Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Ja, Du hast Recht. Im Prinzip ist es müßig, das weiter zu diskutieren. Zum einen hat ja die Ruhepause noch eine ganz andere sehr wichtige Funktion (gerade für uns Kakteenfreunde): die Blütenbildung! Zum anderen wird eine Beleuchtung sicherlich lokal stark begrenzt bleiben müssen, so dass ein Durchkultivieren größerer Pflanzen (auch wenn nur als Wachstumsboost gedacht) ohnehin inpraktikabel ist.
Wobei hohe Lichtintensität während und vor allem nach der Ruhepause aber auch die Blütenbildung nochmal verstärken soll...
(Womit wir wieder beim Thema wären... )
@Cristatahunter, glaub nicht, dass es ihm um Stromsparen ging.
Wobei hohe Lichtintensität während und vor allem nach der Ruhepause aber auch die Blütenbildung nochmal verstärken soll...
(Womit wir wieder beim Thema wären... )
@Cristatahunter, glaub nicht, dass es ihm um Stromsparen ging.
papamatzi- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Matthias, Nein, ich hab nicht Recht, zumindest nicht einfach so.
Ich weiß, daß man es nicht tut (durchkultivieren, mein ich...)
Ich habs noch nie getan- mit Kakteen.
In diesen Diskussionen wird aber gerne allerhand durcheinandergeworfen.
Mir sind die Effekte nicht klar- was passiert, wenn man unter
Optimalbedingungen durchkultiviert?
Geht das zwangsläufig schief?
Oder sinds dann keine Optimalbedingungen?
Ich hab Vermutungen, aber das hat weder Hand und Fuss.
Das ist sicher ein Sportdiskussions-Problem
weil sich der Ansatz nicht sinnvoll begründen lässt,
aber ein interessantes, das wär schon ein eigenes Thema wert.
Grüße
Fred
Ich weiß, daß man es nicht tut (durchkultivieren, mein ich...)
Ich habs noch nie getan- mit Kakteen.
In diesen Diskussionen wird aber gerne allerhand durcheinandergeworfen.
Mir sind die Effekte nicht klar- was passiert, wenn man unter
Optimalbedingungen durchkultiviert?
Geht das zwangsläufig schief?
Oder sinds dann keine Optimalbedingungen?
Ich hab Vermutungen, aber das hat weder Hand und Fuss.
Das ist sicher ein Sportdiskussions-Problem
weil sich der Ansatz nicht sinnvoll begründen lässt,
aber ein interessantes, das wär schon ein eigenes Thema wert.
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Wieder offen für nette und fachbezogene Beiträge....
Torro- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Ich muss mich korrigieren, ist leider erst jetzt möglich, da ich wegen der Sperrung meinen Beitrag nicht mehr editieren konnte. Ich hatte nicht Jenner gemeint, sondern aschenbecher.
kaktusfreundin01- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo Fred,Fred Zimt schrieb:Ich habs noch nie getan- mit Kakteen.
mal eine verifizierende Frage: Wie viele Kakteen hast du denn, welche Arten/Gattungen, und seit wann kultivierst du Kakteen?
william-sii- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo aschenbecher,
eine Natriumdampflampe erscheint mir – unabhängig von der Wattage – grundsätzlich für die Beleuchtung von Pflanzen ungeeignet, da sie nur monochromatisches Licht, d.h. Licht einer einzigen Frequenz (knapp 590 nm = gelb) abstrahlt.
Ich glaube nicht, das dass für die Beleuchtung von Pflanzen günstig ist.
Früher wurden die Natriumdampflampen oft für die Straßenbeleuchtung genutzt, da sie eine hohe Lichtausbeute hatten, d.h. sehr effizient waren. Dafür gab es fast kein Farbsehen und alle Autos sahen unter dieser Beleuchtung gleich grau aus.
Die Natriumdampflampe bitte nicht mit den sehr gut geeigneten Halogen-Metalldampflampen (HQI, HCI, CDM etc.) verwechseln. Letztere geben ein sehr gut für die Pflanzen geeignetes Licht ab.
Viele Grüße
Klaus
eine Natriumdampflampe erscheint mir – unabhängig von der Wattage – grundsätzlich für die Beleuchtung von Pflanzen ungeeignet, da sie nur monochromatisches Licht, d.h. Licht einer einzigen Frequenz (knapp 590 nm = gelb) abstrahlt.
