Wollläuse
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Re: Wollläuse
Glückwunsch zum verheerenden Anschlag!
Und noch ein Grund mehr keine Erde aus dem Baumarkt zu kaufen.
Und noch ein Grund mehr keine Erde aus dem Baumarkt zu kaufen.
Gast- Gast
Re: Wollläuse
Moin Spickerer,
Du schreibst, dass der Ferocactus latispinus den beschriebenen Wolllausangriff wohl nicht überleben wird.
Da wäre ich gar nicht soooo pessimistisch.
Popel die Bösewichter alle runter oder lass sie anderweitig verschwinden, sieh mal "unter Tage " nach, wie es bei den Wurzeln aussieht und mach auch dort alles sauber. Und dann pflanzt Du ihn wieder ein und lässt ihn bis zum Frühling in Ruhe.
Ich gehe davon aus, dass er im kommenden Jahr wächst wie verrückt, weil er plötzlich nicht mehr gegen die Pest ankämpfen muss sondern nur noch in die eigene Tasche wirtschaftet.
Und wenn Du dann auch noch die frisch austreibenden Dornen mit dünnen undurchsichtigen Klebebandstreifen versiehst, wird er Dich mit Sicherheit auch noch mit geringelten Dornen beglücken. (Wenn meine Theorie zur Ringeldornenoptik stimmt.)
Guten Rutsch und bis bald.
Gruß Henning
P.S. auf keinen Fall darfst Du den Fero jetzt schon wegschmeißen!
Du schreibst, dass der Ferocactus latispinus den beschriebenen Wolllausangriff wohl nicht überleben wird.
Da wäre ich gar nicht soooo pessimistisch.
Popel die Bösewichter alle runter oder lass sie anderweitig verschwinden, sieh mal "unter Tage " nach, wie es bei den Wurzeln aussieht und mach auch dort alles sauber. Und dann pflanzt Du ihn wieder ein und lässt ihn bis zum Frühling in Ruhe.
Ich gehe davon aus, dass er im kommenden Jahr wächst wie verrückt, weil er plötzlich nicht mehr gegen die Pest ankämpfen muss sondern nur noch in die eigene Tasche wirtschaftet.
Und wenn Du dann auch noch die frisch austreibenden Dornen mit dünnen undurchsichtigen Klebebandstreifen versiehst, wird er Dich mit Sicherheit auch noch mit geringelten Dornen beglücken. (Wenn meine Theorie zur Ringeldornenoptik stimmt.)
Guten Rutsch und bis bald.
Gruß Henning
P.S. auf keinen Fall darfst Du den Fero jetzt schon wegschmeißen!
Henning- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5580
Lieblings-Gattungen : Conophytum, Lithops, Tillandsien, Orchideen, fleischfressende Pflanzen im Garten - von allem was
Wollläuse???
Moin moin "Henning",
bin noch vom Verlust meines ersten Ferocactus latispinus durch diese Rennläuse in Trauer und weiß nicht ob ich mir das nochmal antue. Habs sowieso mehr mit Gymnocalycium. Außerdem gibt es momentan neue Probleme an den Pflanzen im Haus - Trauermücken! Wenn die weg sind, haben wir bestimmt Frühling und die Spinnmilben kommen. Der Kampf gegen die Plagegeister hört einfach nie auf.
Gruß, Spickerer
bin noch vom Verlust meines ersten Ferocactus latispinus durch diese Rennläuse in Trauer und weiß nicht ob ich mir das nochmal antue. Habs sowieso mehr mit Gymnocalycium. Außerdem gibt es momentan neue Probleme an den Pflanzen im Haus - Trauermücken! Wenn die weg sind, haben wir bestimmt Frühling und die Spinnmilben kommen. Der Kampf gegen die Plagegeister hört einfach nie auf.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Wollläuse
Noch immer ist es nicht richtig Winter. Es ist vermutlich mit ein Grund dass wir immer mehr Schädlinge in unseren Sammlungen zu beklagen haben.
Cristatahunter- Kakteenfreund
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Re: Wollläuse
Moin Spickerer,
dass man im Grunde immer mit irgendwelchem Ungeziefer zu tun hat, liegt glaube ich in der Natur der Sache, aber tendenziell sollten wir doch die Oberhand behalten. So gesehen würde ich Deinen Fero auch noch lange nicht aufgeben.
