Pflege von Pterocactus

-8 °C sind da schon eine andere Hausnummer und Februar-Nächte sind noch lang. Da helfen auch keine zweistelligen Tagtemperaturen. Dafür sind die Tage nämlich noch zu kurz, um das zu komprimieren.

Letzte Woche hatte es bei uns auch noch -3°C Nachts.
Diejenigen Ptero- und Austrocacteen, die das ganze Jahr draußen standen haben damit kein Problem.
Bei den gezeigten Pterocactus fischeri handelt es sich um 1-jährige Sämlinge, die erst seit 2 Wochen draußen stehen.
Da bin ich selbst gespannt, ob sie das vertragen.

Grüße

Ralf

shamrock schrieb:...und Februar-Nächte sind noch lang. Da helfen auch keine zweistelligen Tagtemperaturen.

Aber diesen Tag-/Nachtrhythmus kennen die Patagonier ja von zu Hause auch. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kakteen haben sie in ihrer Heimat einen Tag-/Nachtrhythmus, der dem bei uns entspricht. Wenn Du die Erdkugel umdrehst liegt Patagonien irgendwo zwischen Athen und Berlin.
Das Frühjahr macht mir da keine Probleme - da gibt es andere Jahreszeiten.
Gruß Nobby

Shamrock schrieb: um das zu komprimieren.

komprimieren? Echt? Oder eher kompensieren?
Über die Tag/Nachtlänge habe ich in dem Zusammenhang nicht nachgedacht, ich bin ehrlich. Ab März reicht das Licht eh - ein paar Tage hin oder her machen den Kohl nicht fett.
Ich habe nun so oft: water early gelesen, ich habe einfach mal kritiklos geglaubt!
Und dank Nobbys Erklärung weiß ich nun auch warum, vielen Dank dafür

@Zwiesel: Baden-Württemberg, Nordwürttemberg um genau zu sein. Erinnerst du dich vielleicht an ein Päckchen mit Absender von mir, bevor du dann mal mitten im Wichteln für ne Weile komplett verschwunden bist?

Bin gespannt, ob ich dieses Jahr die schicken Pterocactusblüten sehen darf - und was ihr hier so zeigt

Also aus dem Berliner Raum ist keiner dabei, dann bin ich jetzt mal mutig und gieße sie heute an, denn auf Blüten warte ich bei den Dingern seit drei Jahren vergebens.

Sollte es sehr kalt nochmal werden dürfen sie ins Gewächshaus.

Jens schrieb:Ich  würde auch sagen früh  giessen (Feb.),  und  auch  gut  düngen wenn  sie  wachsen ,  dann  im  Hoch  /Spätsommer  die  Giessmenge reduzieren. Lieber  kalt und  windig  aufstellen als heiss und stickig.

Hallo Jens,

Wir haben hier noch Nachtfrost, Ist es dann noch nicht zu frúh zum giessen?

Kees schrieb:Hallo Jens

Wenn du genau guckst, dann siehst du, dass Jens seit 2016 nicht mehr hier angemeldet war. Insofern kannst du wahrscheinlich lange auf eine Antwort warten. Moderater Nachtfrost ist jedenfalls kein Problem, wie hier im Thread schon mehrfach erläutert wurde.

Komprimiert waren wahrscheinlich meine wenig verbliebenen Hirnzellen gestern Nacht... Ob sich das durch schlaue Sprüche kompensieren lässt?

Gut, dann sollte ich mich vielleicht etwas anders ausdrücken: HIER wird es nachts noch so kalt (die letzten Nächte fast zweistellig; heute Nacht war´s dann nur knapp im Minus - zum Wochenende hin soll´s immer mehr aufwärts gehen), dass das Gießwasser im Topf komplett gefriert. Mit der Tag-Nacht-Länge meinte ich, ob die Wärme und Sonneneinstrahlung ausreichend ist, dass das Wasser lange genug aufgetaut den Pteros zur Verfügung steht. Gut, schwarze Töpfe in der Sonne werden schnell warm, aber bis das Eis in der Topfmitte taut, dauert auch ein Stückl. Da warte ich lieber, bis die Nächte nicht mehr ganz so kalt sind und hoffe, dass ich zeitnah auch mutig angießen kann. Vorsicht ist die Mutter der Pterocactus-Knollen! Aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein Feigling.

Ich habe am 16. angegossen.
Auf dem Mini-Maxi-Thermometer direkt in der Sonne stand eine Spanne von -9,3 bis 51,3°C. Auf dem analogen, das knapp einen Meter höher hängt und später Sonne sieht, war die Differenz kleiner.

Liebe Pterofreunde,

vor zwei Jahren (2017) habe ich eine Ptero-Mischung von Haage ausgesät. Aus 20 Samen sind 7 Pflanzen geworden, damit bin ich ganz zufrieden. Angegossen habe ich auch bereits vor 2 Wochen, seitdem haben sich bei zwei Pteros kleine Seitentriebe (Blüten werden es wohl kaum sein) gebildet. Vielleich kann mir auch jemand bei der Bestimmung helfen, ich vermute dass alle 7 die gleiche Art sind.

Den interessanten Thread habe ich erst vor kurzem entdeckt und wohl auch ein paar Sachen falsch gemacht was Pteropflege betrifft.

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Moin Johannes

das sieht sehr nach einer recht "einseitigen Mischung" von Pterocactus tuberosus aus.
Nein das sind keine Blüten, sondern neue Triebe.
Blüten erscheinen bei P. tuberosus endständig, also im Scheitel eines Triebes.

Grüße

Ralf