Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
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Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
Liebe Yuccafreunde,
ich möchte Euch hier mal ein Experiment vorstellen.
Vor ca. 3 Jahren kaufte ich auf der Kakteenbörse in Korb einen Topf mit drei Yucca nana (Lz 2037, La Sal Mtg, Utah) Jungpflanzen von Herrn Rüdiger Mattern.
Eigentlich wollte ich damals nur eine Pflanze kaufen, aber die drei Stück waren so getopft und für 10 Euro (Topfpreis) konnte ich dann nicht nein sagen.
Doch was sollte ich mit drei Yucca nana machen? Aus der (Platz)-Not herraus entschloss ich mich, die drei Yucca nana an unterschiedliche Plätze im Garten zu Pflanzen. Ich hatte ursprünglich garnicht daran gedacht, das ganze als Experiment zu sehen. Erst jetzt, drei Jahre später finde ich die Entwicklungen (unterschiedlichster könnten sie nämlich nicht sein) wirklich hochinteressant.
Aber der Reihe nach.
So sah damals das Trio aus, als ich es kaufte:
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Die erste Pflanze setzte ich damals in mein Hochbeet. Das Pflänzchen ging damals fast unter, weil es unscheinbar und klein war.
Im Hochbeet ist überwiegend Sand und Kies, in ca. 50cm Tiefe beginnt die Lehmschicht!
Heute, drei Jahre später hat sich aus der einstigen Jungpflanze eine herrliche, imposante Pflanze entwickelt, die man schon von Weitem sieht:
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Seitenansicht der selben Pflanze:
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Die zweite Pflanze des Trio`s setzte ich an unseren Hang, in reinem Lehmboden. Der Nachteil ist hier natürlich dass das Wasser schnell abfließt, bevor es richtig ins Erdreich eindringen kann. Drei Jahre später hat die Pflanze einen kleinen, kräftigen Stamm bekommen und ist fest eingewurzelt, um sich am Berg zu halten, allerdings ist sie vom Wachstum her eher rückwärts gegangen. Heute ist die Pflanze kleiner, als ich sie damals gekauft hatte. Im Vergleich: Die Pflanze im Hochbeet hat fast 50cm Durchmesser, die hier gezeigte nichtmal 5cm! Ursprünglich waren alle Pflanzen gleich groß!
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Die letzte Yucca nana aus dem Trio setzte ich in mein Hochbeet auf dem Berg, also ca. 10 Meter höher als die erste Yucca. Diese Yucca hat lange gebraucht um sich zu entwickelt, allerdings macht sie seit letztem Jahr einen kräftigen Schub und ist somit ca. viertel so groß, wie die erste vorgestellte. Das Substrat hier besteht aus Sand, Kies und Humus!
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Zusammengefasst kann man für diesen Fall also sagen:
Die beste Entwicklung hat die Yucca nana gemacht, die auf ebener Fläche im Hochbeet in Sand-Kies gesessen hatte.
Die schlechte Entwicklung hingegen hat die Pflanze direkt am kargen Hang gemacht. Sie hat mehr ums Überleben gekämpft und auf die Jahre einen stärken Stamm und kräftige Wurzeln entwickelt und auf das Wachstum über der Erde eher weniger Wert gelegt.
Der Durchschnitt beider Pflanzen zusammen hat die letzte Yucca nana mitgemacht. Sie sitzt in Sand-Kies-Humus und hat unterm Strich gesehen die meisten Sonnenstunden von allen Pflanzen. Sie ist langsam gewachsen, aber doch deutlich größer als die mittlere, kleine Yucca nana.
Alle Yuccas werden bei mir ohne Regenschutz im Winter kultiviert!
Ich hoffe Euch hat der Bericht interessiert, ich persönlich fand das richtig spannend und werde ggf. später nochmal berichten!
Gruß Daniel
ich möchte Euch hier mal ein Experiment vorstellen.
Vor ca. 3 Jahren kaufte ich auf der Kakteenbörse in Korb einen Topf mit drei Yucca nana (Lz 2037, La Sal Mtg, Utah) Jungpflanzen von Herrn Rüdiger Mattern.