Du schreibst, dass Du gerade mal wieder mit den Trauermücken zu kämpfen hast. Aber wie können die denn bei "knochentrockenen" Kakteen überhaupt auftauchen? Ich kenne die nur aus dem Büro, wo Efeututen und anderes Grünzeug ganze Wolken von Tauermücken freigeben (das ist besonders schön, wenn man morgens den Rechner hochfährt und sich die Viecher vor dem Bildschirm tummeln...) Wie und wo hältst Du Deine Kakteen denn? In meinem kalten Wintergarten ist nicht eine von den Dingern zu sehen. Allerdings halte ich auch meine Blattkakteen sicherlich zuuu trocken und eigentlich auch zuuu kalt. Aber ich bilde mir halt ein, dass gerade die Trauermücken es schätzen, wenn sie feuchten humosen (komposthaltigen) Boden vorfinden. Und sowas versuche ich eben zu vermeiden.
Ich drücke Dir also auch für 2020 die Daumen in Deinem Kampf gegen sämtliche Plagegeister!
Bis bald.
Gruß
Henning
dass man im Grunde immer mit irgendwelchem Ungeziefer zu tun hat, liegt glaube ich in der Natur der Sache, aber tendenziell sollten wir doch die Oberhand behalten. So gesehen würde ich Deinen Fero auch noch lange nicht aufgeben.
Du schreibst, dass Du gerade mal wieder mit den Trauermücken zu kämpfen hast. Aber wie können die denn bei "knochentrockenen" Kakteen überhaupt auftauchen? Ich kenne die nur aus dem Büro, wo Efeututen und anderes Grünzeug ganze Wolken von Tauermücken freigeben (das ist besonders schön, wenn man morgens den Rechner hochfährt und sich die Viecher vor dem Bildschirm tummeln...) Wie und wo hältst Du Deine Kakteen denn? In meinem kalten Wintergarten ist nicht eine von den Dingern zu sehen. Allerdings halte ich auch meine Blattkakteen sicherlich zuuu trocken und eigentlich auch zuuu kalt. Aber ich bilde mir halt ein, dass gerade die Trauermücken es schätzen, wenn sie feuchten humosen (komposthaltigen) Boden vorfinden. Und sowas versuche ich eben zu vermeiden.
Ich drücke Dir also auch für 2020 die Daumen in Deinem Kampf gegen sämtliche Plagegeister!
Bis bald.
Gruß
Henning
Henning- Kakteenfreund
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Wollläuse???
Hallo "Henning",
als ich "Trauermücken im Haus" schrieb, meinte ich das auch so. Da stehen irgendwelche Pflanzen/Blumen, wie zum Beispiel Efeu, aus irgend einem Erdteil oder Djungel neben Epicactus und anderen Djungelkakteen. Da schwirrt es nur so. Allerdings habe ich mittlerweile allen Pflanzen die Übertöpfe weggenommen und durch einfache Untersetzer ersetzt. Die Oberfläche der (jetzt trockenen) Erden habe ich mit ein bis zwei Zentimeter getrocknetem Kaffeebrütt aufgefüllt und gieße nur noch von unten in den Untersetzer. Dazu habe ich Gelbtafeln in den Bereichen aufgehängt wo sich die meisten Viecher aufhalten. Jetzt wird es langsam besser. Im knochentrockenen Kakteenhaus gibt es natürlich keine Trauermücken, jedenfalls momentan nicht.
Gruß, Spickerer
als ich "Trauermücken im Haus" schrieb, meinte ich das auch so. Da stehen irgendwelche Pflanzen/Blumen, wie zum Beispiel Efeu, aus irgend einem Erdteil oder Djungel neben Epicactus und anderen Djungelkakteen. Da schwirrt es nur so. Allerdings habe ich mittlerweile allen Pflanzen die Übertöpfe weggenommen und durch einfache Untersetzer ersetzt. Die Oberfläche der (jetzt trockenen) Erden habe ich mit ein bis zwei Zentimeter getrocknetem Kaffeebrütt aufgefüllt und gieße nur noch von unten in den Untersetzer. Dazu habe ich Gelbtafeln in den Bereichen aufgehängt wo sich die meisten Viecher aufhalten. Jetzt wird es langsam besser. Im knochentrockenen Kakteenhaus gibt es natürlich keine Trauermücken, jedenfalls momentan nicht.
Gruß, Spickerer
Spickerer- Kakteenfreund
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Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Wollläuse
Ich habe dieser Tage / Wochen Gelbsticker in diverse Töpfe gesteckt und damit schon an die 40 Viecher gefangen. Frei herum fliegende Mücken hab ich mit Pyrethrum-Spray eliminiert.
Vermutlich schleppt man sich die meisten Trauermücken mit gekaufter Blumenerde ein.
