Wollläuse
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Re: Wollläuse
Shamrock schrieb:Sich auf ein Kontaktgift zu verlassen macht auch keinen Sinn!
Selbst wenn ich bei einem Melo weiß, dass die Biester unter dem Ansatz vom Cephalium sitzen, werde ich sie dort dennoch nie treffen. Bei einem systemischen Mittel können die Läuse noch so kreativ ihre Verstecke wählen, das hilft ihnen trotzdem nix.
Welches wirksames Mittel benutzt du?
Gruß Uwe
Stachelforum- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 408
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus Astrophytum Mammillaria
Re: Wollläuse
Ich finde jetzt nix in dem Wikipedia-Artikel, was der These von Matthias widerspricht. Kannst Du mich mal bitte aufklären, Edgar? Ich hab nämlich auch immer wieder mit Den Viechern zu tun und bin noch nicht von meinen bisherigen Maßnahmen 100% überzeugt.
Gast- Gast
Re: Wollläuse
Welche (Woll-)Laus ist Dir denn über die Leber gelaufen?
Alle Mittel sollten über einen längeren Zeitraum gegeben werden, um auch die nachfolgende geschlüpfte Brut zu vernichten und am Eierlegen zu hindern. Da gilt für systemische Mittel, wie für Sprühmittel. Das ist doch wohl völlig klar. Und ob das immer zu 100% funktioniert, ist auch fraglich. Auch das ist völlig klar.
Was ich jetzt nicht weiß, ab welchem Alter eine Wolllaus das Saugen an Pflanzen beginnt und ob sie bis dahin schon Eier legen kann. Ich kanns mir nicht so recht vorstellen, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Edgar, weißt Du da eventuell mehr?
Alle Mittel sollten über einen längeren Zeitraum gegeben werden, um auch die nachfolgende geschlüpfte Brut zu vernichten und am Eierlegen zu hindern. Da gilt für systemische Mittel, wie für Sprühmittel. Das ist doch wohl völlig klar. Und ob das immer zu 100% funktioniert, ist auch fraglich. Auch das ist völlig klar.
Was ich jetzt nicht weiß, ab welchem Alter eine Wolllaus das Saugen an Pflanzen beginnt und ob sie bis dahin schon Eier legen kann. Ich kanns mir nicht so recht vorstellen, lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen. Edgar, weißt Du da eventuell mehr?
Gast- Gast
Re: Wollläuse
Eine absolut berechtigte und konstruktive Frage, aber da kann ich leider nicht mitreden. Meine Pflanzen verbringen den Sommer an der frischen Luft und Probleme wie Wollläuse sind mir schlicht fremd. Toi! Toi! Toi!Stachelforum schrieb:Welches wirksames Mittel benutzt du?
Edgar, bezüglich der effektiven Bekämpfung und der von dir genannten Versteckfähigkeiten dieser Biester wollte ich lediglich vom Gebrauch von Kontaktgiften abraten.
Gast- Gast
Re: Wollläuse
Mann, ich wünschte, das würde für mich auch gelten!
Meine waren den ganzen Sommer draußen, aber seit dem Herbst bekämpfe ich die Läuse bei zwei sehr hartnäckigen Kandidaten. Bin im Moment noch hoffnungsvoll, dass wiederholte Anwendung von verschiedenen systemischen Giften abwechselnd das Problem dann doch irgendwann erledigt.
Bei Kakteen (sprich: hochsukkulent) habe ich gute Erfahrung mit der "Wurzeln oder gleich die ganze Pflanze in heißem Wasser baden"-Methode gemacht (im Zweifelsfall gefolgt von noch einer Ladung Neemöl eine Woche später, vor dem wieder eintopfen) -- das geht nur z.B. bei meiner Faucaria nicht; deren Blätter würden das wohl eher nicht überstehen. Da habe ich schon mehrfach die ganze Pflanze in Spiritus-Seifen-Lösung gebadet, das hat den Läusen aber nicht den Garaus gemacht.
Meine andere Kandidatin mit hartnäckigen Wurzelläusen ist eine Opuntia microdasys, die ich letzten Herbst nicht austopfen wollte und deshalb nur zwei Mal durchdringend mit Neem gegossen habe. Danach dachte ich, es wäre Ruhe, aber jetzt im Frühjahr vermehren sich die Läuse munter wieder.