Ich glaube nicht, das dass für die Beleuchtung von Pflanzen günstig ist.
Früher wurden die Natriumdampflampen oft für die Straßenbeleuchtung genutzt, da sie eine hohe Lichtausbeute hatten, d.h. sehr effizient waren. Dafür gab es fast kein Farbsehen und alle Autos sahen unter dieser Beleuchtung gleich grau aus.
Die Natriumdampflampe bitte nicht mit den sehr gut geeigneten Halogen-Metalldampflampen (HQI, HCI, CDM etc.) verwechseln. Letztere geben ein sehr gut für die Pflanzen geeignetes Licht ab.
Viele Grüße
Klaus
Bali- Kakteenfreund
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Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo Fred,
Mein letztes Posting bezog sich auf das von Torro. Dein Beitrag hatte sich mit meinem überschnitten.
Ich hatte ihm Recht gegeben, dass es sich nicht WIRKLICH lohnt, das Thema weiter zu vertiefen, da es ja noch andere Gründe gibt, NICHT durchzukultivieren.
Mir gehts im allgemeinen wie Dir, dass ich mich bei solchen Gelegenheiten häufig frage: "Warum ist das eigentlich so?", und ich dann, wenn jemand allzu pauschal argumentiert, einhake und nachfrage.
Darüberhinaus ist es immer spannend, verstehen zu lernen, wie die kleinen, grünen Dinger eigentlich funktionieren.
Letzten Endes geht es bei Fragestellungen wie diesen (und jetzt kehren wir zum Ursprung zurück) was der Fragesteller eigentlich erreichen möchte. Schnelles Wachstum? Tolle Blüten? Natürlich aussehende Pflanzen? Möglicherweise verlangen diese Ziele unterschiedliche Methoden, die nicht zwangsläufig miteinander vereinbar sein müssen.
Und wir müssen uns jetzt entscheiden, welchen Schwerpunkt wir dieser Beleuchtungsdiskussion geben wollen. (vorausgesetzt, wir wollen sie fortsetzen. )
Mein letztes Posting bezog sich auf das von Torro. Dein Beitrag hatte sich mit meinem überschnitten.
Ich hatte ihm Recht gegeben, dass es sich nicht WIRKLICH lohnt, das Thema weiter zu vertiefen, da es ja noch andere Gründe gibt, NICHT durchzukultivieren.
Mir gehts im allgemeinen wie Dir, dass ich mich bei solchen Gelegenheiten häufig frage: "Warum ist das eigentlich so?", und ich dann, wenn jemand allzu pauschal argumentiert, einhake und nachfrage.
Darüberhinaus ist es immer spannend, verstehen zu lernen, wie die kleinen, grünen Dinger eigentlich funktionieren.
Letzten Endes geht es bei Fragestellungen wie diesen (und jetzt kehren wir zum Ursprung zurück) was der Fragesteller eigentlich erreichen möchte. Schnelles Wachstum? Tolle Blüten? Natürlich aussehende Pflanzen? Möglicherweise verlangen diese Ziele unterschiedliche Methoden, die nicht zwangsläufig miteinander vereinbar sein müssen.
Und wir müssen uns jetzt entscheiden, welchen Schwerpunkt wir dieser Beleuchtungsdiskussion geben wollen. (vorausgesetzt, wir wollen sie fortsetzen. )
Wenn Licht tagsüber und Rasenheizung dauerhaft anbleiben, warum nicht?Shamrock schrieb:eine Frage privater Natur: "Kann ich meine Kakteen unter einem Fluchtlichtmasten im nächsten Stadion erfolgreich über den Winter bringen?"
papamatzi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1450
Lieblings-Gattungen : Echinofossulocactus
Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo Klaus,
man muß hier zwischen Hochdruck und Niederdrucklampen unterscheiden.
Hochdrucklampen sind prinzipiell gut geeignet.
Wenn Du mal ->hier
ab Seite 12 schauen wölltest...
Grüße
Fred
man muß hier zwischen Hochdruck und Niederdrucklampen unterscheiden.
Hochdrucklampen sind prinzipiell gut geeignet.
Wenn Du mal ->hier
ab Seite 12 schauen wölltest...
Grüße
Fred
Fred Zimt- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5560
Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo Fred,
vielen Dank für Deine Ergänzung und Klarstellung.
