als erstes schneide und der zweiten gleich danach die Unterlage und dann möglichst schnell übertragen. Um ehrlich zu sein gelingt mir das aber fast nie, so wie Du es mir vorgemacht hast. Das geht bei mir besser wenn ich ess nur mit bloßen Händen mache. Die gespannte Luft war das, was ich bisher nicht gemacht habe, obwohl mir auch schon manchmal der Gedanke kam, da ein kleines Tütchen drüberzustülpen. Übrigens war die Keimquote bei mir recht unterschiedlich. Bei der American Girl haben zwar eine Menge gekeimt aber nicht geschaft hochzukommen. Die Samen von der Grace Ann haben sich bisher am besten entwickelt und auch entsprechend zahlreich.

Hallo Norbert,
um beim Propfen Erfolg zu haben, müssen ein paar Dinge zusammenkommen: gespannte Luft ist ein Muss; Temperatur hoch genug; Pröpfling muss sauber (ohne Luftschicht) aufliegen und Unterlage muss gut in Trieb sein.
Etwas leichter ist das Propfen auf Hylos, bei mir war hier der Anwachs-Erfolg größer.
@Torro: im zweiten Jahr: die Peres tun sich schwer, bis sie in Gang kommen; Blätter werden schlaff und fallen schließlich ab. Es ist mir bisher nicht gelungen, einen Pröpfling auf Peres im zweiten Jahr zur Blühte zu bringen. Wenn der Haupt-Trieb etwa 30cm erreicht hatte, habe ich ihn abgenommen und neu bewurzelt. Da mir drei Pröpflinge auf Peres vertrocknet sind, obwohl sie über 10cm groß waren und einige Seitentriebe hatten, neige ich dazu, die Edelreise auf eigenen Wurzeln weiter zu kultivieren. Versuche auf O. ficus indica werde ich im Sommer starten, dann ist meine Unterlage hoffentlich so weit.
MfG

Norbert,

dann wird es wohl an der fehlenden gespannten Luft liegen.

Dieter,

Peres sollten durchwachsen. "Schlafen sie einmal ein", dann ist es schwer sie wieder zu wecken.
Ist natürlich nicht leicht, es muss warm genug sein und sie sollen ja auch nicht vergeilen.

So, der ist angewachsen. Das erkennt man schön an der Schnittstelle zwischen Unterlage und Pfröpfling.
Da ist ein Stück Kallusgewebe sichtbar.

Hat denn immer noch keiner eine bessere Idee was da besonderes an der Pfropfung ist?  
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Der gepfropfte Sämling von  Epiphyllum anguliger ist schön gewachsen.

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Torro schrieb:
Da ist ein Stück Kallusgewebe sichtbar.
Hat denn immer noch keiner eine bessere Idee was da besonderes an der Pfropfung ist?  
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Also das mit dem sichtbaren Kallusgewebe ist aus dem Bild nicht wirklich erkennbar.
Da ich nicht der Spezialist bin muß ich raten was das besondere an der Pfropfung sein soll. Der Pfröpfling ist relativ dicht unter den ersten Keimblättern geschnitten!?

@chico
Das sieht wirklich fantastisch aus.

Norbert,

es ist auch gigantisch schwer zu erkennen. So ohne Maßstab.
Die Pfropfungen sind auf P. 'gigant'. Die hab ich letztem Herbst vom Pieks ergattert.
Ich schneide die Epis meist so kurz. Dort sind sie schon dicker und wackeln dann
nicht so wie auf langem Stiel.
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Chico,

der sieht wirklich gut aus. Zeit weiter zu ziehen....
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Torro, das Besondere ist also, dass Du auf P. gigant gepfropft hast? Da wäre ich nieundnimmernicht drauf gekommen.
Die Pereskiopsen die ich von Dir bekommen habe sind aber auch unterschiedliche. Zumindest unterscheiden sich die Blattformen bei einigen.