Eigentlich wollte ich damals nur eine Pflanze kaufen, aber die drei Stück waren so getopft und für 10 Euro (Topfpreis) konnte ich dann nicht nein sagen.
Doch was sollte ich mit drei Yucca nana machen? Aus der (Platz)-Not herraus entschloss ich mich, die drei Yucca nana an unterschiedliche Plätze im Garten zu Pflanzen. Ich hatte ursprünglich garnicht daran gedacht, das ganze als Experiment zu sehen. Erst jetzt, drei Jahre später finde ich die Entwicklungen (unterschiedlichster könnten sie nämlich nicht sein) wirklich hochinteressant.
Aber der Reihe nach.
So sah damals das Trio aus, als ich es kaufte:
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Die erste Pflanze setzte ich damals in mein Hochbeet. Das Pflänzchen ging damals fast unter, weil es unscheinbar und klein war.
Im Hochbeet ist überwiegend Sand und Kies, in ca. 50cm Tiefe beginnt die Lehmschicht!
Heute, drei Jahre später hat sich aus der einstigen Jungpflanze eine herrliche, imposante Pflanze entwickelt, die man schon von Weitem sieht:
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Die zweite Pflanze des Trio`s setzte ich an unseren Hang, in reinem Lehmboden. Der Nachteil ist hier natürlich dass das Wasser schnell abfließt, bevor es richtig ins Erdreich eindringen kann. Drei Jahre später hat die Pflanze einen kleinen, kräftigen Stamm bekommen und ist fest eingewurzelt, um sich am Berg zu halten, allerdings ist sie vom Wachstum her eher rückwärts gegangen. Heute ist die Pflanze kleiner, als ich sie damals gekauft hatte. Im Vergleich: Die Pflanze im Hochbeet hat fast 50cm Durchmesser, die hier gezeigte nichtmal 5cm! Ursprünglich waren alle Pflanzen gleich groß!
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Die letzte Yucca nana aus dem Trio setzte ich in mein Hochbeet auf dem Berg, also ca. 10 Meter höher als die erste Yucca. Diese Yucca hat lange gebraucht um sich zu entwickelt, allerdings macht sie seit letztem Jahr einen kräftigen Schub und ist somit ca. viertel so groß, wie die erste vorgestellte. Das Substrat hier besteht aus Sand, Kies und Humus!
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Zusammengefasst kann man für diesen Fall also sagen:
Die beste Entwicklung hat die Yucca nana gemacht, die auf ebener Fläche im Hochbeet in Sand-Kies gesessen hatte.
Die schlechte Entwicklung hingegen hat die Pflanze direkt am kargen Hang gemacht. Sie hat mehr ums Überleben gekämpft und auf die Jahre einen stärken Stamm und kräftige Wurzeln entwickelt und auf das Wachstum über der Erde eher weniger Wert gelegt.
Der Durchschnitt beider Pflanzen zusammen hat die letzte Yucca nana mitgemacht. Sie sitzt in Sand-Kies-Humus und hat unterm Strich gesehen die meisten Sonnenstunden von allen Pflanzen. Sie ist langsam gewachsen, aber doch deutlich größer als die mittlere, kleine Yucca nana.
Alle Yuccas werden bei mir ohne Regenschutz im Winter kultiviert!
Ich hoffe Euch hat der Bericht interessiert, ich persönlich fand das richtig spannend und werde ggf. später nochmal berichten!
Gruß Daniel
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
Hallo Daniel,
das ist sehr interessant zu lesen und anschauen, das hätte ich nie gedacht, daß die im Lehm nicht wachsen will, die grosse hat sich prächtig entwickelt,
lg. Martin
das ist sehr interessant zu lesen und anschauen, das hätte ich nie gedacht, daß die im Lehm nicht wachsen will, die grosse hat sich prächtig entwickelt,
lg. Martin
zipfelkaktus- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2460
Lieblings-Gattungen : Arios, Astros,Turbinis, Copiapoen,Discos
Re: Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
Hast Du denn Hoffnung, dass die Pflanze am Hang, jetzt wo sie gutes Wurzelwerk entwickelt hat, noch wächst?