Viele Grüße
Klaus
vielen Dank für Deine Ergänzung und Klarstellung.
Viele Grüße
Klaus
Bali- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 50
Lieblings-Gattungen : Epikakteen und Kugelkakteen
Re: Ist eine 600W Natrium Dampfllampe zu viel des guten?
Hallo zusammen,
mal zurück zum Thema.
Ein Teil meines Gewächshauses liegt im vollen Schlagschatten unseres Wohnhauses. Meine Ariocarpen wachsen zwar auch in diesem Bereich sehr gut, sogar besser als vollsonnig, jedoch liess die Blütenbildung deutlich zu wünschen übrig, was ich auf die mangelnden Lichtwerte zurückführte.
Aus diesem Grunde bin ich im letzten Winter auf die Idee gekommen, künstlich zu belichten. Seit letztem Frühjahr habe ich deshalb eine 600W Lampe über meinen Ariocarpen montiert.
Hier ein Link zur installierten Lampe:
Pflanzenlampe Hortilux HS2000
Hier ein Link zum installierten Reflektor:
Reflektor
Die Lampe hängt 120cm über den Pflanzen, ohne Tageslicht erreiche ich ca. 8500 Lux auf den Pflanzenspitzen. Das ganze läuft über eine einfache Steuerung. Wenn der natürliche Lichtwert unter 10'000 Lux fällt, wird nach ca. 10 Minuten Verzögerung die Lampe zugeschaltet. Steigt der natürliche Lichtwert über 10'000 Lux, wird die Lampe mit ca 10 Minuten Verzögerung ausgeschaltet. Die Lampe beleuchtet mit dem eingesetzten Reflektor eine Fläche von ca. 250x250cm. Je nach Monat belichte ich 11-13 Stunden täglich. Wobei sich die Belichtungsdauer nach der Tageslänge in Mexiko richtet.
Zu dieser Lampe gibt es verschiedene Reflektoren, die Wahl des richtigen Reflektors ist entscheidend und von der eingesetzten Situation abhängig.
Meine Erfahrungen sind bis jetzt sehr gut. Meine Ariocarpen machen einen gesünderen und vitaleren Eindruck als andere Jahre. Auch das Wachstum wird positiv beeinflusst. Ob das Belichten auch zu mehr Blühfreude führt, kann ich noch nicht sagen.
mal zurück zum Thema.
Ein Teil meines Gewächshauses liegt im vollen Schlagschatten unseres Wohnhauses. Meine Ariocarpen wachsen zwar auch in diesem Bereich sehr gut, sogar besser als vollsonnig, jedoch liess die Blütenbildung deutlich zu wünschen übrig, was ich auf die mangelnden Lichtwerte zurückführte.
Aus diesem Grunde bin ich im letzten Winter auf die Idee gekommen, künstlich zu belichten. Seit letztem Frühjahr habe ich deshalb eine 600W Lampe über meinen Ariocarpen montiert.
Hier ein Link zur installierten Lampe:
Pflanzenlampe Hortilux HS2000
Hier ein Link zum installierten Reflektor:
Reflektor
Die Lampe hängt 120cm über den Pflanzen, ohne Tageslicht erreiche ich ca. 8500 Lux auf den Pflanzenspitzen. Das ganze läuft über eine einfache Steuerung. Wenn der natürliche Lichtwert unter 10'000 Lux fällt, wird nach ca. 10 Minuten Verzögerung die Lampe zugeschaltet. Steigt der natürliche Lichtwert über 10'000 Lux, wird die Lampe mit ca 10 Minuten Verzögerung ausgeschaltet. Die Lampe beleuchtet mit dem eingesetzten Reflektor eine Fläche von ca. 250x250cm. Je nach Monat belichte ich 11-13 Stunden täglich. Wobei sich die Belichtungsdauer nach der Tageslänge in Mexiko richtet.
Zu dieser Lampe gibt es verschiedene Reflektoren, die Wahl des richtigen Reflektors ist entscheidend und von der eingesetzten Situation abhängig.
Meine Erfahrungen sind bis jetzt sehr gut. Meine Ariocarpen machen einen gesünderen und vitaleren Eindruck als andere Jahre. Auch das Wachstum wird positiv beeinflusst. Ob das Belichten auch zu mehr Blühfreude führt, kann ich noch nicht sagen.
Andi- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 36
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