Eventuell hilft es alles nichts und ich muss da auch noch mal die Wurzeln freilegen und die Radikalkur machen.
Meine waren den ganzen Sommer draußen, aber seit dem Herbst bekämpfe ich die Läuse bei zwei sehr hartnäckigen Kandidaten. Bin im Moment noch hoffnungsvoll, dass wiederholte Anwendung von verschiedenen systemischen Giften abwechselnd das Problem dann doch irgendwann erledigt.
Bei Kakteen (sprich: hochsukkulent) habe ich gute Erfahrung mit der "Wurzeln oder gleich die ganze Pflanze in heißem Wasser baden"-Methode gemacht (im Zweifelsfall gefolgt von noch einer Ladung Neemöl eine Woche später, vor dem wieder eintopfen) -- das geht nur z.B. bei meiner Faucaria nicht; deren Blätter würden das wohl eher nicht überstehen. Da habe ich schon mehrfach die ganze Pflanze in Spiritus-Seifen-Lösung gebadet, das hat den Läusen aber nicht den Garaus gemacht.
Meine andere Kandidatin mit hartnäckigen Wurzelläusen ist eine Opuntia microdasys, die ich letzten Herbst nicht austopfen wollte und deshalb nur zwei Mal durchdringend mit Neem gegossen habe. Danach dachte ich, es wäre Ruhe, aber jetzt im Frühjahr vermehren sich die Läuse munter wieder.
Eventuell hilft es alles nichts und ich muss da auch noch mal die Wurzeln freilegen und die Radikalkur machen.
CharlotteKL- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 1564
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Ariocarpus
Wollläuse???
Hallo Alexa,
Zitat: "Ich weiß ja nicht, ob du es schon wusstest?" Aber - die kleinen orangenen Punkte auf dem zweiten Bild sind vermutlich Spinnmilben, also Stoff für einen anderen Thread.
Gruß, Spickerer
Zitat: "Ich weiß ja nicht, ob du es schon wusstest?" Aber - die kleinen orangenen Punkte auf dem zweiten Bild sind vermutlich Spinnmilben, also Stoff für einen anderen Thread.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6360
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Wollläuse???
Hallo zusammen und hallo Alexa,
wer noch nie so richtig Schmierläuse hat krabbeln oder sich vermehren sehen, der kann sich unter diesem Link das "Große Krabbeln" im Original ansehen. Dort steht auch kurz und knapp schriftlich, wie es um die Vermehrung der Schmierläuse bestellt ist und welche Möglichkeiten der biologischen Abwehr gegeben sind. Die Einstellung des Link ist für mich nicht kommerziell begründet, sondern soll helfen die Problematik zu erkennen und zu verstehen. Dort gibt es auch weitere Videos anderer Schädlinge und Lösungen für Großbetriebe. Kommt für uns in dieser Form wohl eher nicht in Frage.
https://www.koppertbio.de/fragestellung/woll-und-schildlaeuse/affinis-schmierlaus/
Quelle: Koppert Biological Systems (2021)
wer noch nie so richtig Schmierläuse hat krabbeln oder sich vermehren sehen, der kann sich unter diesem Link das "Große Krabbeln" im Original ansehen. Dort steht auch kurz und knapp schriftlich, wie es um die Vermehrung der Schmierläuse bestellt ist und welche Möglichkeiten der biologischen Abwehr gegeben sind. Die Einstellung des Link ist für mich nicht kommerziell begründet, sondern soll helfen die Problematik zu erkennen und zu verstehen. Dort gibt es auch weitere Videos anderer Schädlinge und Lösungen für Großbetriebe. Kommt für uns in dieser Form wohl eher nicht in Frage.
https://www.koppertbio.de/fragestellung/woll-und-schildlaeuse/affinis-schmierlaus/
Quelle: Koppert Biological Systems (2021)
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6360
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Wollläuse
Vielen Dank Spickerer für den interessanten Link.
Das Video verursacht zugleich Abscheu und Faszination, die Viecher in solcher Größe betrachten zu können ist schon sensationell!
Das Video verursacht zugleich Abscheu und Faszination, die Viecher in solcher Größe betrachten zu können ist schon sensationell!
Kaktusfreund81- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2420
Lieblings-Gattungen : Notokakteen, Gymnocalycien & andere Südamerikaner / Hybriden von Echinopsis, Trichocereus, Lobivia, Hildewintera & Chamaecereus
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