Astrophytum enormum :-)

Mike,

pflege Deine Keimlinge nicht zu Tode! Nichts ist schlimmer wie ein ständiges rein, raus.
Du hast Dich jetzt für das Katzenstreu entschieden, dann muß es das jetzt für das nächste halbe bis 3/4 Jahr sein! Manchmal ist weniger mehr!

Gruß Peter

O.k. Peter, das wollte ich nur wissen !

So, kurzes Update . Drei Schalen mit Astro's sind fast zu 100% gekeimt und selbst die "Katzenstreuschale" hat bei der Umsiedlung nur 1 Keimling verloren , Bilder kommen noch

Hallo Mike,

du machst hier ja - ungewollt sicherlich - ungewöhnliche Experimente. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Das nächste Mal werde ich die Astros auch gleich auf mineralisches Substrat säen.

Eine Frage mal: Hast du das mineralische Substrat von Haage schon erhalten? Du meinst ja sicher das rein-mineralische, anderes haben sie in der Richtung ja nicht. Ich frage deshalb, weil ich letztens drei Tüten davon hatte mit dermaßen groben Bestandteilen (Blähschieferstückchen von 15 mm Größe), dass man da unmöglich 4 Monate alte Sämlinge rein pikieren konnte. Hab mich natürlich gleich beklagt und bekam dann zur Antwort, dass es sich um ein standardisiertes Produkt handele, es aber sein könne, dass am "Ende des Erdhaufens" sich größere Bestandteile sammeln würden. Generell soll das rein miner. Substrat aber nur Korngrößen von 8 mm haben. Deshalb würde mich interessieren, ob die jetzige Charge wieder kleinere Bestandteile beinhaltet.

LG Elke

Wühlmaus schrieb:dass am "Ende des Erdhaufens" sich größere Bestandteile sammeln würden.

Hihi, dann hatte ich das letzte Mal das andere Ende des Erdhaufens. Fast nur Lehm...

Hallo Elke, Stefan,

Also es muß wohl bald ein neuer Erdhaufen angefangen werden , in meiner Tüte sind auch schon fast "riesige" Brocken Blähschiefer und Lava drin . Aber Elke ich habe mir angewöhnt für die Sämlinge das Substrat vor dem sterilisieren durchzusieben . ( ca. 2mm )

Gut zu hören, dass ihr auch gewisse Probleme habt mit dem Haage-Substrat. Bisher hatte ich nämlich eigentlich immer recht homogenes Substrat mit wesentlich kleineren Teilchen. Wahrscheinlich werde ich mir dann einen anderen Lieferanten suchen müssen oder tatsächlich komplett selbst mischen. Allerdings widerstrebt es mir irgendwie, "gut abgelagerten Thüringer Lehmboden" oder wie der so heißt quer durch Deutschland schicken zu lassen. Das käme mir dann so vor, als wenn ich mir ein paar Kilo guten Mutterboden schicken ließe, um darauf meine Radieschen groß zu ziehen.

Das mit dem Aussieben habe ich auch probiert. Allerdings stand mir als Sieb nur ein - zugegeben relativ alter, aber immer noch im Gebrauch befindlicher - Plastikdurchschlag aus meiner Küche zur Verfügung. Damit habe ich mir natürlich den Mißmut meines Mannes zugezogen. Nicht nur, dass ich die alten Besteckteile - große Suppenlöffel, Kuchengabeln etc. - zum Umtopfen mißbrauche, nun auch noch so etwas. Es ist dann nur noch eine Frage der Zeit, wann ich meine Erdzutaten in der guten Teflonpfanne anbrate oder im Schnellkochtopf sterilisiere. "Du machst auch vor nichts Halt", heißt es dann. - Naja, auf jeden Fall waren die Löcher in diesem Durchschlag wohl nicht groß genug, so dass ich bald nur noch feinen Staub übrig hatte.

So, nun aber genug OT.

LG Elke

Elke , ich selber nutze natürlich auch unsere Küche, und deren Ausrüstung schamlos dafür !
Aber zurück zum Substrat, schau es dir selbst an : [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
Ich finde es ist schon recht derb grob , oder ?

Hier noch die Saatschalen, ich finde es hat sich gelohnt , bis hierher
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...und bevor Fragen zum Substrat kommen , es sind drei verschiedene Mischungen . Was am besten ist , zeigt mir die Zeit. (Nr.1 hat nur Oberflächlich Kiesabstreuung !)

Hallo zusammen,

gut ich lasse mir Substrate kaum schicken, sondern habe die Möglichkeit bei dem nur 30 km entfernten Uhlig das meiste kaufen zu können.
Wenn man Städter ist und nicht gaaaanz weit draußen wohnt, hat man doch immehin noch die Möglichkeit einige Bestandteile auf Bau- oder Tier- und Pflanzenmärkten einzeln zu kaufen. Lava, Kalkgrus, gröberen Sand, Kies und Bims sind dort auf jeden Fall zu bekommen. Sogar noch einiges billiger als bei den Kakteenhändlern.
Lehm, ob von Thüringen oder vom nächsten Feld vor der Haustür, verwende ich bei meinen Substraten sowieso nicht, denn der verdichtet so stark und macht den Topf so betonhart daß kaum eine Wurzel sich dort gut eingraben kann, schon gar nicht eine schwache Sämlingswurzel. Ich bin da auf Akadama ausgewichen und mit diesem hab ich nur beste Erfahrungen.
Die Bequemlichkeit, auf fertige anscheinend auch unzureichende Mischungen auszuweichen, zahlt sich meistens auch nicht aus, wenn ich Eure Beiträge so lese. Aber man muß auch eigene Erfahrungen machen.

Hier mal ganz kurz aus welchen Mineralien ich so meine Substrate selbst zusammenmische:
Bims, Lava, Zeolith, Quarzsand, Quarzkies, Perlite, Vermiculite, Akadama, Kalkgrus, Kieselgur, Urgesteinsmehl. Damit kann ich was saures für meine Discos, aber auch was basisches für die Echinocacteen und Astros zusammenmischen. Und so viel Platz im Keller nimmt es auch nicht weg.

Gruß Peter

Peter, die dritte Schale ist auf deinen Empfehlungen aufgebaut