Ich persönlich würde sie das wegnehmen; ist sehr traurig anzusehen.
Ich persönlich würde sie das wegnehmen; ist sehr traurig anzusehen.
stefic- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 87
Re: Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
stefic schrieb:Hast Du denn Hoffnung, dass die Pflanze am Hang, jetzt wo sie gutes Wurzelwerk entwickelt hat, noch wächst?
Das würde mich auch interessieren.
Aber sag mal, kann ich dich mal besuchen kommen, in deinem Garten scheint überall Geld rumzuliegen!
Soulfire- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 419
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinopsen
Re: Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
Andrea
Wie sich das Wachstum weiter entwickelt kann ich bisher nicht sagen, nur spekulieren.
Warten wir es ab, ich werde berichten wenn sich etwas sehenswertes tut!
Wie sich das Wachstum weiter entwickelt kann ich bisher nicht sagen, nur spekulieren.
Warten wir es ab, ich werde berichten wenn sich etwas sehenswertes tut!
Echinopsis- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 11735
Lieblings-Gattungen : diverse mexikanische Gattungen und Copiapoen
Re: Entwicklung von Yucca nana in 3 Jahren
Echinopsis schrieb:
Vor ca. 3 Jahren kaufte ich auf der Kakteenbörse in Korb einen Topf mit drei Yucca nana (Lz 2037, La Sal Mtg, Utah) Jungpflanzen von Herrn Rüdiger Mattern.
So sah damals das Trio aus, als ich es kaufte:
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Die erste Pflanze setzte ich damals in mein Hochbeet. Das Pflänzchen ging damals fast unter, weil es unscheinbar und klein war.
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Heute, drei Jahre später hat sich aus der einstigen Jungpflanze eine herrliche, imposante Pflanze entwickelt, die man schon von Weitem sieht:
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Seitenansicht der selben Pflanze:
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Hallo Daniel,
ich hatte Dir im bereits im Yuccaforum etwas dazu geschrieben, klick bzw. klickt auf den Link falls Interesse besteht!
Ich hatte dort unter anderem geschrieben, dass Deine Yucca nana im Hochbeet vielleicht eine Hybride sein könnte! Wie bei
der Herkunft vom San Juan Co. UT (Alpl.), wurden jedenfalls auch bei Aussaten der Yucca nana von diesem Standort
Lz 2037 La Sal Mts. (auch La Sal Co.?) UT schon Hybriden mit Y. baccata (auch Rückkreuzungen mit dieser Hybride) beobachtet.
Sie ist für eine Y. nana von diesem Standort recht groß und außerdem hat sie nicht die typisch gelockten Randfäden der Y. nana,
sie erinnern in der Anordnung eher an Y. baccata! Deine ist etwas ähnlicher einer typischen Y. nana und daher schätzungsweise
eine F 2 Hybride, d. h. Rückkreuzung von Y. nana x baccata mit Y. nana oder visaversa!
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meine Yucca nana Lz 2037, La Sal Mts. UT - ca. 20 cm Ø und diese ist seit 5 Jahren im Beeet!
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Yucca nana Lz 2037, La Sal Mts. links - Y. nana San Juan Co. rechts (ca 25 cm Ø) - Yucca nana x baccata San Juan Co. hinten (ca. 35-40 cm Ø)
sowie hinten rechts angeschnitten Y. (baileyi f.) bella CR)
Meine Y. nana x baccata ist allerdings mehr intermediär als Deine und hat auchnicht die tollen Randfasern Deiner gezeigten Pflanze.
Pass gut auf diese auf!
Die beiden anderen nanas stehen nicht optimal. Aber mich würde schon interessieren, wie sich diese dort weiter entwickeln.
Wenn Du sie allerdings so schön haben möchtest wie Deine # 1, dann solltest Du sie entsprechend umpflanzen.
LG Juergen
Juergen B.- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 43
Lieblings-Gattungen : Yucca & much more
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