Da frage ich mich und Euch: Wie lange können Mückeneier in Plastiksäcken überleben bzw. macht es Sinn, Erdsäcke nach dem Kauf länger ungeöffnet liegen zu lassen?
@ Fred: Natürlich könnte man die Säcke auch stehend lagern
Vermutlich schleppt man sich die meisten Trauermücken mit gekaufter Blumenerde ein.
Da frage ich mich und Euch: Wie lange können Mückeneier in Plastiksäcken überleben bzw. macht es Sinn, Erdsäcke nach dem Kauf länger ungeöffnet liegen zu lassen?
@ Fred: Natürlich könnte man die Säcke auch stehend lagern
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
Wollläuse???
Hallo "Litho",
das mit dem stehen lassen der Plastiksäcke mit der Erde ist wohl nicht die geeignete Lösung. In dieser Treibhausatmosphäre bilden sich womöglich neue Generationen von Mücken und lauern nur auf das öffnen, damit sie los schwirren können.
Wenn du die Tüte irgendwo öffnest wo keine Pflanzen stehen, z.B. Keller, oder Garage und völlig trocken werden lässt, dürfte es eher bald mit den Eiern oder Larven zu Ende gehen. Ich kannte jemanden, der die Erde ausbreitet und auf eine Heizung legte oder kurz in den Backofen gab. Google doch mal, wie lange eine Metamorphose andauert.
Sonst musst du spritzen!
Gruß, Spickerer
das mit dem stehen lassen der Plastiksäcke mit der Erde ist wohl nicht die geeignete Lösung. In dieser Treibhausatmosphäre bilden sich womöglich neue Generationen von Mücken und lauern nur auf das öffnen, damit sie los schwirren können.
Wenn du die Tüte irgendwo öffnest wo keine Pflanzen stehen, z.B. Keller, oder Garage und völlig trocken werden lässt, dürfte es eher bald mit den Eiern oder Larven zu Ende gehen. Ich kannte jemanden, der die Erde ausbreitet und auf eine Heizung legte oder kurz in den Backofen gab. Google doch mal, wie lange eine Metamorphose andauert.
Sonst musst du spritzen!
Gruß, Spickerer
Zuletzt von Spickerer am Mi 01 Jan 2020, 20:23 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Ergänzung)
Spickerer- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 6373
Lieblings-Gattungen : Gymnocalycium, Echinospis.
Re: Wollläuse
Ja, in so einem warm gelagerten Plastiksack können die Mücken sicherlich aus den Eiern schlüpfen, dann im Dunkeln rumfliegen, nächtliche Dates finden und dann wieder Eier legen.
Bei ausreichend Luftzufuhr (Luftlöcher in den Säcken) könnte sich die Prozedur wohl ewig wiederholen...
Ohne Backofen könnte man solche "Sack-Erde" auch an einem sonnigen, heißen Sommertag auch auf einer größeren Plane ausbreiten und so knochentrocken werden lassen.
So bringe ich übrigens Wurzelunkräuter um, um sie dann sorgenfrei im Kompost zu renaturieren.
Bei ausreichend Luftzufuhr (Luftlöcher in den Säcken) könnte sich die Prozedur wohl ewig wiederholen...
Ohne Backofen könnte man solche "Sack-Erde" auch an einem sonnigen, heißen Sommertag auch auf einer größeren Plane ausbreiten und so knochentrocken werden lassen.
So bringe ich übrigens Wurzelunkräuter um, um sie dann sorgenfrei im Kompost zu renaturieren.
Litho- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 5377
Lieblings-Gattungen : Astros, Lophos und Namaqua-Zwiebeln
Re: Wollläuse
Dropselmops schrieb:Ein Versuch wäre es wert. Einfach mal fragen, ob man das verlauste Ding für 10 Cent mitnehmen kann. Dann großzügig im 1-wöchigen Abstand Isopropanol und Öl aufsprühen. Könnte klappen. Natürlich nur in hermetisch abgeriegelter Quarantäne.
Spiritus tut's auch - und ist billiger, selbst schon getestet. Das Problem ist, dass die Biester auch an den Wurzeln sitzen können - und die erreicht man so nicht. Bei Befall an der Oberfläche mit Druckluft (natürlich nicht im Gewächshaus) abblasen und dann Spiritus drauf - hilft garantiert!
feldwiesel- Kakteenfreund
- Anzahl der Beiträge : 2176
Lieblings-Gattungen : Ariocarpus, Matucana, Lithops, Coryphanta
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